Butze - Kneipen-Kollektiv in Derendorf

  • Im ehemaligen Derendorfer Fass, einer alteingesessenen Eckknaipe an der Weißenburgstraße in Derendorf, hat kürzlich die Butze aufgemacht. Die Lokation versteht sich als Kneipen-Kollektiv. Die 13 gleichberechtigten Betreiber wollen durch ihr Konzept mit den Grundsätzen des Kapitalismus brechen.


    Die RP hat kürzlich über die Butze berichtet und schreibt: "Die Idee vom Kollektiv bedeutet, dass wir hier alle gleich dran verdienen. Jeder von uns bekommt den gleichen Lohn für seine Arbeit und wir haben auch keinen Chef", erklärt Sabine Reimann. Alle treffen alle Entscheidungen gemeinsam, alle bekommen gleich viel Geld, alle tragen die Verantwortung für das Gelingen des Projekts.


    Die Leute sollen nicht nur kommen, um ein Bier zu trinken, sondern auch, um sich auszutauschen. Deshalb trifft man sich bereits jetzt sonntagabends zum Tatortgucken und zum Sprachcafé. Zudem gibt's zahlreiche weitere Veranstaltungen.


    Die Butze auf der Weißenburgstraße 18 hat Dienstags bis Samstags von 17:00 bis 1:00 Uhr und Sontags von 15:00 bis 23:00 Uhr geöffnet. Veranstaltungsinfos gibt's auf http://www.butze.org

  • Auch die WZ berichtte über die Butze...


    Eine Kneipe ganz ohne Chef – in Derendorfs „Butze“ klappt das


    Eine Kneipe ohne richtigen Chef, der die Verantwortung trägt und alles entscheidet – kann das funktionieren? Im Kneipenkollektiv Butze an der Weißenburgstraße klappt es richtig gut. Im vergangenen November hat die Kneipe eröffnet. Das Prinzip: Alle verdienen gleich viel und alle Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen. „Wir wollten gerne ein Wohnzimmer für die Derendorfer sein, in dem man auch gerne länger bleibt als nur für einen Kaffee“, sagt Bine. Das sei ihnen geglückt. weiterlesen auf wz-newsline.de

  • Das Kollektiv macht dicht - Butze vor dem Aus


    Es war ein besonderes Experiment - ob es nun gescheitert ist, nur weil es nach drei Jahren endet, liegt wohl auch im Auge des Betrachters. Die Eckkneipe "Butze" an der Weißenburgstraße in Derendorf war Ende 2014 von elf Gründern - und ganz ohne Chef - gemeinsam als "Kneipen-Kollektiv" eröffnet worden. Zum 31. Dezember schließt sie, zum Abschied gibt es eine Silvester-Feier. Danach werde man noch für einzelne Veranstaltungen öffnen, teilten die Betreiber am Wochenende auf ihrer Facebook-Seite in einem ausführlichen Statement mit. Am Ende blieb offenbar doch zu wenig Gewinn übrig, um den Betrieb auf Dauer aufrechtzuerhalten. weiter lesen auf rp-online.de


    In der offiziellen Erklärung auf Facebook heißt es unter anderem...


    "Der Kapitalismus zeigt sich auch in unserem Hause als krisenhaft. Wir machen zu wenig Umsatz, um alle Kosten ausreichend zu decken. Wir sparen dies an unseren Löhnen ein, indem wir uns unsere Arbeitsstunden nicht voll auszahlen. Wir machen viele Überstunden, von denen wir wissen, dass wir sie weder auszahlen noch abfeiern können. Der Betrieb hat es seit Gründung nie geschafft, in den Sommermonaten alle Gehälter regelmäßig auszahlen zu können – und das trotz Mindestlohn im Gastgewerbe."

  • Neuigkeiten von der Butze: der Betreiber des Ohme Jupp übernimmt den Laden! Auf Facebook heißt es dazu...


    Ihr Seid neugierig und möchtet wissen, was nun mit der Ex-Butze passiert: Wir freuen uns, euch Zeljko als Nachfolger vorzustellen. Einige von euch kennen vielleicht das „Ohme Jupp“ in der Düsseldorfer Altstadt oder das „Pauls“ in Oberkassel – zwei gemütliche und entspannte Kneipen, die Zeljko bereits erfolgreich führt. Jetzt hat er Lust auf etwas Neues und wird im Frühjahr die Butze übernehmen.


    Am Samstag, 10. März 2018 wollen wir im Rahmen von „Trödel, Trinken & der Theke winken!“ ein letztes Mal mit euch anstoßen, bevor wir dann „dem Neuen“ den Schlüssel und einen großen Besen in die Hand drücken. Los geht es um 14Uhr, vielleicht findet ihr ja noch das ein oder andere Andenken bei uns.


    Butze bleibt Butze, allerdings nicht mehr als Kneipenkollektiv, sondern als klassische Inhaberkneipe. Auch unter Zeljko soll die Butze eine gemütliche Stadtteilkneipe sein, in der man Freund*innen und Nachbar*innen auf ein Feierabendbier treffen kann. Pilsner Urquell wird weiterhin vom Fass zu haben sein. Außerdem hoffen wir, dass wir auch bei Zeljko ein Butze-Bier werden trinken können. Für die Veganer*innen gibt es gute Nachrichten: Geplant sind 4 bis 6 vegane Gerichte auf der neuen Karte. Und vielleicht wird auch die ein oder andere Veranstaltung übernommen werden.


    Natürlich will „der Neue“ auch eigene Ideen umsetzen. Nach einer kleinen Renovierungspause wird die neue, alte Butze im frischen Look wieder für euch da sein. Anders, aber trotzdem schön. Und bestimmt trifft man die Butzen-Crew dort noch an – einige von uns überlegen, auch in der neuen Butze die ein oder andere Thekenschicht zu schmeißen. Oder endlich mal auf der anderen Seite der Theke zu sitzen!