Städtische Wohnungsgesellschaft will bis 2021 bis zu 1.500 bezahlbare Wohnungen bauen

Baustelle Düsseldorf
Die Städtische Wohnungsgesellschaft (SWD) soll bis 2021 jährlich 200 neue Wohnungen bauen, Foto: MichaelGaida / pixabay / CC0 Creative Commons

Die Städtische Wohnungsgesellschaft (SWD) soll in den nächsten Jahren verstärkt als Investor auf dem Markt auftreten und so für neue, bezahlbare Wohnungen sorgen. Entsprechende Planungen wurden nun bei der Vorstellung von Dr. Heinrich Labbert als neuem Geschäftsführer der städtischen Tochtergesellschaft bekanntgegeben. Die SWD soll eigeninitiativ dringend erforderliche Neubauten errichten, die für Entlastung am äußerst angespannten Mietermarkt in Düsseldorf sorgen sollen.

Durchschnittlicher Mietpreis von 5,90 Euro pro Quadratmeter

Geplant sind 1.200 bis 1.500 Wohnungen innerhalb der nächsten fünf Jahre, davon mehr als die Hälfte öffentlich gefördert. Der durchschnittliche Mietpreis für SWD-Wohnungen liegt bei 5,90 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt bewirtschaftet die SWD mehr als 8.400 Wohnungen. Diese sind zum Großteil erst vor einigen Jahren in ihren Besitz übergegangen, als die Stadt ihr die Wohnungen aus ihrem Besitz übertrug.

200 neue Wohnungen pro Jahr geplant

Die geplanten Neubauprojekte sollen aus eigenen finanziellen Mitteln der städtischen Wohnungsgesellschaft gestemmt werden. Ein Knackpunkt sind jedoch bislang die Grundstücke für die Neubauprojekte. Hier hofft man auf städtische Flächen. Zudem soll eine verstärkte "Verdichtung im Bestand", also Schaffung neuer Wohneinheiten auf Arealen, auf denen die SWD ohnehin schon Wohnungen unterhält, forciert werden. Letztendlich sollen aber auch neue Grundstücke für den Wohnungsbau erschlossen werden.

Durch besonders effektive Planung sollen so pro Jahr bis zu 200 neue Wohnungen entstehen, die vor allem einkommensschwachen Mietern zu Gute kommen sollen. Vor allem Wohneinheiten für Singles und Familien sind aktuell gefragt. Zudem soll der neue Wohnraum langfristig energetisch effektiv, ressourcenschonend und umweltgerecht sein. Dabei sollen flexible Grundrisse, generationsgerechte Planung und die Integration von Gemeinschafts-, Sozial- und Verkehrsflächen, schon im Entwurfsstadium, helfen.

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