"Le Quartier Central" auf dem ehemaligen Derendorfer Güterbahnhof

  • Stadtquartiere: Grünes Licht für Wohnungsbau am Derendorfer Güterbahnhof
    Platz für 1.500 Wohnungen und 9.000 Arbeitsplätze


    Mit der Unterzeichnung eines städtebaulichen Vertrags zwischen der Stadt Düsseldorf und der aurelis Real Estate GmbH & Co. KG ist der Startschuss für die Entwicklung der Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere im Bereich des ehemaligen Derendorfer Güterbahnhofes gegeben worden. Das Gesamtareal umfasst rund 38 Hektar.



    Die Architektenzeichnung (links Grafik: aurelis) vermittelt einen Eindruck von der Vision „Leben und Arbeiten am Stadtgarten": Von der „Bar Olio" aus gesehen lässt sich die prägende Funktion von attraktiven Plätzen und Begrünung in den Neuen Düsseldorfer Stadtquartieren erkennen. Links die geplante Wohnbebauung, rechts das Kerngebiet, das den Innenbereich zur geplanten Entlastungsstraße und zu der Bahntrasse abschirmt. Und so sieht es heute (rechts Foto: Ingo Lammert) noch hinter der "Bar Olio" aus. Gut zu erkennen sind die alten Pflasterflächen, die zum großen Teil erhalten bleiben.


    Nun sind die Weichen für die Wohnbebauung im Bereich Schinkelstraße/ Schirmerstraße gestellt. Mit dem Vertragsabschluss kann die aurelis damit die Beplanung und Gestaltung eines Areals von 26.000 Quadratmetern in Gang setzen. Oberbürgermeister Joachim Erwin: "Ich begrüße die erfolgte Unterzeichnung der Verträge und setze auf eine zügige Umsetzung des planerischen Konzeptes. Dies gilt insbesondere für den Wohnungsbau und die geplanten Grünflächen."


    Neuer Spielplatz und Erhalt der "Bar Olio"


    Der städtebauliche Vertrag legt eine Kostenbeteiligung von aurelis zum Umbau der Schinkelstraße (Gehwegerweiterung, Umgestaltung Parkstreifen) fest. Außerdem wird das Unternehmen auf dem Areal einen Spielplatz von über 4.000 Quadratmeter Fläche anlegen. Das historische Pflaster zwischen künftiger Wohnbebauung und Spielplatz bleibt bestehen, als Reminiszenz an die Bahnhistorie des Geländes werden die historischer Laternen erhalten. Der Fortbestand des Szenelokals „Bar Olio" wird im Bebauungsplan berücksichtigt.


    Räumung und zügiger Rückbau


    Der Rückbau der Bahnanlagen wird zügig fortgesetzt. Bis Ende Januar 2005 werden der Trödelmarkt und das dazu gehörige Café geräumt. Dies ist mit dem Betreiber einvernehmlich vereinbart worden. Im Anschluss daran wird mit dem Abriss der alten Expressguthalle begonnen.


    Leben und Arbeiten am Stadtgarten


    Die zwischen aurelis und der Stadt geschlossenen Verträge ermöglichen die rasche Planung der äußeren Erschließung für die Projektfläche der Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere. Parallel dazu wird die Planung der inneren Erschließung und der Grünflächen vorangetrieben. Das grüne Band mit einer Gesamtfläche von rund zehn Hektar ist ein Kernstück der Rahmenplanung für das Areal. Insgesamt werden die Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere in den nächsten Jahren Raum für 3.000 Bewohner (= rund 1.500 Wohnungen) und moderne Arbeitsplätze für 9.000 Beschäftigte bieten. Mit vielfältigen Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten im insgesamt rund 87.500 Quadratmeter großen Stadtgarten soll ein modernes und lebenswertes Quartier in unmittelbarer Nähe zur City entstehen.



    Quelle: Stadt Düsseldorf

  • AUSSTELLUNG
    Pläne für den Güterbahnhof
    veröffentlicht: 20.09.05 - 13:08


    Düsseldorf (dto). Ein riesiges Areal steht am ehemaligen Derendorfer Güterbahnhof für den Bau eines neuen Stadtteils zur Verfügung. Seit Wochen sind die Abrissbagger schon dabei, das Gelände einzuebnen. Noch steht aber nicht für jeden Bereich der „Neuen Düsseldorfer Stadtquartiere fest, was dort einmal stehen soll. Jetzt haben sich Architekturstudenten der Fachhochschule im lippischen Detmold Gedanken über die Bebauung gemacht.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/107863

  • DERENDORF
    Weitere Wohnungen im Güterbahnhof
    veröffentlicht: 22.09.05 - 13:42


    Düsseldorf (dto). Im Derendorfer Güterbahn werden weitere Wohnungen entstehen. Das Ratinger Immobilienunternehmen Interboden hat jetzt vom Grundstückseigentümer des ehemaligen Bahngeländes, der Aurelis Real Estate, weitere Flächen gekauft. Darauf sollen weitere Wohngebäude errichtet werden. Interboden hatte erst kürzlich mit der Vermarktung von neun City-Häusern mit 100 Wohnungen unter dem Namen „Quartis Les Halles“ begonnen.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/108199

  • DERENDORFER GÜTERBAHNHOF
    Mercedes erweitert Werksgelände
    veröffentlicht: 21.10.05 - 12:20, akt.: 21.10.05 - 17:56


    Düsseldorf (dto). DaimlerChrysler hat für die Erweiterung seines Sprinter-Werkes ein Teilstück des ehemaligen Derendorfer Güterbahnhofs gekauft. Das 7.500 Quadratmeter große Areal beidseitig der Heinrich-Erhardt-Brücke grenzt unmittelbar an das schon bestehende Werksgelände.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/112288

  • Neue Entlastungsstraße für Derendorf


    Der Stadtteil Derendorf wird für 25 Millionen Euro eine neue Entlastungsstraße bekommen. Die Politiker im Verkehrsausschuss haben am Abend grünes Licht für den Entwurf gegeben. Baubeginn für die neue Straße soll noch in diesem Jahr sein. Auf der neuen Straße entlang des ehemaligen Bahngeländes zwischen Wehrhahn und Münsterstraße sollen einmal 25'000 Autos am Tag fahren. Entlastet würden dadurch vor allem die Kettwiger, die Brehm- und die Prinz-Georg-Straße. Hintergrund für den Bau ist die Neugestaltung des alten Derendorfer Güterbahnhofs. Hier wird ein neuer Stadtteil im Stadtteil entstehen. Jetzt wollen Stadt und der Investor aurelis darüber verhandeln, zu welchen Teilen sie die Baukosten für die neue Straße untereinander aufteilen.


    Quelle: http://www.antenneduesseldorf.…okalnachrichten/index.php

  • Ich glaube der Stadtplaner hat hier eine recht geniale Lösung gefunden: Die Bürogebäude dienen als Lärmschutz für das Wohngebiet und die Allee. Auf düsseldorf.de sind Infos zum Wettbewerb.


    Die Stadt hat wirklich ne saubere Präsentation entwickelt:
    http://www.duesseldorf.de/plan…f/5578_41a/lp_5578_41.pdf
    http://www.duesseldorf.de/plan…f/5578_41a/p1_5578_41.pdf


    Das könnte eine der schönsten Gegenden der Innenstadt werden - und ein imposantes Statement zur Bahnstrecke hin!

  • Zitat

    Original von Molinari
    Ich glaube der Stadtplaner hat hier eine recht geniale Lösung gefunden: Die Bürogebäude dienen als Lärmschutz für das Wohngebiet und die Allee.


    Yo, stimmt! Sind ja nur Bürogebäude.


    Zitat

    Das könnte eine der schönsten Gegenden der Innenstadt werden - und ein imposantes Statement zur Bahnstrecke hin!


    Immerhin bietet sie viel Freifläche und grüne Parkanlagen.

  • Gestern war übrigens Baustart...


    Baustart für Düsseldorfer Quartiere


    Der Startschuss für den Bau der Düsseldorfer Stadtquartiere auf dem Gelände des ehemaligen Derendorfer Güterbahnhofs ist am Dienstag gefallen. Auf dem 7.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen neun Häuser mit 93 Stadtwohnungen von der Zwei-Zimmer-Wohnung bis zum Penthouse mit Dachterrasse und Sauna.


    Die Wohnungen haben eine Gesamtwohnfläche von rund 8.500 Quadratmetern. Der städtebauliche Entwurf stammt von dem Düsseldorfer Architekten Reiner Götzen, der auch fünf Bauten realisiert. Die anderen wurden von Jörg Toepel, Ringleben + Langenbahn und Fritschi Stahl Baum (alle Düsseldorf) entworfen.


    Die Grundstruktur bildet ein nach Westen offenes U. Die Bäume entlang der Schinkelstraße bleiben erhalten. An der Straßenseite liegen private Hausgärten und zwei eingeschossige Flachbauten mit Gründächern. Jedes Haus unterscheidet sich durch Breite, Geschossigkeit, Material und Farbe.


    Mit der Gestaltung der Außenanlagen wurde das Berliner Büro Lützow 7 beauftragt. Mit Pflastersteinen und Beleuchtungsmasten soll die Erinnerung an die bisherige Nutzung des Ortes wach gehalten werden. Die Fertigstellung des Quartiers ist für Frühjahr 2008 vorgesehen.


    Quelle: rp-online.de

  • In der RP steht heute ein informativer Artikel zum Wohnungsbau im neuen "Quartier Central". Insgesamt hört sich das recht gut an. Aber das Wohnen dürfte dort für viele zu teuer sein.

  • Zitat

    Original von [Shadow]
    Insgesamt hört sich das recht gut an. Aber das Wohnen dürfte dort für viele zu teuer sein.


    Yau, das wird tuerer high-quality Wohnraum. Da die Nachfrage aber entsprechend hoch ist, wird es genug Leute mit entsprechendem Kleingeld geben ;)


    Schön das da ein Umdenken einsetzt! Mehr Wohnraum statt Büroflächen im Zentrum ist eine wichtige Entwicklung für das neue neue Viertel.

  • 8 Bilder vom Stand der Dinge bei den Projekten "Quartis Les Halles" und "ile" auf dem Gelände des ehemaligen Derendorfer Güterbahnhofs sind jetzt in der DC-Galerie in der Kategorie 'Eine Stadt im Wandel - Baustellen ins Düsseldorf' online!


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    Stand: März 2008, Fotos: mamamia

  • Wie geht’s weiter mit dem „Quartier“?


    Von der Brache zum Wohnquartier: Am Güterbahnhof entsteht ein neues Viertel – Symbol einer wachsenden Stadt. Was vor wenigen Jahren noch Brachgelände war, auf dem so etwas wie Subkultur in Form des Trödelmarktes Les Halles wucherte, verströmt unter dem Namen „Le Quartier Central“ jetzt den Charme eines typischen Neubauviertels. Bagger lärmen (deutlich mehr als der Intercity, der im Hintergrund vorbeifährt) und wirbeln Staub auf, dünne Bäumchen, frisch gepflanzt, wiegen sich im Wind, der neu angelegte Kinderspielplatz liegt verlassen. Zu heiß zum Spielen? Die Wohnungen jedenfalls sind sehr begehrt. Von den 440 Einheiten, die die Firma Interboden bis zum Herbst auf dem Areal hochzieht, sind weit über 330 bereits verkauft bzw. vermietet. weiter lesen auf wz-newsline.de

  • Le Quartier Central: Erster Spatenstich für die umfangreiche Erschließung
    Parks, Straßen und Kanalisation für 43,5 Millionen Euro


    Mit dem ersten Spatenstich in Anwesenheit von Oberbürgermeister Dirk Elbers wurde am 20. August auf dem Gelände von Le Quartier Central der Startschuss für die umfangreiche Erschließung des Areals auf dem ehemaligen Derendorfer Güterbahnhof gegeben. Mehr als 43,5 Millionen Euro werden für die Anlage des Stadtgartens, den Bau der Kanalisation, sowie der Entlastungsstraße und der Anliegerstraße investiert.



    Die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, Eigentümer und Entwickler des rund 36 Hektar großen Geländes in Pempelfort/Derendorf, hat sich der Stadt gegenüber in einem Städtebaulichen Vertrag verpflichtet, die gesamte Erschließung zu übernehmen und zu einem großen Teil zu finanzieren. Von dem Gesamt-Investitionsvolumen von über 43 Millionen Euro trägt die Stadt Düsseldorf einen Anteil von 14,1 Millionen Euro.


    Die umfangreichen Erschließungsmaßnahmen für dieses Vorhaben umfassen unter anderem die Anlage der beiden Stadtgärten mit insgesamt rund 8 Hektar Grün- und Freiflächen, die Anlage beider Achsen der künftigen Stadtgartenallee, die Offenlegung und Renaturierung der Düssel im Bereich der Yorkstraße im Norden des Geländes, die Errichtung einer Lärmschutzwand zwischen Wehrhahn und S-Bahnhof Zoo - parallel zur Bahnstrecke, den Bau des Lärmschutzwalls (zwischen Franklinstraße und Jülicher Straße) - ebenfalls parallel zur Bahnstrecke, den Bau der Entlastungsstraße entlang der Bahngleise zwischen Adlerstraße im Süden und Münsterstraße im Norden, den Bau der Anliegerstraße im Bereich der geplanten Wohnbebauung zwischen Franklinstraße und Jülicher Straße, den Bau der Spindeln für Rad- und Fußwege, die das neue Stadtviertel mit Franklinbrücke und Jülicher Straße verknüpfen sowie die Kanalisation für das gesamte Areal einschließlich des Baus eines Pumpwerks.

  • Die letzten Wohnungen im Quartis Les Halle sind vor einer Woche bezogen worden! Doch schon steht das nächste große Bauprojekt an...


    Ein neues Viertel für Besserverdiener


    Im Stadtteil Derendorf entsteht noch ein neues Viertel - diesmal ganz in Weiß. 800 Wohnungen sind auf dem ehemaligen Gelände des Güterbahnhofs geplant. 2015 soll alles fertig sein. Zielgruppe: Besserverdiener.


    In direkter Nachbarschaft, zwischen Franklinbrücke und Jülicher Straße, wird ein neues Stadtviertel mit dem klangvollen Namen „le flair” entstehen. Gebaut wird ab kommenden Frühjahr. Am Samstag wurde das Projekt, ein Joint Venture von Hochtief und Interboden, letztere realisierten bereits das Quartis Les Halles, vorgestellt. Beide Wohnprojekte sind Teil des Quartier Central. 800 neue Wohneinheiten entstehen bis voraussichtlich 2015 auf dem 60.000 Quadratmeter großen Areal. „Äußerlich wird sich das neue Viertel vom Quartis Les Halles unterscheiden”. weiter lesen auf derwesten.de

  • Mehr (bezahlbarer) Wohnraum statt Büros im Quartier Central?


    Wie derwesten.de berichtet ist ein neuer politischer Streit um das Viertel im Viertel ("Le Quartier Central") entbrannt, das seit ca. 2 Jahren zwischen Wehrhahn und Jülicher Straße entsteht. Die SPD und andere Kritiker bezweifeln, dass Investoren die geplanten sechs Büro-Areale bauen und entsprechend vermieten können. Ursprünglich sollten dort bis zu 9.000 Arbeitsplätze entstehen.


    Die SPD fordert nun (bezahlbaren) Wohnraum anstelle von Büroflächen. Bislang sind dort allerdings ausschließlich Wohnungen im hohen Preissegment geplant. Kein Wunder: das Quartier Central liegt innenstadtnah, ist über die Rheinbahn und zwei S-Bahn-Stationen hervorragend angebunden, hat Einkaufsstraßen und Kneipenszenen nebenan und wird in einen Grüngürtel getaucht. Für billiges Wohnen wird so ein Aufwand kaum betrieben.


    Ralph Schneemann, Leiter der Projektentwicklung des Grundstücksvermarkters aurelis zum Stand der Dinge: "Mit den 43,5 Millionen Euro umfassenden Erschließungsarbeiten sind wir jetzt zur Hälfte fertig. Jetzt können wir auch die weitere Begrünung des Geländes angehen." Die aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, Eigentümer und Entwickler des rund 36 Hektar großen Geländes in Pempelfort/Derendorf, hat sich der Stadt gegenüber in einem Städtebaulichen Vertrag verpflichtet, die gesamte Erschließung zu übernehmen und zu einem großen Teil zu finanzieren. Von dem Gesamt-Investitionsvolumen von über 43 Millionen trägt die Stadt Düsseldorf einen Anteil von 14,1 Millionen Euro.