insite CHECKER'S

  • Hallo zusammen!
     
    Am letzten Freitag waren wir mit einigen Leuten zum ersten Mal nach der Renovierung wieder im Checker's über der Kö.
     
    Um es zusammenfassend vorweg zu nehmen: "Ausser Spesen nix gewesen". Denn wenn man sich die Szenerie am Freitag vor Ort angeschaut hat kommt die Frage auf, ob das Checker's nicht mittlerweile existenzielle Probleme hat. -Es war leer, gähnend leer. Wir waren um 23.45h an der Tür, wurden freundlich begrüsst und sind dann sofort die Treppe hoch.
     
    Oben angekommen wussten wir dann schlagartig warum ein Club, trotz seiner positiven Vorgeschichte und seiner Lage auf der Kö, ein pauschal Besäufniss anbietet: Es war nichts los zwischen den weissen Wänden.
     
    Und wo anfänglich noch der Gedanke herrschte, "ach, so um Eins, da wird’s aber voll", war um spätestens zwei dann die Gewissheit, dass man einfach nur noch rasch was aus seiner Getränke-Flatrate machen sollte um dann schnellst möglich wieder zu verschwinden.
     
    Doch zur genauen Szenerie selbst: Und zwar direkt zum wichtigsten: Der Musik. Diese war ok, für die meissten sicherlich auch "gut". Bot sie doch einen bunten Überblick aus aktuellen HipHop- und Soultiteln, ein bisschen Latino und ein paar samtweichen Housetunes. Letztere vornehmlich etwas älter. Jedoch überraschte der Mann an den Decks nicht wirklich, was zu Folge hatte, dass man sein Set auch in vielen anderen Lokalitäten hätte spielen können. Um es deutlicher zu sagen: Einheitsbrei.
     
    Zum zweitwichtigsten: Den Leuten. Erstaunlich?! Ein ziemlich junges Publikum, welches dem Checker's da seine Aufwartung machte. Fast 50% knapp über volljährig, der Rest zu weiten Teilen nur wenig älter. Besonders verwunderlich: keine ersichtliche Türpolitik. Bei dem Besucherandrang aber auch kaum verwunderlich.
     
    Aber zur Bar: Nun hat man am Eingang 20€ zur treuhänderischen Aufbewahrung hinterlassen und ist gespannt, was man für seine Geldanlage bekommt. Und hier zeigte sich die für uns größte Enttäuschung: Wo die alkoholfreien Getränke noch bekannte Namen trugen, wurde man bei den alkoholhaltigen Zutaten für die Longdrinks an schlechte Bars in südländischen Urlaubshochburgen erinnert. Alles nur irgendein Zeugs. Brauner Rum für die "Baccardi-Cola", etc. Wer mehr wollte musste zahlen.
     
    Die Bedienung: Nett, freundlich und total überfordert weil alleine an einer 15 Meter messenden Theke. Zum Glück wurden die Gläser mit bestelltem Inhalt stets bis Unterkante mit Eiswürfeln gefüllt, ansonsten wären die Longdrinks doch ein sehr lauwarmes Unterfangen gewesen. Bei dem bereits erwähnten, etwas unglücklichen, Verhältnis von Gästen zu Thekenpersonal war es nicht verwunderlich, dass die Drinks trotz einem immer noch vorhandenem lächeln von der anderen Seite der Theke mit einer gewissen Lieblosigkeit versehen waren. Aber zum Glück war da ja noch das Heineken, das wohl einzige Getränk welches im Preis inbegriffen und gleichzeitig im Kühlschrank aufbewahrt wurde.
     
    Die Stimmung selbst war den Umständen entsprechend ok. Ab ca. halb Eins füllte sich die Tanzfläche langsam aber sicher. Auch wenn jeder getrost mit ausgestreckten Armen hätte Tanzen können. Irgendwann wurde die hintere Bar dann geschlossen und der Bereich mit Tischen abgesperrt. Enger wurde es dadurch nicht. So stylisch die weissen Wände mit ihren Formen auch sind, das blaue Licht lässt stellenweise Kühlhaus-Atmosphäre aufkommen.
     
    Aufgrund seiner Lage ist das Checker's nur schwer zu finden. Lediglich Stammgäste wissen, wie sie ohne Umwege zum Club gelangen. Doch genau die werden es sich zumindest Freitag abends ganz genau überlegen, ob sie ihr Geld auf der Kö ausgeben...
     
    Schade, eigentlich.

  • Tjaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa - so kanns gehen! Kann!



    Ich war genau eine Woche vorher in selbiger Lokalität, scheine abere einen komplett anderen Abend vorgefunden zu haben. Bei uns lag der Altersschnitt gemütliche fünf Jahre höher, die Musik war - für meinen Geschmack genial - sehr R'n'B und HipHop lastig, die Whisky-Cola ordentlich, das Publikum feierwütig und die Stimmung genial.



    Komplett gefüllt war das Checkers zwar auch an diesem abend nicht, aber von einem leeren Club möchte ich nicht sprechen. Sagen wir mal 5/6 waren ordentlich voll und die Tanzfläche war ab 23:30 ebenfalls gut gefüllt.



    Was soll man da sagen? Zwei unterschiedliche Sichtweisen? Eher weniger, da NRD303 und ich oft zusammen rocken gehen. Da kann man wohl von einer ähnlichen Ausgangslage sprechen. Ich habe aber auch von anderen Freunden schon gehört das deren Abende im Checkers einen änhnlich langweiligen Verlauf nachmen wie NRDs.



    Ich empfehle trotzdem jedem das Checkers mal an einem Freitag zur sogenannten Members-Party 'auszuprobieren'. Vorzugsweise in einer etwas größeren Gruppe. An der Tür gibts - wie schon beschrieben - in der Regel keine Probleme.

  • nun... ich denke da muss man es wohl selber mal ausprobieren und sehen, welchen abend man erwischt



    NRD oder Schosch abend ?! :D



    auch wenn ich selber erst 2 mal überhaupt da war, hoffe ich, dass der laden sich über wasser hält, denn er gehört für mich einfach zu düsseldorf wie der rheinturm