Düsselstrand bleibt wegen Umbau- und Sanierungsarbeiten geschlossen

  • Wer im Düsselstrand schwimmen will, muss bis Februar 2012 in ein anderes Schwimmbad ausweichen. Denn entgegen bisheriger Pläne schließt das Bad am Montag wegen Umbau- und Sanierungsarbeiten erst einmal seine Türen. Während des Einbaus neuer LED-Technik stellten Mitarbeiter Anfang des Monats fest, dass sich Fliesen am Beckenboden gelöst hatten. Mittlerweile wurde deutlich, dass der Renovierungsbedarf größer ist als ursprünglich angenommen. Unter anderem muss der Estrich saniert werden.


    Zumindest die Saunaanlage steht den Gästen ab Montag, 26. Dezember, wieder zur Verfügung, und das zu einem ermäßigten Preis von 11 EUR statt 13 EUR. Während der Schließung soll der Erlebnisbereich attraktiver und kindgerechter gestaltet werden. Der Umbau soll mehere 10 000 EUR kosten.

  • Das ist echt eine traurige Geschichte. Normaler Weise gehe ich dort wöchentlich schwimmen. Anfang Dezember sagte man mir an der Kasse, dass es sich nur um wenige Tage handelt, das Sportbecken jedoch wie gewohnt zur Verfügung stehe. Eine Woche später wurde dann bereits telefonisch angedeutet, dass sich die Arbeiten wohl bis Weihnachten hinziehen werden. Die Gründe (Fliesen) sind oben ja erklärt. Die vollständige Schließung ist nur die logische Konsequenz. So schön das Bad oberhalb der Wasserkante gepflegt wurde, desto drastischer scheint der Renovierungsstau darunter zu sein. Würde mich kaum wundern wenn einige 10.000 € nur die Spitze des Eisbergs sind.


    Btw: meines Erachtens könnten die im Düsselstrand gleich sämtliche Fliesen der Laufflächen austauschen. Insbesondere im Bereich der Umkliede-Kabinen ist es, sobald es naß ist, eigentlich untragbar rutschig.

  • Sanierung Düsselstrand dauert noch bis Mai


    Die Wiedereröffnung des Erlebnisbades Düsselstrand verzögert sich um weitere sechs Wochen. Wie die RP berichtet, wird die Bädergesellschaft das Bad nach umfangreichen Sanierungsarbeiten aufgrund defekter Fliesen somit erst am 1. Mai wieder eröffnen. Eigentlich sollten die Arbeiten schon Ende Februar abgeschlossen sein, doch in den vergangenen Monaten entdeckten die Arbeiter immer mehr schadhafte Fliesen, die beim Bau im Jahr 1994/95 offenbar unsachgemäß angebracht wurden. Der damalige Generalunternehmer, die Holzmann AG, ist allerdings längst insolvent, so dass kein Schadenersatz mehr geleistet werden kann. Somit verbleiben die Gesamtkosten für die Sanierung in Höhe von 1,5 Mio. EUR allein bei der Stadt.

  • Wahnsinn! 1,5 Millionen für die Sanierung! Wie nrd303 schon mutmaßte, handelt es sich bei den Kosten von mehreren 10.000 Euro nur um die Spitze des Eisberges. Bezüglich des Passusses zur insolventen Holzmann AG scheint es wohl nur eine logische Konsequenz zu geben: Nachdem ein Objekt erbaut wurde, muss sofort alles noch einmal von objektiver Seite geprüft werden, damit derartige Fälle anschließend sofort repariert werden können. Vllt. ist eine neutrale Kontrolle auch schon während der Arbeiten sinnvoll. Ist ja ähnlich wie beim GAP15, wo das wohl auch von vornherein sinnvoll gewesen wäre...Aber hinterher ist man immer schlauer. Hauptsache man lernt aus diesem Fehler und den nicht-städtischen Problemen wie beim GAP15.