1. Relegationsspiel

  • Drei Tore ist nicht viel im Handball, da müssen sicher noch doll die Daumen gedrückt werden.

    Beschwer dich nicht über die Ungerechtigkeit des Lebens, sondern über deine UnzuläNglichkeit, sie zu beheben :D
    Ich sah eine Sternschnuppe und wünschte mir was, aber erfüllen tat es sich nicht oder noch nicht?

  • Es ist Freitag, der 16.05.03. Relegationssonntag steht vor der Tür, das erste Spiel. Ich bekomme einen Anruf einer Bekannten und ehemaligen Handballspielerin ("Gibt es wohl noch Karten ??") und verweise auf die Vorverkaufstelle Immermannstraße. Samstag bekomme Ich Rückmeldung, daß es dort noch 3 Karten gab und man eine davon für mich mitgebracht habe. Jetzt würden aber noch 3 Karten fehlen. Ich sage zu, am Sonntag wie immer früh an der Halle zu sein, um noch die restlichen Karten zu kaufen. Wird schon kein Problem sein, bisher hatten wir immer mehr Karten als Zuschauer. Und dann passiert das erste Wunder: Zum ersten Mal seit den Zeiten der 1. BL muß ich mich um 14.00 h in eine Schlange vor der Kasse einreihen, in der Hoffnung, noch Karten zu bekommen. O.K., das hat gerade noch geklappt. Weiter geht es mit den Wundern: Gewohnt, daß nur der Fanclub und andere vereinzelt Gas geben, sehe ich in der proppenvollen Halle ungewohnte Dinge wie "La Ola", massenhaftes lautstarkes Engagement, brodelnde Stimmung. Ich schau mich um : Ist das die richtige Halle ? Die Leute sind alle so engagiert, man versteht sein eigenes Wort nicht ? Was ist hier los ?? Beglückt stelle ich aber während des Spiels fest, daß ich doch in der richtigen Halle bin: Die Uhr versagt den Dienst nach einer Halbzeit. Also ein bißchen ist es doch so wie immer. Ich erinnere mich an Mittwoch-Abend-Spiele im Winter vor ca. 150 Zuschauern, an normale Sonntagspiele, bei denen manch einer während des Spiels autistische Züge an sich trug, an Spieltage, bei denen man unter sich war. Und ich stelle fest, daß die vielen Aufrufe zu mehr Engagement, zu mehr Spontaneität, wohl doch nicht umsonst war. So gefällt es mir, so soll es immer sein.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Ja, war schon klasse die Stimmung! :]



    Hat mir auch supergut gefallen! Auch wenn mir jetzt noch die linke Hand wehtut, von euren merkwürdigen Holzbrettchen... :rolleyes:



    Man merkte allerdings sowohl der Mannschaft als auch dem Publikum sofort an, daß es bei diesem Spiel wirklich um etwas ging! 8)

  • Zitat

    Original von BIG


    ich drück jedenfalls alle däumchen



    Ich auch! Freitag ab 19 Uhr! :] 8)




    >>Richard Ratka hatte schnell die Unterschiede beider Teams ausgemacht: "Schwerin überzeugte durch Cleverness und Routine. Wir dagegen mit Einsatz und Kampf." Welche Stärke sich letztendlich durchsetzen wird, klärt das Rückspiel am kommenden Freitag in Schwerin (19 Uhr, Sport- und Kongresshalle). <<


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    dann will auch ich mal die Daumen drücken..
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    Übrigens, Fortunas Handballerinnen sind in die Oberliga aufgestiegen..
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    Dann sollte es der HSG ja wohl auch gelingen..!

    [CENTER]Fortuna Düsseldorf 2004/2005[/CENTER]
    [center]Beten für den Klassenerhalt[/center]