?Polizeistadt!

  • Polizei-Stadt Ja oder Nein 0

    1. Auf keinen Fall. D. Vorgehen d. Polizei war gut & wird auch in Zukunft in dieser Weise sinnvoll sein (0) 0%
    2. Nein, weitere Überwachung ist überflüssig. Trotzdem sollte die Polizei beherzter eingreifen (0) 0%
    3. Joa, Prävention durch Videoüberwachung an exponierten Stellen ist wichtig und kann hilfreich sein (0) 0%
    4. Naja, d. Polizei sollte schon bessere Möglichkeiten bekommen, Überfälle wie auf der Kö zu verhindern (0) 0%
    5. Ja, d. Polizei muß neben Prävention (Videokameras & zus. Wachen) die Möglichk. haben einzugreifen (0) 0%

    Hallo zusammen,


    Das Thema scheint die Gemüter zu bewegen. Auf der einen Seite verlangt Erwin auf populistische Weise die Straßen sicherer zu machen, auf der anderen sagt die SPD, dass es gut ist wie es ist.


    Quelle: RP
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    Quelle: RP
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    Was sagt Ihr dazu?


    Gruß,
    Nico

  • Zitat

    Original von Woiti
    Also, mich stört das nicht! Wenn es hilft Straftaten zu mindern, dann finde ich es gut.
    Die Kameras sollen ja gekennzeichnet sein!?


    Kameras stören mich auch nicht - sofern die meine Persönlichkeitsrechte gewahrt bleiben. Aber wer garantiert das? Laut RP sollen die Aufnahmen nach 2 Wochen gelöscht werden.


    Im Übrigen geht es ja nicht nur um die Kameras. Erwin forderte ja ein beherzteres Eingreifen der Polizei. Er hätte sie beim Kö-Raub gerne schießen sehen, auch auf die Gefahr hin Unbeteiligte zu verletzen - das finde ich außerordentlich bedenklich. Ich möchte auch in Zukunft noch in die Stadt gehen können ohne bei einem Vorfall mit wildrumballernden Polizisten konfrontiert zu werden.

  • Erwin muss in einem früheren Leben Sheriff im wilden Westen gewesen sein.


    Zu Kameras möchte ich nur hinzufügen das mich "1984" schon immer faszinierte. Auf großen Plätzen oder anderen Schwerpunkten finde ich es noch in Ordnung. In Bahnhöfen würde ich mich ohne sehr unsicher fühlen. Solange man in der Toilette verschont wird ist es okay :)


    Es wäre ja noch schöner wenn Polizisten wild rumballern dürfen. Herr Erwin, erstmal gilt es die zivile Bevölkerung zu schützen, dass ist die Aufgabe der Polizei, erst dann wenn es unwahrscheinlich ist einen unbeteiligten zu treffen darf und sollte die Polizei schiessen. Es grenzt so schon an ein Wunder das bei dieser Aktion nur leichte Verletzungen entstanden sind. Herr Erwin, Sie sind eine Schande für die Stadt.

  • Zitat

    Herr Erwin, Sie sind eine Schande für die Stadt.


    So drastisch würde ich es nicht formulieren. Erwin schießt seit seiner Wiederwahl zwar wöchtlich Eigentore, trotzdem ist seine Arbeit im Wirtschaftssektor der Stadt vorbildlich. Man denke nur an die Kooperation mit China und Russland oder die Unternehmenssteuer-Senkung.

  • Zitat

    Original von SCHoSCH


    So drastisch würde ich es nicht formulieren. Erwin schießt seit seiner Wiederwahl zwar wöchtlich Eigentore, trotzdem ist seine Arbeit im Wirtschaftssektor der Stadt vorbildlich. Man denke nur an die Kooperation mit China und Russland oder die Unternehmenssteuer-Senkung.


    Okay, da muss ich dir recht geben. 90% der Arbeit unseres OB's sind ja mustergültig, nur sind die restlichen 10% so offensichtlich und täglich vor unseren Augen das die Erfolge untergehen. Wo gehobelt wird fallen Späne. Das ist auch klar. Man sollte Herr Erwin nur die Fettnäpfschen aus dem Weg nehmen ;)


    Das kommt davon wenn man seinen Beratern, die man in der Position haben sollte, kein Gehör schenkt 8)

  • Zitat

    Original von SCHoSCH


    So drastisch würde ich es nicht formulieren. Erwin schießt seit seiner Wiederwahl zwar wöchtlich Eigentore, trotzdem ist seine Arbeit im Wirtschaftssektor der Stadt vorbildlich. Man denke nur an die Kooperation mit China und Russland oder die Unternehmenssteuer-Senkung.


    So sehe ich das auch.

  • Mal unabhängig von möglichen Verletzten, welche ich natürlich auch nicht vorziehen oder toll finden würde. Ich stell mal in den Raum:


    Ein derartiges Handeln der Polizei wie auf der Kö ist geradezu eine Einladung an alle kriminell organisierten Gruppen, mal auf der Kö eben schnell ein paar Milliönchen abzuholen. Die Polizei darf ja nicht schiessen. Unbehelligt Käufer für die Beute zu finden ist für solche Gruppen wohl meist das kleinste Problem, handeln sie doch wohl meist eh im Auftrag.


    Gruß
    Nico

  • Zitat

    Die Polizei darf ja nicht schiessen.


    So ist ja nu nicht! Situationsbedingt (verkaufsintensiver Samstag vormittag!!!) KONNTE man nicht mit Schusswaffen auf die Räuber losgehen.


    Um nochmal zu betonen: der Überfall geschah - entgegen vergleichbaren Verbrechen - tagsüber, zu einem Zeitpunkt an dem niemand damit rechnen konnte. Wie viele Verbrecher trauen sich eine solche Aktion bitte zu? Dieser Tatzeitpunkt birgt doch viel zu viele Risiken (Zeugen, Verkehr, Wachpersonal ect.).

  • Und weiter gehts:


    Quelle: RP
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    SCHoSCH : Stimmt schon. Aber trotzdem müssen sich Nacharmer auch nur die Tatsache, die Du eben beschrieben hast, zu Herzen nehmen, und schwups sind sie wieder erfolgreich.

  • Das Leben Unbeteiligter geht auf jeden Fall vor. Was meint Ihr, was die Polizei um die Ohren gehauen bekäme, wenn bei der Erwiderung der Schüsse ein Unbeteiligter verletzt oder sogar getötet würde. Ein Aufschrei ginge durch die Presse und die Stadt. Solch ein Überfall ist immer äußerst problematisch und egal, wie die Polizei entscheidet, sie wird immer kritisiert. Die ist m. E. auch ein Ausdruck der Ohnmacht, die man in solchen Fällen hat. Viel wichtiger wäre es, die Polizei mit modernsten Instrumenten und Arbeitsmitteln auszurüsten, damit die Arbeit effektiver und erfolgreicher wird. Ich habe jedenfalls Hochachtung vor den Polizisten, die bei solchen Fällen vor Ort ihren Dienst erledigen.

  • Ich denke das die Händler auf der Kö grundsätzlich gut geschützt sind. Wie man an den vorangegangenen Artikeln sehen kann, sind bisherige Einbruchsversuche dank Panzerglas und Überwachung größtenteils erfolglos geblieben.


    Nur weil ein Raub - mit zugegeben enormer Beute - bei Tag Erfolg hatte, ist es doch eher unwahrscheinlich, dass es weitere Vorfälle dieser Art geben wird. Das nach einem solchen Vorfall preventiv nachgerüstet werden muss und die Stadt in diese Maßnahmen eingebunden wird steht außer Frage. In erster Linie sollten aber doch die Händler Vorsorge treffen. Warum z.B. musste der Wachmann flüchten um mit seinem Handy die Polizei zu verständigen? Warum gab es kein Alarmknopf o.ä. am Eingang?


    Jetzt eine eigene Wache auf der Kö zu eröffnen verschleiert doch den wahren Gefahrenherd. Düsseldorf ist derzeit eine Hochburg der Kriminalität. Einbruchsversuche auf der Kö sind aber doch nur die Spitze des Eisbergs. Lieber sehe ich häufiger Streifen in Eller oder Garath die Überfälle auf Rentner und den Drogenhandel unterbinden, als MP tragende, vom Steuerzahler besoldete Sicherheitskräfte für die Geld-Touristen.