Unglaublich sowas...
Mit einem handfesten Skandal endete gestern das Tischtennis-Bundesligaspiel zwischen Borussia Düsseldorf und Müller Würzburg. Die Gäste hatten nach den Doppeln nur noch eine Mannschaft bestehend aus Hobbyspielern aufgestellt. Damit protestierten sie gegen eine angeblich unfaire Behandlung in Düsseldorf. Im Europapokal 2007 fühlte sich Würzburg von den Schiedsrichtern benachteiligt. Düsseldorf gewann den Pott und Würzburgs Manager und Mäzen kündigte an, nie wieder mit einer von ihm finanzierten Mannschaft in Düsseldorf spielen zu wollen. Gestern düpierte er mit seiner Aktion rund 800 Fans. Die Borussia bot ihnen nach dem schnellen 6:0-Sieg gegen zum Teil 58-jähirgen Kreisligaspielern einen Schaukampf der Spitzenklasse. Außerdem bekamen alle zahlende Fans ihr Eintrittsgeld zurück. Ob das Skandalspiel Konsequenzen für die Franken hat bleibt fraglich, denn formal haben sie gegen keine Wettspielordnung verstoßen. Den finanziellen Schaden hat die Borussia.
Quelle: Antenne Düsseldorf