Warnstreik bei Rheinbahn und Awista

  • Ab Dienstag Morgen 3:00 Uhr wird die Rheinbahn für 24 Stunden bestreikt. In dieser Zeit werden U-Bahn-, Straßenbahn- und die meisten Buslinien nicht fahren. Zwischen 8:00 und 12:30 Uhr sind Demonstrationen in der Innenstadt geplant, ab 9.30 Uhr findet eine Kundgebung auf dem Burgplatz statt. Die Rheinbahn rechnete schon im Vorfeld mit starken Einschränkungen im Schienenverkehr. Kitas und alle Schwimmbäder bleiben wegen des Warnstreiks geschlossen. Auch Awista, LVR-Kliniken und Stadtwerke sind betroffen.


    Die Rheinbahn versucht, zumindest einen Teil des Busverkehrs aufrechtzuerhalten. Wie das Unternehmen mitteilte, werden die Buslinien O5, O6, O14, O15, O19, SB51, 725, 730, 733, 737, 741, 746, 770, 785, 831, 834 wahrscheinlich im gewohnten Takt fahren.


    Auch die Awista wird bestreikt. So kann es zu Verzögerungen bei der Abholung der Restmülltonnen und Biotonnen, sowie des Sperrmülls kommen. Ausgefallene Leerung sollen jeweils einen Tag später nachgeholt werden, heißt es. Auch die Straßenreinigung inklusive der öffentlichen Toilettenanlagen könnten vom Streik betroffen sein.


    Die Gewerkschaft Verdi fordert vor der dritten Tarifrunde am Donnerstag kommender Woche sechs Prozent mehr Lohn. Bund und Kommunen boten zuletzt drei Prozent mehr Geld für zwei Jahre. Für Verdi ist dies zu wenig, da dieses Angebot jahresbezogen nur eine Erhöhung von 0,6 Prozent für 2016 sowie 1,2 Prozent für 2017 bedeute. Mit dem Warnstreik will man sich jetzt mehr Gehör verschaffen.