Brisanter Fund unterm ARAG-Turm

  • Folgendes ging durch den Überfall auf der Kö etwas unter. Jedenfalls war das Chaos perfekt als neben dem Mörsenbroicher Ei auch noch der Graf-Adolf-Platz als zweiter Verkehrsknotenpunkt gesperrt war.


    Hier stellt sich auch die Frage wieviele Bomben dort noch liegen.


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    Brisanter Fund unterm ARAG-Turm


    Das unter Autofahrern berüchtigte Mörsenbroicher Ei Samstagmorgen: Dort, wo sonst Tausende von Autos in allen Himmelsrichtungen unterwegs sind, ging gar nichts mehr. Totenstille auf den ausgestorbenen Straße. Der Grund: Zu Füßen des ARAG-Turms war in einer Baugrube eine britische 5-Zentner-Bombe entdeckt worden.


    Und während Feuerwerker Wolfgang Schiefer vom Kampfmittelräumdienst sich daran machte, den brisanten Fund unschädlich zu machen, herrschte höchste Alarmstimmung.


    „Rund um die Fundstelle mussten 2300 Menschen ihre Wohnungen verlassen“, erläutert Stadtsprecher Volker Paulat die Evakuierung. Doch an diese Anweisung hielten sich nicht alle – und verzögerten so die Entschärfung.


    Doch schließlich konnte Schiefer zur Tat schreiten und mit Hilfe einer Fernbedienung den Zünder aus dem Sprengkörper schrauben. Um die Mittagszeit gab es dann Entwarnung – und auch der Verkehr konnte wieder rollen.


    Quelle: express.de

  • Vor einigen Jahren wurde in meiner Geburtsstadt eine Tankstelle umgebaut/erweitert. Dabei ist man auf eine Bombe gestoßen, die seit Jahren unter der Tankstelle verweilte. Netter Gedanke ;) Zumal ich auf dieser Bombe wöchentlich stand ;)

  • Bei uns in Oberrath stand bis vor ca. 10-15 Jahren noch ein unterirdischer Bunker aus dem 2. Weltkrieg. Wir haben als Kinder auf dem angrenzenden Gelände häufig gespielt und uns über die seltsamen Löcher im Boden gewundert. Irgendwann entschloss sich eine Baufirma das Gelände zu kaufen und zu bebauen. Dem entsprechend musste die alte Bunkeranlage kostenaufwendig freigelegt und beseitigt werden. Für kurze Zeit konnten Anwohner damals die Anlage besichtigen. Wärend einer dieser Besichtigungen, ist ein Kind auf eine alte Handfeuerwaffe gestoßen. Voll geladen und angeblich noch funktionstüchtig. 8o Glücklicher Weise ist auch damals nichts schlimmeres passiert als das Kind damit rumhantierte.


    Trotzdem: man glaubt meist nicht wie gefährlich die eigene Umwelt sein kann und wie einschüchternd und die Vergangenheit verfolgt.

  • BREHMSTRASSE WIRD EVAKUIERT
    Bombe wird am Mittwoch entschärft
    veröffentlicht: 06.06.05 - 10:19, akt.: 07.06.05 - 11:45


    Düsseldorf (dto). Bei Bauarbeiten ist am vergangenen Donnerstag eine fünf Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Brehmstraße gefunden worden. Diese Bombe wird am Mittwoch um 11 Uhr von der Feuerwehr entschärft. Anwohner müssen dann zum Teil aus ihren Häusern evakuiert werden.


    Wie die Feuerwehr berichtet, geht von der Bombe zurzeit keine Gefahr aus. Erst am Mittwoch, wenn die Bombe entschärft wird, müssen die Anwohner aus Sicherheitsgründen zum Teile ihre Häuser verlassen. Im inneren Radius 250 Meter um den Bombenfundort (Gefahrenzone A), der am Mittwoch, 8. Juni, bis 10 Uhr vollständig geräumt wird. Den Kindern des Kindergartens Weseler Straße bietet die Feuerwehr während der Entschärfung an, die Feuerwache Münsterstraße zu besichtigen.


    Im äußeren Radius (Gefahrenzone B), der den Raum 500 Meter um den Fundort umfasst, sind die Menschen gehalten, sich während der Zeit der Entschärfung in ihren Häusern und möglichst entfernt von Glasflächen aufzuhalten Einzelheiten erhalten die Anwohner per Flugblatt. Autos sollten nach Möglichkeit aus den Gefahrenzonen A und B weggefahren werden.


    Während der Entschärfung wird der Zugverkehr auf der Strecke Düsseldorf - Duisburg ab 11 Uhr für etwa eine halbe Stunde unterbrochen. Fernzüge werden umgeleitet, S-Bahnen in den Hauptbahnhöfen Düsseldorf und Duisburg angehalten. Im engeren Radius um den Ort der Entschärfung befindet sich auch der Lastring (B8/Brehmstraße), Eisstadion, Zoopark, der Kindergarten Weseler Straße und diverse Einzelhandelsgeschäfte.


    Die Polizei sperrt die zuführenden Straßen ab 10 Uhr. Polizei und Stadt raten, das Gebiet von 10 bis gegen 12.30 Uhr weiträumig zu umfahren. Die Bürger, die im engeren Kreis Wohnen sollten zu ihrer eigenen Sicherheit ihre Häuser verlassen. Wer den Anordnungen zur Räumung nicht folgt, muss mit Zwangsmaßnahmen rechnen.


    Menschen, die in der Gefahrenzone A wohnen und beispielsweise wegen Bettlägerigkeit oder Behinderung ihre Wohnungen nicht selbst verlassen können, können den Transport ab sofort über die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 bestellen. Rollstühle, die mitgenommen werden müssen, sollten dabei unbedingt gemeldet werden. Für diejenigen, die während der Evakuierungszeit eine Anlaufstelle brauchen, stehen am Mittwoch ab 8 Uhr die Räume der Sporthalle an der Graf-Recke-Straße 96 offen. Dort ist eine Betreuung organisiert. Die eigentliche Entschärfung beginnt um 11 Uhr und wird voraussichtlich 30 Minuten dauern. Das Gefahrentelefon der Stadt wird am Mittwoch, 8. Juni, ab 7 Uhr unter der Rufnummer 89-93838 besetzt sein.


    Folgende Wohngebäude befinden sich in der Zone A (250 Meter): Ahnfeldstraße 13–57, Boltensternstraße 1–19 und 2-18, Brehmstraße 2–24 sowie 1–27 + 29, Gengerstraße 1–7 und 2–6, Kühlwetterstraße 27–53 und 28–38b, Mühlheimer Straße 2–30 und 11–39, Rethelstraße 147–171 und 144–174, Scheidtstraße 1–5 und 2–12, Speldorfer Straße 2–20 sowie 9–23, Stückerstraße 1–9 und 2–6, Weseler Straße 1–65 und Weseler Straße 4–66.


    Quelle:
    http://www.rp-online.de/public…dtoday/news/aktuell/93156


    Anmerkung:
    Diesmal müssen ca. 5000 Menschen evakuiert werden.

  • Zum Glück ist alles gut gegangen. Wie die RP berichtet gab es Schwierigkeiten mit dem Zünder. Der hatte sich verbogen und bereitete dem Sprengmeister einiges Kopfzebrechen...


    Bombentschärfung verzögert aber erfolgreich


    Mit einiger Verzögerung ist die Fliegerbombe am alten Zoo Bunker um 12.16 Uhr entschärft worden. Unmittelbar nach der Entschärfung konnten die Straßen und Bahnstrecken in diesem Bereich wieder frei gegeben werden. Die Entschärfung hatte sich verzögert, da immer wieder Schaulustige in den inneren Sicherheitsbereich eingedrungen waren. Immer dann, wenn Menschen auftauchten mussten die Arbeiten am Sprengsatz eingestellt werden.


    Die britische Fünf-Zentner Bombe aus dem 2. Weltkrieg war am Donnerstag bei Bauarbeiten gefunden worden. Während der Entschärfung mussten 5.500 Menschen ihre Häuser verlassen. Etwa 80, vorwiegend ältere Menschen waren während der Evakuierungsmaßnahmen in einer Schule auf der Graf-Recke Straße untergebracht.


    Quelle: antenne-duesseldorf.de

  • Wieder mal eine...


    Bombenentschärfung im Zoo Viertel


    Um 11 Uhr soll heute eine Flieger Bombe am Zoo Bunker entschärft werden. Schon eine Stunde früher, also um 10 Uhr müssen rund 12 Tausend Menschen ihre Häuser, Büros und Wohnungen verlassen. Auch S-Bahnen, Züge und Rheinbahnen können für die Zeit der Entschärfung nicht fahren.


    Welche Straßen von Sperrungen und Evakuierungen betroffen sind, erfährt man beim Antenne-Düsseldorf Service Center unter der 930 10 10.


    Quelle: Antenne Düsseldorf

  • 86-JÄHRIGE WOLLTE NICHT AUS IHRER WOHNUNG
    Fliegerbombe erfolgreich entschärft
    veröffentlicht: 24.06.05 - 14:40,
    Autor: Maike Schulte


    Düsseldorf (dto). 21 Minuten später als geplant konnte Entschärfer Peter Giesecke (51) den Zünder aus der Zehn-Zentner-Bombe drehen, die vordrei Tagen auf einer Baustelle in der Nähe des Zoobunkers gefunden worden war. 12.000 Menschen mussten ihre Wohnungen bis 10 Uhr räumen, weitere 29.000 durften sich während der Entschärfung nicht im Freien aufhalten. Eine 86-jährige Frau, die ihre Wohnung partout nicht verlassen wollte, machte den Einsatzkräften allerdings schwer zu schaffen.


    Es dauerte, bis sich die Seniorin von Polizei und Feuerwehr überreden ließ, ihre Wohnung in nur rund 50 Meter Entfernung vom Bombenfundort zu verlassen. Um 11.21 Uhr konnte Entschärfer Peter Giesecke wie gewohnt ans Werk gehen. Mit Komplikationen rechnete der Routinier von vornherein nicht. Man habe es mit einer „Standard-Bombe“ zu tun, erklärte er. „Tödliche Unfälle passieren meist bei der Bergung von Kleinmunition.“


    Ein Restrisiko bliebt aber in jedem Fall, so der Profi, der sich auf keinen Fall als Abenteurer verstanden sehen will. Mit einem indianischen Talisman, einem Geschenk einer Ehefrau, machte er sich auch diesmal an seinen brisanten Job. Um 11.50 Uhr hatte ein ferngesteuerter Roboter den Zünder der Bombe problemlos herausgedreht und durch eine kontrollierte Sprengung unschädlich gemacht. Unmittelbar danach wurden die Sperrungen der Straßen und der Bahnstrecke Düsseldorf - Duisburg aufgehoben.


    Rund 270 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, OSD, Rheinbahn, Bahn und dem Stab Außergewöhnliche Ereignisse (SAE) waren am Freitag auf den Beinen, um die Sicherheitsmaßnahmen zu organisieren, zu kontrollieren und rund 70 Düsseldorfer in die Reitzenstein-Kaserne zu transportieren. Dort kümmerten sich weitere 65 Hilfskräfte mit Speis und Trank um rund 140 Personen. Ein Problem für die vorwiegend älteren Menschen war die große Hitze, zwei Senioren mussten mit Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht werden. Andere hielt das nicht ab, sich trotzdem zu amüsieren. Herbert Salzmann und sein Freund, Kunstmaler Adi Pyro, waren nur wegen Kater Moritz in die Kaserne statt ins „Füchschen“ gekommen und genossen nun die Aufmerksamkeit der Presse.


    Für den Kampfmittelräumdienst war es der dritte Einsatz in nur zwei Monaten. Die am Freitag unschädlich gemachte Bombe lag nur zehn Meter entfernt von der britischen Fliegerbombe, die Experten Anfang Juni entschärft hatten. Weil Anwohner den Gefahrenbereich nicht verlassen hatten, musste der Sprengmeister seine Arbeit damals sechs Mal unterbrechen – zur großen Verärgerung der beteiligten Sicherheitskräfte.


    Ein Ende der Bombenfunde ist indes nicht in Sicht. Seit Kriegsende haben mindestens 500 Entschärfungen stattgefunden, schätzt Karl Landers, Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz bei der Feuerwehr. 15 Bomben sind in den letzten zehn Jahren in Düsseldorf unschädlich gemacht worden. Wieviele noch unter der Erde ticken, weiß niemand. Man kennt zwar die Bomber-Fluglinien entlang Bahnschienen und Rheinmetall und kann Luftbilder der Alliierten zu Rate ziehen. „Diese Aufnahmen sind aber nicht immer zuverlässig“. So hilft meist Kommissar Zufall beim Aufspüren der Kriegsrelikte.


    Quelle:
    http://www.rp-online.de/public…dtoday/news/aktuell/95517

  • Diesmal in Derendorf am ehem. Schlachthof. Da sollte bartotainment mit seinen Bässen etwas aufpassen ;)


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    2.400 MENSCHEN MÜSSEN WOHNUNGEN RÄUMEN
    Bombenentschärfung in Derendorf
    veröffentlicht: 09.09.05 - 11:15, akt.: 09.09.05 - 12:12


    Düsseldorf (dto). Erneut steht eine Bombenentschärfung in Düsseldorf bevor. Am Samstagmorgen soll eine britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ab 10 Uhr unschädlich gemacht werden. Die Bombe war am Donnerstag bei Bauarbeiten am ehemaligen Schlachthof gefunden worden. In einem Radius von 250 Metern um die Fundstelle müssen rund 2.400 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Im Umkreis von 500 Metern darf sich während der Entschärfung niemand im Freien aufhalten. Davon sind weitere rund 8.600 Menschen betroffen.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/106256

  • barto war brav *g*


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    BEVÖLKERUNG KOOPERATIV
    Bombenentschärfung nach Plan
    veröffentlicht: 10.09.05 - 13:16


    Düsseldorf (dto). Eine gespenstische Stille liegt über dem dicht besiedelten Stadtteil Derendorf. Der Verkehr steht. Auch Busse und Bahnen dürfen nicht mehr fahren. Menschen werden aus ihren Häusern evakuiert. Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt patrouillieren durch die Straßen, um die letzten verbliebenen Hausbewohner in Sicherheit zu bringen. Weiße Kreidekreuze markieren die Häuser, die bereits leer sind. Nachdem alle betroffenen Bewohner ihre Häuser verlassen hatten, konnte die Bombenentschärfung auf dem alten Schlachthofgelände beginnen.


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/106391

  • Zitat

    Original von [Shadow]
    barto war brav *g*


    das ist richtig...war nur auf nem polnischen hiphop-konzert im schlachthof...hab da aber nich aufgelegt! :]
    ...bin allerdings erst um drei im bett gewesen und wurde um 7:53 von der feuerwehr geweckt, um mich zu erinnern, dass ich ja noch meine wohnung räumen müsste...ich wohne in gefahrenzone A...der ganze samstag war darauf hin gegessen...war eigentlich noch den ganzen tag blau, grantig und unausgeschlafen... X(
    -ich kann mir aber vorstellen, dass die auf dem schlachthof-gelände noch mehr von den früchten finden...na toll...

  • Da ist die nächste Bombe ...


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    ENTSCHÄRFUNG AM SAMSTAG
    Zehn-Zentner-Bombe in Düsseltal entdeckt
    veröffentlicht: 24.11.05 - 15:59


    Düsseldorf (dto). Es ist bereits der fünfte Bombenfund in diesem Jahr: Bei Baggerarbeiten im Düsselgraben ist eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Bombe soll am Samstag um 11 Uhr entschärft werden.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/117112

  • 13.000 MENSCHEN WERDEN EVAKUIERT
    Bombenentschärfung in Düsseltal
    veröffentlicht: 24.11.05 - 15:59, akt.: 25.11.05 - 13:53


    Düsseldorf (dto). Es ist bereits der fünfte Bombenfund in diesem Jahr: Bei Baggerarbeiten im Düsselgraben ist eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Bombe soll am Samstag um 11 Uhr entschärft werden. Während der Bombenentschärfung müssen 13.000 Menschen ihre Wohnungen räumen. In einem Radius von 500 bis 1.000 Metern müssen weitere 21.000 Menschen in ihren Wohnungen bleiben.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/117112

  • Fliegerbombe entschärft


    Die 10-Zentner-Fliegerbombe im Zoopark ist entschärft. Um kurz nach halb eins, mit gut anderthalb Stunden Verspätung war der Sprengsatz unschädlich gemacht. Der Grund für die Verzögerung: wegen der Witternugsverhältnisse hatte sich die Evakuierung des Viertels in die Länge gezogen. 13 Tausend Menschen hatten ihre Wohnungen verlassen müssen, Busse und Bahnen standen still.


    26.11.2005 - 13:19


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.de/