Was entsteht auf dem Gelände der Bergischen Kaserne in Hubbelrath

  • Die Bundeswehr hat laut NRZ angekündigt die Bergische Kaserne bis 2012 zu nutzen. Das Hildener Ausbildungs-Musikcorps mit 181 Musikern und Angestellten wird in fünf der Gebäude einziehen, weil die Wald-Kaserne der Musiker in Hilden dringend grundsaniert werden muß. Damit platzen erstmal auch Wohnungsträume der Stadt.

  • Die Düsseldorfer SPD sieht das offensichtlich ähnlich. Jedenfalls könnten diese vier Jahre Übergangsfrist bis zur Aufgabe der Bergischen Kaserne „genutzt werden, um Pläne für neue Wohnviertel auf dieser Fläche zu erarbeiten“, so SPD-Ratsherr Rudi Voller in der RP. Stadtplaner und Ratsfraktionen sind sich einig, dass das Areal für die Erweiterung der Siedlung Knittkuhl und für ein Abrunden der Wohnstraßen am Rotthäuser Weg und in der Stratenhofsiedlung genutzt werden soll. Denn Wohnraum sei in der Stadt gefragt. Die Sportanlagen der alten Kaserne sollen schon in naher Zukunft für die lokalen Vereine zur Verfügung stehen.

  • Zukunft der Bergischen Kaserne in Hubbelrath ungewiss


    Nachdem Anfang der Woche die Kürzungspläne im Rahmen der Bundeswehrreform bekannt wurden, stellt sich die Frage, wie das Gelände der Bergischen Kaserne in Hubbelrath zukünftig genutzt wird. Laut Antenne Düsseldorf gibt es bei der Bundeswehr noch keine konkreten Pläne für das Gelände. Fest steht allerdings, dass die letzte verbliebene Einheit, das Ausbildungsmusikkorps, 2012 wieder nach Hilden zurückkehrt. Im Anschluss ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben für die Abwicklung zuständig. Diese rechnet damit, dass ein Investor gefunden wird, der das Areal entwickelt. Geplant war an dieser Stelle zuletzt Wohnbebauung.

  • Aus der WZ:


    "Das nächste große Wohnprojekt könnte dieses Jahr mit einem Werkstattverfahren eingeleitet werden. „Zwar wird die Bergische Kaserne erst 2014 frei, aber wir haben auch bei der Reitzensteinkaserne eineinhalb Jahre vor Übergabe mit der Überplanung begonnen“, sagt Silvia Auffahrt von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.


    Bonin will das Verfahren einleiten, sobald der Bund als Verkäufer den ersten Schritt tut. Mit Reserveflächen ist das Areal der Bergischen Kaserne 333 000 Quadratmeter groß und hat damit fast genau die Ausmaße des ehemaligen Derendorfer Güterbahnhofs, der im Endzustand 3000 Menschen in 1200 Wohnungen Platz bietet."

  • Wobei gleich eingeschränkt wird, dass die Baudichte dort vermutlich nicht so hoch sein wird. Dennoch dürften da einige Wohnräume entstehen, sodass man im Endeffekt überlegen sollte, ob man den ÖPNV in diesen Bezirk wenigstens zur geplanten Fertigstellung verbessern sollte. Denn bislang ist der Stadteil ja fernab von Gut und Böse ;)

  • Überraschende Entwicklung in Knittkuhl/Hubbelrath/Ludenberg...

    Bundeswehr will Bergische Kaserne jetzt doch behalten

    Die Bergische Kaserne soll nun offenbar doch weiter militärisch genutzt werden. Da die Bundeswehr eine Aufstockung der Truppenstärke um bis zu 50.000 Soldaten plant, wird der Standort wieder benötigt. Das berichtet die Rheinische Post unter Berufung auf Düsseldorfs FDP-Chefin Marie-Agens Strack-Zimmermann die auch verteidigungspolitische Sprecherin der liberalen Bundestagsfraktion ist. Demnach habe der Bund beschlossen vorerst keine Standorte von Bundeswehrkasernen aufzugeben und die Grundstücke somit auch nicht zu veräußern. Dieser Entscheid treffe auch auf die Bergische Kaserne in Düsseldorf zu.

    Eigentlich wollte die Stadt Düsseldorf auf dem Gelände, das nach wie vor der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) gehört, ein riesiges neues Wohngebiet mit bis zu 3.000 Wohnungen errichten. Im Zuge der Planungen war auch eine aufwendige verkehrspolitische Diskussion angestoßen worden, in der auch der Bau einer Seilbahn kalkuliert wurde.

    Politiker und Anwohner reagierten mit Unverständnis auf die neuen Entwicklungen. Inzwischen wurde vom Vorsitzenden des Planungs- und Stadtentwicklungsausschuss Alexander Fils (CDU) jedoch vorgeschlagen, dass die Bundeswehr anstelle der Düsseldorfer Kaserne das ehemalige Hauptquartier der Briten in Mönchengladbach "JHQ Rheindahlen" nutzen könne. Um den Status der Bergischen Kaserne endgültig zu klären soll nun eine Anfrage sowohl im Verteidigungsausschuss des Bundestages, als auch in der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung 7 gestellt werden. Somit liegen die die städtebaulichen Planungen bis auf Weiteres erst einmal auf Eis.

  • Weil die Sicherheitslage sich geändert hat und unsere Truppe komplett marode ist. Alleine für den Bündnisfall mit der Nato sind wir nicht zu gebrauchen....


    Kaputte Hubschrauber, Flugzeuge die nicht fliegen, marode Panzer, unzureichende Ausrüsting, Skandalgewehre und eine der inkompetentesten Ministerinnen überhaupt...


    Ich meine, sicherlich sollte eigentlich das Geld besser verwendet werden aber dies ist nun mal ein "meiner" Meinung nach notwendiges Übel....

  • die nato ist ein arschloch. dient nur zur macht gewinnung und -erhaltung für die usa und den usa/europa wirtschaftsraum.


    > Ich meine, sicherlich sollte eigentlich das Geld besser verwendet werden aber dies ist nun mal ein "meiner" Meinung nach notwendiges Übel....


    hast du auch argumente außerhalb dieser technischen mängel der bundeswehr?