KFC Uerdingen spielt kommende Saison in der Düsseldorfer Arena

  • Fußball-Drittligist KFC Uerdingen wird in der kommenden Saison 2019/20 in der Düsseldorfer Arena spielen. Das bestätigte der Verein am Donnerstag gegenüber der Rheinischen Post. Für diese musste der KFC bereits nach Duisburg ausweichen, weil das eigene Grotenburg-Stadion in Krefeld den Anforderungen der dritten Liga nicht entspricht und umgebaut weden muss. Für die kommende Saison verhandelte man nun erneut mit den Stadionbetreibern in Duisburg, aber auch in Wattenscheid und Düsseldorf. Die Verhandlungen mit der Düsseldorfer Stadionbetreibergesellschaft D.Live waren schließlich erfolgreich. Als Mittelsmann fungierte nach RP-Informationen Peter Kluth, der ehemalige Berater von Oberbürgermeister Thomas Geisel.

    Die Verantwortlichen der Fortuna reagierten verärgert auf die Nachricht. In einer offiziellen Stellungnahme der Fortuna heißt es: "Grundlage unserer Gespräche mit der Stadt war bislang immer eine alleinige Nutzung der Arena als Heimspielstätte der Fortuna außerhalb des sonstigen Veranstaltungsbetriebs. Diese Gespräche waren sehr weit fortgeschritten. Deshalb sind wir sehr überrascht und irritiert darüber, dass ohne unsere Kenntnis parallel andere Gespräche geführt und Vereinbarungen getroffen wurden. Entgegen aller Zusagen würde diese Entscheidung die sportliche und wirtschaftliche Entwicklung von Fortuna Düsseldorf zu einem etablierten Erstligisten stark beeinträchtigen."

    Die Verantwortlichen befürchten neben einem negativen Effekt auf Image und Identifikationsfähigkeit mit der Arena auch eine starke Beeinträchtigung des Spielbetriebs. Vor allem der Rasen würde unter der Doppelbelastung Schaden nehmen und müsste mehrfach innerhalb einer Saison ausgetauscht werden.

  • Politik unterstützt Stadion-Deal mit KFC Uerdingen

    Der KFC Uerdingen darf aller Voraussicht nach seine Heimspiele in der kommenden Saison in Düsseldorf austragen. Der Sportbeirat der städtischen Veranstaltungsgesellschaft D.Live begrüßte am Montag das Vorhaben, wie mehrere Mitglieder unserer Redaktion bestätigten. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Aufsichtsrat am Dienstag dieser Empfehlung folgt, auch wenn das Geschäft unter Führung und Fans von Fortuna Düsseldorf auf wenig Begeisterung gestoßen ist. Die Befürworter sehen einen Nachbarschaftsdienst für die Krefelder – und eine gute Einnahme. Der Deal würde der Landeshauptstadt immerhin eine Miete von 1,6 Millionen Euro einbringen. weiter lesen auf rp-online.de