Riesige Fläche für Open-Air-Konzerte geplant

  • Riesige Fläche für Open-Air-Konzerte geplant

    Diese Nachricht wird viele Düsseldorfer Musikfans freuen: wie die Rheinische Post berichtet, plant die Messe Düsseldorf eine riesige Veranstaltungsfläche, auf der regelmäßig Open-Air-Konzerte stattfinden sollen. Auf einem umgewidmeten Messeparkplatz könnten bis zu 100.000 Besucher Platz finden. Bislang waren Events dieser Größenordnung in der Landeshauptstadt nicht möglich.Die Arena bietet bislang "nur" Platz für bis zu 50.000 Besucher. Größen wie AC/DC, Robbie Williams oder Guns n' Roses, die gut und gerne vor 70.000 und mehr Fans spielen, wurden bei ihren Tourplanungen deswegen häufig nicht in Düsseldorf fündig.

    Eventfläche auf Messeparkplatz P1 für bis zu 100.000 Besucher

    Die neue Eventfläche ist auf dem Messeparkplatz P1 geplant, der komplett asphaltiert ist und auch schwere Lasten tragen kann. Bäume gibt es hier nur wenige, diese müssten gefällt werden. Ausgleichspflanzungen sind aber geplant. Bei Großveranstaltungen bringt die Messe hier bisher bis zu 188 Lkw unter und nutzt die Fläche zum rangieren und zur Koordination der Aussteller.

    Auf dem P1 finden ansonsten bis zu 12.000 Autos Platz. Zudem gehört eine etwa 33.000 Quadratmeter große Fläche zu dem Areal. Es steht eigentlich ab sofort zur Verfügung, muss bei Veranstaltungen lediglich eingezäunt werden. Zudem müssen noch Strom- und Wasseranschlüsse verlegt werden, was aber laut Messe Düsseldorf kurzfristig möglich wäre. Von der Arena-Haltestelle der Rheinbahn ist die neue Konzertfläche rund einen Kilometer entfernt.

    Es gibt bereits erste Spekulationen zu einem Konzert noch in diesem Jahr. Dabei fällt immer wieder der Name Die Toten Hosen. Offiziell äußerte sich die Band jedoch nicht dazu. Fest steht hingegen, dass die Eventfläche spätestens für Buchungen im kommenden Jahr 2019 eine Rolle spielen dürfte.

  • Klasse das sowas mal angestoßen wird und man dadurch neue Möglichkeiten für Großveranstaltungen erhält. Ich denke aber, dass die Fläche für Open-Air Konzerte nicht allzu häufig in Anspruch genommen werden würde. Immerhin ist die Anzahl an Künstlern die bis zu 100.000 Leute anlocken überschaubar - und die touren ja auch nicht jedes Jahr.

    Aber es kommt wie es kommen musste:

    Düsseldorfer Stadtteile gegen Open-Air-Gelände

    Anwohner in Lohausen und Stockum wollen das neue Open-Air-Gelände auf dem Messe-Parkplatz verhindern. Der Heimat- und Bürgerverein kündigt Widerstand an. Es sei ein unglaublicher Affront gegen die Bürger. weiter lesen auf rp-online.de

  • Klar, die haben ne starke Lobby: sich selbst!


    Ich kann mir deren Befürchtungen bildlich vorstellen... Es ist Samstag Nachmittag, die Sonne scheint, auf dem Grill im dekadent großen Garten brutzeln ein paar Steaks und zwei-drei Scheibchen veganer Grillkäse ( :grillen: ) dazu ein zapffrisches Altbier ( :bier: ), die Kinder eine gepflegte Runde spielen Cricket auf dem fein gestutzten Edelgrün - und all das untermalt von einer kostenlosen Live-Perfornace von Axl Rose... FIR$T WORLD PROBLEMS! :whistling:

  • Ich denke aber, dass die Fläche für Open-Air Konzerte nicht allzu häufig in Anspruch genommen werden würde. Immerhin ist die Anzahl an Künstlern die bis zu 100.000 Leute anlocken überschaubar - und die touren ja auch nicht jedes Jahr.


    Das stimmt natürlich, da die Fläche aber ohnehin vorhanden ist und ohne Veranstaltung weiterhin als Parkplatz genutzt werden kann, würde durch vergleichsweise geringe Kosten ein sehr attraktiver neuer Standort für Konzerte solcher Art entstehen, der Düsseldorf sicherlich fehlt. Außerdem kann der Platz mit Sicherheit ja auch für kleinere Veranstaltungen genutzt werden, indem Zäune oder Fressbuden anders positioniert werden, damit der Platz dann nicht so traurig und leer aussieht.

    Als Besucherzahlen-mäßige Erweiterung des aktuellen Düsseldorfer Veranstaltungsangebots kann man die Idee aber meiner Meinung nach nicht ohne weiteres sehen. Immerhin lässt sich so ein Ort auch nur bei halbwegs warmen Temperaturen nutzen. Zwar ist die Arena doch noch etwas kleiner, aber immerhin auch nicht gerade eine kleine Bude. Ob in dieser Kategorie wirklich noch eine Stufe höher nötig ist, ist fraglich. Trotzdem mag ich die Idee an sich gerne und glaube, dass es vor allem aus aufwandssicht gut umzusetzen ist. Vielleicht lockt man ja das ein oder andere kleinere Festival an? :bier:

  • Manchmal geht es doch schneller als erwartet:

    Ed Sheeran verlegt Konzert nach Düsseldorf

    Das neue Düsseldorfer Open-Air-Gelände bekommt doch schon in diesem Sommer sein erstes Konzert: Der britische Superstar Ed Sheeran verlegt seinen Auftritt am 22. Juli vom Flughafen Essen/Mülheim in die Landeshauptstadt. Damit zieht der Veranstalter FKP Scorpio offenbar die Konsequenz aus der Debatte um den Vogelschutz. Die Umweltorganisation Nabu hatte mit Klage gedroht. Das Konzert mit 80.000 Zuschauern ist die Premiere für das neue Areal an der Messe. weiter lesen auf rp-online.de


    Allerdings gibt es ja noch diese Anwohnerbeschwerden. Prüfungen der Verwaltung stehen noch aus.

  • Das will aber so ein Heimatverein verhindern! Laut RP ist es seiner Meinung nach "unzumutbar"! Klar, ein Konzert unzumutbar. Solche Gartennazis habe ich ja echt gefressen, wenn man selbst kein Spaß mehr im Leben hat vernichtet man auch den der anderen...

  • Panikforscher warnt vor Ed-Sheeran-Konzert

    Der renommierte Panikforscher Prof. Michael Schreckenberg warnt vor einem hastig geplanten Ed-Sheeran-Konzert in Düsseldorf (soll am 22. Juli steigen). Er zieht sogar Parallelen zu Festivals, bei denen es Tote gab. „Die Zeit wird nicht reichen, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten“, sagte Schreckenberg der „Westdeutschen Zeitung“.

  • Das Ed-Sheeran-Konzert wurde noch immer nicht abgesegnet...

    Entscheidung um riesiges Open-Air Konzert von Ed Sheeran in Düsseldorf naht

    Ed Sheeran will in acht Wochen bei einem Konzert der Superlative vor 84.000 Zuschauern in Düsseldorf auftreten, aber um die Genehmigung wird noch gerungen. Für das Konzert soll ein Parkplatz auf dem Messegelände in ein Open-Air-Gelände umgewandelt werden. Umweltschützer kritisieren, dass dafür 104 Bäume gefällt werden sollen. Anwohner wollen den Lärm nicht hinnehmen. Für Michael Brill, Chef der städtischen Veranstaltungsgesellschaft,ist es im Grunde nur noch ein Routinevorgang, bis die Genehmigung vorliegt. Jetzt bahnt sich der Showdown an: Am 13. Juni soll ein Fachausschuss des Stadtrats zur entscheidenden Sitzung zusammenkommen. Der Ausgang ist ungewiss. weiter lesen auf rp-online.de

  • Die RP hat mit Folkert Koopmans gesprochen, dem Geschäftsführer des Konzertveranstalters FKP Scorpio die das geplante Ed Sheeran-Konzert in Düsseldorf veranstalten.


    Im Artikel heißt es:

    Zitat

    Im Artikel heißt es: Der Manager ist über die Entwicklung mehr als verwundert, weil er fachlich für die Durchführung des Konzertes keine besonderen Schwierigkeiten hat kommen sehen. "Die Voraussetzungen auf den Messe-Parkplätzen sind ideal", sagt Koopmans unserer Redaktion. "Das Areal kann nach allen Seiten entfluchtet werden."


    Sollte das Konzert [...] nicht zustande kommen, erwartet Koopmans "einen Super-Gau". Ein Umzug zu einem anderen Standort sei angesichts des kurzen Vorlaufs nicht möglich. Es trete ein Schaden von mindestens fünf Millionen Euro für sein Unternehmen ein, aber langfristig auch für die Stadt Düsseldorf. Dies sei keine Drohung, sondern eine einfache Konsequenz[...]

    Zudem droht er indirekt mit negativen Folgen für Düsseldorf als Veranstaltungsdestination. So würde die Entwicklung um das Ed Sheeran-Konzert europaweit wahrgenommen und eine Absage würde andere Veranstalter langfristig abschrecken.


    Seine Worte haben durchaus Gewicht. Seine Firma gehört zur Europas Top-Veranstaltern mit über 2.500 Konzerten im Jahr. Im Sommer veranstaltet FKP Scorpio rund 30 Großkonzerte mit bis zu 80.000 Zuschauern, unter anderem mit Stars wie den Rolling Stones, Ed Sheeran, den Foo Fighters oder den Toten Hosen. Zudem werden 20 Festivals wie das Hurricane Festival durchgeführt.

  • Konzept für das Ed-Sheeran-Konzert in Düsseldorf liegt vor

    Sechs Seiten und mehrere Karten umfasst das Papier, anhand dessen die Politiker des Stadtrates in der nächsten Woche entscheiden müssen, ob Ed Sheeran am 22. Juli auf dem neuen Open-Air-Gelände auf dem Messeparkplatz auftreten darf. Wie Sicherheit und Verkehrsfluss für das Konzert mit 85.000 Gästen organisiert werden sollen, ist darin genauso erklärt, wie die erwarteten Auswirkungen für die Anwohner. Die wichtigsten Punkte des Konzeptes hat die RP zusammengefasst.

  • Nun hat auch die CDU ihre Zustimmung verweigert...

    Ed-Sheeran-Konzert in Düsseldorf vor dem Aus

    Ed Sheeran wird wahrscheinlich doch nicht am 22. Juli auf dem geplanten neuen Düsseldorfer Open-Air-Gelände auftreten können. Nach dem Nein der Grünen hat sich am Montagabend auch die CDU auf eine Ablehnung des Mega-Events festgelegt. Die Christdemokraten votieren in ihrer Fraktions-Sitzung gegen den Auftritt von Ed Sheeran, weil sie nicht 104 Bäume fällen lassen wollen, ohne dass es eine Garantie für weitere Konzerte auf dem Areal gibt. Auch haben sie massive Bedenken wegen des Verkehrskonzepts, das vor wenigen Tagen vorgestellt worden war. weiter lesen auf rp-online.de

  • zig bäume für so einen hampelmann fällen? gehts noch?!

    Naja, dieser "Hampelmann" ist derzeit der gefragteste Solo-Künstler der Welt. Man mag von seiner Musik halten was man will, aber so ein Konzert ist für einen Großteil der Leute eine echte Landmarke.

    Gestern sollte der Stadtrat ja eigentlich ENDLICH eine Zu-oder Absage zu dem geplanten Konzert bekannt geben. Da neben den Grünen aber auch die CDU inzwischen ihr Nein zu den Plänen verkündet hatte, war aus Sicht der Stadtspitze keine Mehrheit mehr zu erwarten.

    Daraufhin wurde die Entscheidung vertagt. Ein absolutes Unding wie ich finde. :cursing: 

    Kaum rückt die gewünschte Entscheidung in unerreichbare Ferne, wird das Thema kurzerhand nach hinten geschoben, um den potentiellen Nein-Sager noch zu drehen. Ernsthaft? Deren Entscheidung wurde doch zuvor in den Fraktionen heiß diskutiert und zumindest bei den Grünen einstimmig beschlossen. Ich persönlich würde eine dauerhafte Nutzung der Fläche als Veranstaltungsort sehr begrüßen. Dieses öffentliche politische Geschacher geht mir inzwischen aber mächtig auf den Senkel.

  • Die Idee mit dem Umzug in die Esprit-Arena hat der Veranstalter sofort verneint. Das passt wohl nicht in den Tourplan. Und da es im näheren Umfeld keine andere verfügbare Fläche dieser Größenordnung gibt (sonst wäre man ja längst ernuet umgezogen), muss der Event ggf. komplett abgesagt und erstattet werden.

    Übrigens: laut RP wird das Konzert nicht am Vogelschutz scheitern. "Bei Zählungen im Auftrag der Stadt sind zwar einige Greifvögel im Umkreis der neuen Open-Air-Fläche gesichtet worden, ein Gutachter kommt aber zu dem Schluss, dass nicht gegen Auflagen zum Artenschutz verstoßen würde – auch nicht durch die geplante Fällung von 104 Bäumen."