Jahrtausendhochwasser in Düsseldorf 2021

  • Aufräumarbeiten nach Jahrtausendhochwasser

    Der Starkregen der vergangenen Woche hat in vielen Flüssen und Bächen auf Düsseldorfer Stadtgebiet nach statistischen Gesichtspunkten für ein tausendjähriges Hochwasser gesorgt. Inzwischen hat sich die Lage laut Stadtentwässerungsbetrieb und Umweltamt wieder entspannt. Am Freitag hatte sich die Düssel wieder weitestgehend in ihr Flussbett zurückgezogen. Der Pegelstand sank auf 1,10 Meter. Am Donnerstag hatte der Fluss eine nie dagewesene Höhe von 3,01 Meter erreicht.

    Nun ist das Wasser größtenteils von den Straßen in Düsseldorf verschwunden, zurück bleiben nasse Keller und unzählige Aufräumarbeiten für Feuerwehr, Anwohner und zahlreiche freiwillige Helfer. Die Feuerwehr bewältigte seit Mitte vergangener Woche fast 2000 Einsätze. Die Awista fuhr Extraschichten und holte bislang rund 350 Tonnen Sperrmüll aus den betroffenen Vierteln.

    Für Betroffene und Helfer hat die Stadt einen Hochwasser Info-Point an der Katholische Gemeinschaftsgrundschule Unter den Eichen 26 eingerichtet. Die Netzgesellschaft ist unter der Rufnummer 0211 8212626 zu erreichen. Das Awista Servicetelefon für zusätzliche Abfuhr steht unter 0211 83099099 zur Verfügung.

    Wir hoffen euch geht es allen den Umständen entsprechend gut! Dieses Hochwasser wird uns noch lange beschäftigen. Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen und unsere Gedanken sind bei den Familien und Freunden der Opfer.

  • Hier in Flingern / Grafenberg / Gerresheim sieht es in vielen Teilen dramatisch aus. Jetzt wo das Wasser schwindet, wird erst das ganze Ausmaß der Schäden sichtbar. Überall Schlamm, Dreck, zerstörte Möbel und ein unangenehmer Öl-Film...

    Jedoch ist das Ausmaß der Unterstützung in der Nachbarschaft enorm. Wir haben gestern mit zahlreichen weiteren Helfern angepackt und es war großartig, den selbstlosen Einsatz so vieler Menschen mitzuerleben. Großartig was Düsseldorf kann. Ein Dank geht auch an die zahllosen Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, DRK & Co. die nonstop im Einsatz waren, um den Menschen zu helfen.