Lokale Märkte und Fairtrade-Produkte
Ganz entscheidend für nachhaltigen Konsum ist es, das alltägliche Kaufverhalten zu überdenken. Natürlich ist es bequem, die Waren des täglichen Bedarfs im Supermarkt um die Ecke zu kaufen. Aber überlegt euch mal, welche Strecken die einzelnen Produkte teilweise zurückgelegt haben, um so schön präsentiert in der Auslage des Marktes liegen zu können. Avocados aus Südamerika, Fleisch aus Neuseeland oder Obst und Gemüse aus Nordafrika. Muss das wirklich sein? Deutlich umweltbewusster kauft man beim Bauern um die Ecke ein. Auch die zahlreichen Wochenmärkte in Düsseldorf bieten regionale Waren an und sind dabei nicht unbedingt teurer. Fragt dort vor dem Kauf aber besser mal nach woher die angebotenen Produkte stammen, denn nur weil es sich um einen lokalen Markthändler handelt, heißt das nicht automatisch, dass er auch ausschließlich regionale Produkte verkauft.
Zudem sind leider nicht alle Produkte beim regionalen Erzeuger zu bekommen. Daher ist es natürlich völlig in Ordnung, auch mal zur Banane oder Maracuja aus entsprechenden Herkunftsländern zu greifen. Achtet dann aber möglichst auf ein Bio-Siegel und kauft nach Möglichkeit nur Produkte, die fair angebaut und gehandelt wurden. Diese sind in der Regel mit dem Fairtrade Siegel gekennzeichnet. Solche Produkte sind auch in den zahlreichen Bio-Supermärkten in Düsseldorf zu finden. Hier können Verbraucher Lebensmittel kaufen, die nach strengen ökologischen Standards produziert wurden, was nicht nur der Umwelt, sondern auch der lokalen Wirtschaft zugute kommt.
Nachhaltigkeit bei Kosmetik- und Körperpflegeprodukten
Auch beim Kauf von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten solltet ihr im Hinblick auf einen nachhaltigen Konsum verschiedene Aspekte beachten, um umweltfreundlichere und ethisch vertretbare Kauf-Entscheidungen zu treffen. Dabei spielt die Frage, ob eventuell gesundheits- oder umweltschädliche Stoffe enthalten sind, eine zentrale Rolle. Achtet daher darauf, dass bei den Produkten möglichst nur natürliche und biologische Inhaltsstoffe eingesetzt wurden, die umweltschonend gewonnen und verarbeitet wurden. Etwa bei dem Feuchtigkeitsgel von Dr. Belter Cosmetics ist dies der Fall, wie der Beschreibung der nachhaltige Pflegelinien zu entnehmen ist.
Auskunft geben zudem Zertifizierungen, die auf Nachhaltigkeit und ethische Praktiken hinweisen. So zum beispiel das BDIH oder Nature-Siegel, die für natürliche und biologische Inhaltsstoffe stehen, das internationale Ecocert-Siegel oder der Blaue Engel, der vor allem bei uns in Deutschland bekannt ist und Produkte mit geringerer Umweltbelastung kennzeichnet.
Second-Hand und Recycling: Ressourcenschonung im Alltag
Besonders nachhaltig sind natürlich Second-Hand-Shops und die Sozialkaufhäuser in Düsseldorf. Hier findet man neben gebrauchter Kleidung durchaus auch Haushaltswaren, Elektrogeräte oder sogar Möbel. Durch deren Weiter- beziehungsweise Wiederverwendung könnt ihr den Ressourcenverbrauch deutlich senken und auch euren ökologischen Fußabdruck minimieren. Zudem unterstützt man durch einen Kauf je nach Anbieter nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern auch gemeinnützige Organisationen.
Daneben setzt Düsseldorf auf Recycling und Abfallvermeidung als Teil seiner nachhaltigen Strategie. Das Düsseldorfer Umweltamt organisiert regelmäßig Workshops zu den Themen Mülltrennung und Recycling, um Bürger über umweltfreundliche Abfallbewirtschaftung zu informieren. Der Wertstoffhof Düsseldorf bietet zudem eine zentrale Anlaufstelle für die fachgerechte Entsorgung von Abfällen.