Die Kredit-Affäre des Christian Wulff

  • Ich halte den Mann für nicht Würdig . Ich mag ihn nicht ... zu viele Äußerungen ,Kommentare ,Einstellungen die mir gegen den Strich gehen. Sein Pastorales Gesülze mag ich auch nicht.
    ABER... ich gebe ihn eine Chance wenn auch mit viel... sehr viel Bauchschmerzen .



    Eine Alternative hätte ich auf die Schnelle nicht gehabt ...und überhaupt ,das Präsidentenkarussell ..das geht mir alles viel zu schnell .

  • Bashing... irgendwie schon ,(ich auch ..ein bisschen :( ) kann man auch verstehen . Die Leute sind wahrscheinlich einfach Politikverdrossen
    Präsidentengemurkse , Nrw Diätenerhöhung,Griechenland ,Europa und vieles mehr, Fehlendscheidungen wohin das Auge blickt ,fröhlich am Volk vorbei endschieden ,bevormundet. Wenig Gutes kommt beim Bürger an , das macht Wütend ,frustriert.

  • Übrigens möchte ich mal anmerken, dass ich Occupy auch nicht als großartig und toll empfinde. Das liegt einfach daran, wie die Leute inhaltlich auftreten. Wir hatten im Seminar "Protestverhalten" zwei Anhänger dabei, die interviewed wurden. Im Großen und Ganzen wirkte das Ganze dann sehr dubios.


    Es ging nämlich nicht mehr nur um Banken und das Finanzsystem. Es gibt plötzlich auch um Hunger, um Umwelt, um die Produktion von Autos, um dies und jenes und praktisch um alles oder irgendwie auch nichts. Da waren natürlich einige Ideen enthalten, die ich teile, andere, die ich absurd finde. Aber im Großen und Ganzen ist eine Bewegung, die sich irgendwie um alles kümmern will, von Weltuntergang und Verfolgung durch den Staat redet (O-Ton des Interviews) nicht gerade Erfolg versprechend.


    Natürlich kann man nun auch sagen, dass diese zwei Personen nicht für die Bewegung sprechen, da ja niemand aus der Bewegung für die Bewegung sprechen kann. Aber wie soll ich eine Bewegung als sinnvoll und zielgerichtet wahrnehmen, wenn sie kein gemeinsames Ziel besitzt? Im Prinzip wirkt das Ganze im Großen und Ganzen wie der verzweifelte Ausdruck von Unbehagen mit dem aktuellen System - in welchem Radius man dieses System nun begrifflich fassen möchte.


    Da sind mir beispielsweise die Piraten doch deutlich lieber, die nicht nur Unbehagen ausdrücken, sondern viele neuartige und moderne Ideen entwickeln, um das System zu verbessern. In ihnen steckt einfach etwas konstruktives und ganz wichtig: Ein greifbares und ausgedrücktes Ziel.


    Zu Gauck aber mal ´ne allgemeine Frage. Heute kam im Fernsehen, dass er seit zwölf Jahren mit seiner Partnerin zusammen sei. Später dann, dass er diese aber nicht heiraten könne, da er noch in Ehe lebe. Warum trennt man sich da nicht eher? Wundert mich aber nur peripher :)

  • Bashing... irgendwie schon ,(ich auch ..ein bisschen :( ) kann man auch verstehen . Die Leute sind wahrscheinlich einfach Politikverdrossen
    Präsidentengemurkse , Nrw Diätenerhöhung,Griechenland ,Europa und vieles mehr, Fehlendscheidungen wohin das Auge blickt ,fröhlich am Volk vorbei endschieden ,bevormundet. Wenig Gutes kommt beim Bürger an , das macht Wütend ,frustriert.

    Ich weiß aktuiell übrigens gar nicht, ob man bei der Fülle an aktuellen Bürgerinitiativen bzw. bürgerlichen Aktivitäten noch von Politikverdrossenheit sprechen kann ;)

  • Wahrscheinlich Ray hast du da einen anderen Blickwinkel bzw Quellen,Infos .Ich surfe meine 4,5 Seiten an und beziehe da meine Informationen woraus ich dann meine Schlüsse ziehe. Für mehr ,tiefer in das Politgeschehen einzutauchen fehlt mir einfach die Zeit .
    Stuttgart 21, Duisburg & co tauchen da auf , (was ich auch mit Wohlwollen beobachte) weniger die kleinen ,mittleren Intitiativen. Kurzum mein Blickwinkel ist da schon begrenzt.

  • Ray bin mal etwas bewußter durch das Netz und Tv,Printmedien gehuscht und siehe da... tatsächlich wehren sich Bürger immer öfters nehmen aktiv am Politischen Geschehen teil.
    Was mich wirklich freut . ....und gerade noch im Stern entdeckt : "Die Zeit des Durchregierens ist vorbei" Die Politik reagiert verunsichert .


    Aber letztendlich frage ich mich was bringt es ? Da kann Merkel und Co noch soviel Bockmist fabrizieren ...am Wahltag laufen alle hin und wählen genau diese Politiker .damit der ganze Zirkus genau so weiter gehen kann .
    Ich verstehe es nicht. Eigentlich dachte ich so für mich im Stillen... könntest ja mal bei der nächsten Wahl die Grünen unterstützen ... das hat sich für mich erledigt nach der 500 Euro Diätenerhöhung. Kassieren fast 10000 Euro und wollen mir erzählen damit kann man nicht für seine Rente sorgen ? Davon könnte ich locker jeden Monat 2000 Euro beiseite legen und hätte immer noch ein feines Leben.
    Nun ich habe ein ausgezeichnetes Langzeitgedächnis und die nächste Wahl kommt.

  • Ray bin mal etwas bewußter durch das Netz und Tv,Printmedien gehuscht und siehe da... tatsächlich wehren sich Bürger immer öfters nehmen aktiv am Politischen Geschehen teil.
    Was mich wirklich freut . ....und gerade noch im Stern entdeckt : "Die Zeit des Durchregierens ist vorbei" Die Politik reagiert verunsichert .


    Aber letztendlich frage ich mich was bringt es ? Da kann Merkel und Co noch soviel Bockmist fabrizieren ...am Wahltag laufen alle hin und wählen genau diese Politiker .damit der ganze Zirkus genau so weiter gehen kann .
    Ich verstehe es nicht. Eigentlich dachte ich so für mich im Stillen... könntest ja mal bei der nächsten Wahl die Grünen unterstützen ... das hat sich für mich erledigt nach der 500 Euro Diätenerhöhung. Kassieren fast 10000 Euro und wollen mir erzählen damit kann man nicht für seine Rente sorgen ? Davon könnte ich locker jeden Monat 2000 Euro beiseite legen und hätte immer noch ein feines Leben.
    Nun ich habe ein ausgezeichnetes Langzeitgedächnis und die nächste Wahl kommt.


    Aus dem Grund wähle ich die Piratenpartei. Nicht aus Protest, nicht aus hedonistischen oder sonstigen Motiven, sondern aus dem Grund, dass ich die Partei als sinnvollste Alternative erachte. Natürlich ist bei denen nicht alles perfekt und sie haben noch Entwicklungsbedarf. Aber insgesamt gesehen, finde ich deren Konzept von Politik modern und zeitgemäß. Denn es wird wirklich viel mit den Bürgern zusammen diskutiert und debattiert. Auch die Informationspolitik gefällt mir grundsätzlich, da vieles öffentlich ist. Beispielsweise werden Sitzungen gstreamt und Protokolle veröffentlicht. Auch die Mitarbeit in der Partei ist recht einfach, da man nicht erst durch zig Delegationsausschüsse wandern muss, um irgendwann mal auf eine Parteiliste zu kommen. Da wurden für Berlin sogar Leute gewählt, die sich erst kurz vor der Wahl haben aufstellen lassen.


    Grundsätzlich ist mein großes Problem mit den etablierten Parteien, dass ich zwar in einigen Punkten auf der Linie der Grünen, teilweise auf Linie der SPD stehe, mal der Linken zustimmen kann, einige Ideen der FDP gutheiße und ganz ganz vereinzelt sogar CDU-Vorschläge attraktiv finde. Insgesamt gesehen gibt es somit keine Partei, der ich wirklich meine Stimme geben kann. Es wäre somit eigentlich notwendig, dass ich meine Stimme splitte und verschiedenen Parteien für verschiedene Ressorts eben den Auftrag erteile. Auch das ist ein Punkt, der bei den Piraten diskutiert wird.


    Ich habe bei der Partei noch den Eindruck, dass sie wirklich mit alternativen Ideen und Konzepten aufwartet, um das Land zu verändern. Teilweise sind diese komplett neu (Liquid Democracy, Änderung des Wahlrechts etc.), teilweise übernommen (Bedingungsloses Grundeinkommen, Fahrscheinloser ÖPNV), teilweise diskussionsbedürftig (Urheberrecht). Bei letzterem gibt es beispielsweise noch keine klare Idee. Allerdings stimme ich zu, dass das Urheberrecht reformiert werden muss - wie auch immer dies aussehen kann.


    Das ist für mich aktuell wirklich der hoffnungsvollste Weg, um tatsächlich etwas zu ändern. Vor allem, wenn nebenbei dann auch noch auf Demonstrationen etc. seine Meinung ausgedrückt wird. Wichtig wäre natürlich auch, dass tatsächlich direktdemokratische Elemente auf Bundesebene möglich werden. Offiziell wäre die Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag da, wenn man den Positionen der Parteien auf deren Homepages Glauben schenken darf. Faktisch schert sich darum fast niemand...

  • ging es hier nicht mal um wulf!!f!!!??


    wenn ja ich mag kein statement abgeben. desweiteren bin ich gespannt, ob er seinen "EHRENSOLD" annimmt.


    zu den priaten:


    mit alternativen Ideen und Konzepten aufwartet, um das Land zu verändern. Teilweise sind diese komplett neu (Liquid Democracy, Änderung des Wahlrechts etc.), teilweise übernommen (Bedingungsloses Grundeinkommen, Fahrscheinloser ÖPNV), teilweise diskussionsbedürftig (Urheberrecht). Bei letzterem gibt es beispielsweise noch keine klare Idee. Allerdings stimme ich zu, dass das Urheberrecht reformiert werden muss - wie auch immer dies aussehen kann.
    .



    genau diesen punkten, die sie übernehmen, ohne darüber öffentlich nachzudenken kann ich selten zustimmen :whistling:

  • Ich bezweifle ernsthaft das er den Ehrensold ablehnt.


    Wer verzichtet schon auf 200000€ im Jahr.
    Und Politisch ist er eh Tot also bleibt ihm nur sein Ehrensold und was die Moral anbelangt, da gibt es einen alten Spruch


    " Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ungeniert "

    Man sagt niemand ist Perfekt, doch ich war schon immer ein Aussenseiter !
    P.S. ich bin Bi-Radikal[size=14][size=14] I like Linux :-)

  • Wulff hat sich laut heute Nachrichten erstmals selbst zur Ehrensold-Diskussion geäußert: demnach will er sowohl den Ehernsold als auch die ergänzenden Sonderleistungen (Büro, Mitarbeiter, Chauffeur, Dienstwagen) in Anspruch nehmen. Er wolle genauso behandelt werden wie die vier übrigen noch lebenden Ex-Präsidenten, wird er zitiert...