...der fachmann spricht
...oder anscheinend nicht, oder wie kommt es, dass sie herr kulik, graffiti in einen migrationszusammenhang stellen? wenn sie ein wenig szenekundiger wären, wüssten sie dass gerade auf zentraleuropäische mittelstandsjugendliche graffiti den meisten reiz ausübt und von "ausländern" nur peripher betrieben wird!
zudem sagen sie dass graffiti dahin gehört, wo kunst hingehört...nun, in dem moment wo graffiti in einem museum oder einer galerie zu finden ist, handelt es sich eigentlich nicht mehr um graffiti sondern um eine pop gewordene subkulturelle assimilation und den kläglichen versuch von obrigkeiten, etwas unkontrollierbares und rohes in eine gemäßigte bahn zu lenken um sogenannter verwahrlosung von jugendlichen herr zu werden.
allerdings wünsche auch ich mir natürlich mehr legale flächen für graffiti, aber diese sollten nicht im museum zu finen sein, sondern an brückenpfeilern, ungenutzten mauern von industrieanlagen oder ähnlichem.
ansonsten aber viel erfolg als weltmännischer journalist und werber mit blick für das wesentliche...