Lichtinstallation am Düsseldorfer Rheinturm soll bleiben

  • Die beeindruckende Lichtinstallation auf dem [b]Rheinturm[/b], die anlässlich des NRW-Festes neun Tage lang über Düsseldorf leuchtet, könnte bald zur Dauerhaften Einrichtung werden. In verschiedenen Medien ist die Rede davon, dass der sogenannte "Rheinkomet" zum neuen Wahrzeichen der Stadt werden soll, ganz nach dem Vorbild des Pariser Eiffelturms. Das Licht-Schauspiel war von der [url='http://www.dus-illuminated.de/']Stiftung "Dus-Illuminated"[/url] dem Land NRW und seiner Hauptstadt zum 70. Geburtstag geschenkt worden.



    Das Projekt wurde von Klaus Gendrung realisiert, der bereits eine ähnliche Instalation auf dem Luxor-Hotel in Las Vegas positionierte - allerdings deutlich kleiner. So seien in der us-amerikanischen Wüstenstadt "nur" 38 Scheinwerfer eingesetzt worden. In Düsseldorf sind es insgesamt 56 Xenon-Brenner mit einer Leistung von 400 000 Watt. Allein dafür wurden rund drei Kilometer Kabel im Rheinturm verlegt und eine komplett neue Stromversorgung eingerichtet. Die Lichtstrahlen sind je nach Wetterlage bis zu 100 Kilometer weit zu sehen.

    Ermöglicht wurde die Lichtinstallation durch Sponsoren wie die Stadtwerke, Stadtsparkasse, Messe und Hessische Landesbank. Die Gesamtkosten für die bislang mehrtägige Aktion sollen bei einigen hunderttausend Euro liegen. Somit stellt sich die Frage, wer bei einem dauerhaften Betrieb für die laufenden Kosten aufkommt. Entsprechende Sponsoren sollen jetzt gesucht werden.
  • Wie die RP berichtet, sieht es gut aus für einen Erhalt der Lichtinstallation "Rheinkomet"! Demnach übernimmt die städtische Tochter IDR, der der Rheinturm gehört, die Kosten für eine Stromleitung zur Spitze des Rheinturms. Damit ist die Grundlage für weitere Lichter-Shows gelegt. Die Kosten dafür sollen bei rund 100.000 Euro liegen.


    Sicher ist: Die Beleuchtung soll etwas Besonderes bleiben, ein täglicher Betrieb steht wohl nicht zur Debatte. Die Stiftung "Dus-Illuminated" möchte aber, dass der Turm künftig zu Groß-Events wie Japan-Tag oder Rheinkirmes leuchtet oder als Reaktion auf besondere Ereignisse bestrahlt wird. Der Lichtkünstler Klaus Gendrung träumt darüber hinaus von einem deutlich vielseitigeren und spektakuläreren Konzept.