100 Tage Elbers: OB streicht DTM, will Rheinuferpromenade verlängeren und nicht mehr zwanghaft wachsen
Seit 100 Tagen ist Dirk Elbers jetzt im Amt und seine Bilanz fällt durchaus positiv aus: ein zum 10. mal ausgeglichener Haushalt und die beabsichtigte weitere Senkung der Gewerbesteuer sei ein wichtiges Signal an die Wirtschaft. Im Übrigen sorge die Stadt mit ihren Investitionen für die Masterpläne, den Kö-Bogen, die Erweiterung des Museums Kunstpalast sowie den Bau der Wehrhahn-Linie für Investitionen, die die Beschäftigung in der Region sichern.
So weit so gut - alles bekannte Fakten die so oder so ausgelegt werden können.
Doch Elbers verschafft sich mit weitere Äußerungen ein schärferes Profil und hebt sich langsam aber sicher vom Kurs seines Vorgängers erwin ab:
- im kommenden Jahr soll es zum letzten Mal eine DTM-Präsentation auf der Kö geben.
- Elbers kündigte sein erstes großes Bauvorhaben als Oberbürgermeister an. Er will die Rheinuferpromenade bis zu den Rheinterassen verlängern um über die "Untere Rheinwerft" eine Verbindung von der Altstadt zum dann erweitereten Museum Kunstpalast zu schaffen
- Düsseldorf soll die 600.000-Einwohnermarke nicht auf biegen und brechen knacken. Die Stadt solle gesund wachsen und sich Freiflächen und Parks bewahren. Damit tritt er beim rigerosen Bauboom, der in erster Linie durch Erwin begründet wurde, auf die Bremse.