Probleme nach der Eröffnung der Wehrhahn-Linie

  • Mit der Eröffnung der Wehrhahn-Linie sind die Arbeiten an und um die neuen Bahnhöfe noch nicht abgeschlossen. Zudem beschweren sich zahlreiche Fahrgäste in den Sozialen Medien über die umfangreichen Fahrplanänderungen. Wir fassen die markantesten Probleme zusammen:


    Beschilderung
    Ein großes Ärgernis stellt die neue Haltestellen-Beschilderung dar. Die Rheinbahn montierte zur Fahrplanumstellung an allen Haltestellen im Betriebsgebiet neue Schilder. Allerdings achtete man bei der Gestaltung nicht auf eine gute Lesbarkeit. Die Schrift ist deutlich zu klein und damit nicht barrierefrei, was nicht nur älteren und Sehbehinderten Fahrgästen Kummer bereitet.


    Anzeigetafeln
    Einige der digitalen Anzeigetafeln sind noch nicht in Betrieb. Begründung: teilweise fehlt noch der Stromanschluss oder das Fundament konnte bislang nicht gegossen werden.


    Rolltreppen
    Fahrgäste beklagten sich seit der Eröffnung häufig darüber, dass die Rolltreppen an den neuen U-Bahn Stationen der Wehrhahn-Linie immer wieder ausfallen würden. Ein Rheinbahn-Sprecher teilte daraufhin mit, dass solche Störungen nach der Inbetriebnahme normal seien. Man müsse noch die Feinjustierung abwarten um eine reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.


    Aufzüge
    Für einige Aufzüge an den neuen U-Bahnhöfe gab es zur Eröffnung noch keine Abnahme. Die Rheinbahn ist jedoch bemüht, jeweils mindestens einen funktionierenden Fahrstuhl zur Verfügung zu stellen.


    Wandverkleidungen
    Einige Wandverkleidungen innerhalb der neuen Stationen fehlen noch. Die letzten Monatgearbeiten sollen jedoch zeitnah abgeschlossen werden.


    Neue Fahrpläne
    Viele Düsseldorfer beschweren sich dieser Tage über die sozialen Medien über die Fahrplanänderung der Rheinbahn. Zwar erkennt man die Vorzüge, die die Wehrhahn-Linie mit sich bringt, jedoch bemängeln zahlreiche Fahrgäste die Streckenänderungen im restlichen Stadtgebiet. So sei nun ein häufigeres Umsteigen nötig als zuvor. Zudem seien die Bahnen unpünktlicher und einige Fahrpläne an den Haltestellen noch nicht ausgetauscht.

  • Naja. Man muss aber auch mal die Kirche im Dorf lassen. Es handelt sich schließlich um das grösste Bauprojekt der Rheinbahn seit Jahrzehnten. Änderungen lassen sich da nicht vermeiden und sollen ja auch durchaus sein.


    Das die 715 jetzt 705 heisst und eine Bahn irgendwo statt 02, 12, 22 usw jetzt 05, 15, 25 usw fährt, daran kann man sich gewöhnen. Ich finde es auch albern, sich über so was aufzuregen. Genauso wie die Bennenungen "Pempelforter Str" statt "Am Wehrhahn", "Schadowstr" statt "Jan Wellem Platz" usw. Anscheinend kommt niemand auf die Idee, dass das aus gutem Grund geschehen ist. Und wenn man das ganze Stadtbahnnetz umbaut, ist es doch klar, dass es bei Linienwegen und Linienführungen zu Änderungen kommt.


    Das will man doch aber auch! Ich muss jetzt auch öfters nachschauen, wie ich von A nach B komme, aber das ist schlicht eine Gewöhnungssache. Ich finde wirklich, dass man sich im Netz teilweise masslos überzogen und albern über "Kleinigkeiten" aufregt...


    Die neuen Schilder fand ich anfangs auch gut, mittlerweile finde ich die Schrift auch zu klein. Mich stört auch, dass hier und da Verkleidungen + Schilder fehlen, Anzeigen nicht laufen usw. - ich finde, dass macht es halt "unfertig" und spricht für die "Eröffnung Light", die ich an anderer Stelle schon angesprochen habe.


    Ich habe das Glück, relativ zentral zu wohnen und jede Bahn für mich irgendwie zu erreichen ist. Aber wenn man den alten und neuen Liniennetzplan vergleicht, dann fällt schon auf, dass Verbindungen Zentrum <-> "äussere" Stadtteile gekappt und gekürzt wurden. Finde ich so auch nicht nachvollziehbar. Man konzentriert sich schon stark auf die Mitte Düsseldorfs. Man hätte durchaus die Wehrhahnlinie mit alten Verbindungen kombinieren können, das wäre noch besser gewesen. Viele Wege sind durchaus umständlicher geworden, dafür eine zentrale Achse schneller und barrierefreier...


    Die Taktung sagt mir auch nicht zu, manchmal muss man halt schon lange warten. Ich bin jetzt mehrfach U71 und U83 von und zu verschiedenen Punkten gefahren, pünktlich war die Bahn fast nie. Leider auch wie Rheinbahn vorher. Ich fahre jetzt auch öfters zum Ausprobieren absichtlich "kompliziert", um die Wehrhahnlinie zu nutzen.


    Da gibt es auch Vorwürfe, die Rheinbahn würde ich nicht gut informieren, mache wenig Werbung, es gäbe wenig Infos, das Eröffnungsfest wäre zu wenig kommuniziert worden - Da fragt man sich echt, ob manche Leute hier auf einem Ast oder unterm Stein wohnen.


    Grossartiger dazu auch die aktuelle Stunde, die Montag die "alten" Haltestellen abgefahren ist und überall haben Leute auf die Bahn gewartet und nicht Wenige... :D


    Ich hoffe, man erweitert bald und zügig das UBahnnetz weiter, dann schaffe ich endgültig mein Auto ab.

  • Schau an, Besserung ist in Sicht!


    Rheinbahn erwägt Austausch der neuen Schilder


    Die neuen rot-weißen Schilder an den Haltestellen der Düsseldorfer Rheinbahn sind wohl schon bald wieder Geschichte. Wie die Rheinische Post aus Unternehmenskreisen erfuhr, wird die Rheinbahn die 400 Schilder wahrscheinlich austauschen. Der neue Chef Michael Clausecker soll nicht glücklich mit dem Design sein, das eine hauseigene Arbeitsgruppe entwickelt hatte. weiter lesen auf rp-online.de

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    Sechs Haltestellen-Schilder sind seit Freitag an der früheren Straßenbahnhaltestelle an der Heinrich-Heine-Allee in Düsseldorf aufgebaut: ein altes Haltestellenschild, ein aktuelles und vier neue. Eine dieser Varianten wird bald in tausendfacher Ausfertigung im Stadtgebiet angebracht werden. Welches, das dürfen jetzt die Bürger entscheiden. weiter lesen auf rp-online.de

  • U-Bahn-Rolltreppen der Wehrhahn-Linie machen Probleme


    Sie sind das Sorgenkind der Wehrhahn-Linie: Die Rolltreppen des Unternehmens Otis, die auch nach Ablauf der von der Rheinbahn gesetzten Frist nicht richtig laufen. Seit der Einweihung der neuen Haltestellen im Februar gab es aber immer wieder Probleme mit Fahrstühlen und Rolltreppen. In der Anfangszeit wurde dies von Fahrgästen und Rheinbahn noch als Startschwierigkeit interpretiert. Nachdem Monate vergangen waren, sorgten die defekten Treppen dann aber für so großem Unmut, dass es Mitte Juli zu einem Krisentreffen zwischen Rheinbahn-Vorstand und Stadtvertretern des Otis-Konzerns kam. weiter lesen auf rp-online.de