Riesen-Bärenklau vor allem für Kinder gefährlich
Der Düsseldorfer Umweltausschuss hat Maßnahmen zum giftigen "Riesen-Bärenklau" diskutiert. Die Pflanze, die auch Herkulesstaude genannt wird, verbreitet sich in diesem Sommer weiter in der Stadt. Sie wird bis zu fünf Meter hoch und wächst vor allem an Flüssen und Feldrändern. Viele Bürgern ist derweil nicht bekannt, dass der Saft der Pflanze, die eigentlich aus dem Kaukasus stammt, in der Sonne zu starken Verbrennungen auf der Haut führen kann. Schuld ist das Pflanzengift Furocumarin. Problematisch ist dies vor allem für Kinder, die die auffällige Pflanze gerne anfassen. Bei empfindlichen Menschen genügt bereits ein einfacher Kontakt mit der Oberfläche der Blätter, um schwere Verbrennungen und riesige Blasen davonzutragen, die in der Regel im Krankenhaus behandelt werden müssen.
Die Stadtverwaltung will zeitnah eine Kartierung zur Ausbreitung des Riesen-Bärenklau in Düsseldorf auf die Webseite des Umweltamtes stellen. Dort können sich Bürger künftig über die Pflanze informieren und nachschauen, wo sie wächst.