Auswärtsspiel in Ludwigsburg

  • Um 3:57 Uhr rollte der Mannschaftsbus der HSG Düsseldorf an der Sporthalle an der Graf – Recke – Straße ein. Mit im Gepäck auch zwei wichtige Punkte aus dem Topspiel bei der TSG Ludwigsburg – Oßweil.
    Die HSG Düsseldorf siegte vor 2000 Zuschauern in der Rundsporthalle Ludwigsburg hochverdient mit 37:32 (16:17) bei der bis dahin zu Hause ungeschlagenen TSG Ludwigsburg – Oßweil. Das Team um Trainer Richard Ratka konnte somit die Tabellenführung mit nunmehr 16:2 Punkten und einer Tordifferenz von +50 verteidigen. Verfolger Nummer 1 ist nun die MSG Melsungen (16:2 Punkte, + 43). Melsungen gewann am Samstag mit 28:27 bei der HSG Gensungen in Baunatal.
    Erfreulich war aus Düsseldorfer Sicht, dass Trainer Richard Ratka sowohl Mirko Bernau (in der Woche Bänderdehnung) und Alexander Petersson (knickte vor zwei Wochen im Training um) einsetzen konnte. „Das ich Alex einsetzen konnte hat mich sehr gefreut. Alex gab mir vor dem Spiel sein Okay und hat gesagt, dass er spielen kann und will. Im Abschlusstraining am Freitag hatte er noch Probleme überhaupt zu laufen und dann macht er ein solches Spiel, steuerte 8 Treffer zum Sieg bei. Der Einsatz von Alex ist für mich ein isländisches Wunder“, so Ratka.
    Dabei erwischte die TSG Oßweil den eindeutig besseren Start: Hertzberg traf beim ersten Angriff von Linksaußen nur den Innenpfosten, Michael Hegemanns erster Wurf landete neben dem Gehäuse von Stefan Doll, beim Wurf von Nils Lehmann konnte der TSG – Keeper parieren. Die logische Konsequenz war eine schnelle 2:0 – Führung für das Team von Oliver Hess (2. Minute).
    In der Folgezeit sahen die 2000 Zuschauer in der Rundsporthalle eine Zweitliga – Partie auf höchstem Niveau mit vielen schönen Spielzügen, schönen Toren und spannend war es obendrei auch noch.
    Die TSG konnte sich im Verlauf der 1. Halbzeit immer wieder einen 2, 3 – Tore – Vorsprung erarbeiten. Vor allem Ingo Meckes und Daniel Brack trafen ganz nach Belieben. Sowohl Meckes als auch Brack erzielten jeweils 5 ihrer insgesamt 7 Treffer in der ersten Halbzeit.
    Über ein Über ein 7:5 (9.), ging es über ein 11:9 (16) bis zum 12:10 in der 19. Minute. Dann stellte HSG – Coach Richard Ratka die Abwehr um, Jens Sieberger kam und spielte offensiv. Fortan kam die TSG nicht mehr so zum Zuge, wie in den ersten rund 20 Minuten, so kam die HSG in der 26. Minute zum 14:14 – Ausgleich durch Robert Heinrichs nach einem Traumanspiel von Michael Hegemann.
    Die TSG ging aber dank eines Treffers vom türkischen Nationalspieler Emin Halac Sekunden vor der Pause mit 17:16 in Führung.
    In der 2. Halbzeit musste die HSG auf Jens Sieberger verzichten, der sich Ende der 1. Halbzeit bei einer Abwehraktion verletzte. „Ich habe wieder Probleme mit der Leiste. Ich werde mich am Montag erst einmal von Dr. Pauly untersuchen lassen. Aber ich befürchte, dass ich länger ausfallen werde“, so ein sichtlich geknickter Jens Sieberger nach der Partie.
    Ein langer Abwurf von Almantas Savonis auf Frank Berblinger leitete in der 34. Minute die erste HSG – Führung im Spiel überhaupt ein. Der Rechtsaußen sorgte für das 19:18. „Wir haben in der zweiten Halbzeit auf hohem Niveau weitergespielt, Oßweil hingegen unterliefen einige Fehler, die wir konsequent ausgenutzt haben“, analysierte Ratka nach der Partie.
    In der 42. Minute fiel dann die Vorentscheidung: Tore vom überragenden Robert Heinrichs am Kreis und Sven Hertzberg sorgten in der 42. Minute für eine beruhigende 25:22 – Führung der HSG. Auch wenn Oßweil letztlich noch einmal bis auf 27:28 heran kam, hatte niemand in der Halle das Gefühl, dass die HSG noch einmal auf die Verliererstraße geraten könnte. Im Gegenteil: Die HSG antwortete sofort und zog auf 31:27 davon (52. Minute).
    „Die HSG hat hier hochverdient mit 37:32 gewonnen, wir alle haben ein wirkliches Topspiel gesehen. Auch ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft“, so Oliver Hess nach der Partie.
    Der Rest war nur noch Jubel: Die Mannschaft feierte sich und bedankte sich bei den 50 mitgereisten Fans ! In Oßweil hörte man von den Düsseldorfern immer wieder die „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ – Gesänge.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Das war Klasse in Ludwigsburg !!! Super Stimmung, super Spiel und wir haben gewonnen. :D :D :D :D



    800 km fahren haben sich gelohnt. Samstag mittag losgefahren, Sonntag morgen wieder hier.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von heinulilo
    Das war Klasse in Ludwigsburg !!! Super Stimmung, super Spiel und wir haben gewonnen. :D :D :D :D



    800 km fahren haben sich gelohnt. Samstag mittag losgefahren, Sonntag morgen wieder hier.




    Also ich fahre lieber 50 km hin und zurück nach Ratingen zum Pokalspiel am Mittwoch! :D

  • Sicher, da bin ich auch. Aber Du hättest mal die Mannschaft incl. Trainer nach dem Spiel sehen sollen. Wie kleine Kinder sind sie alle auf dem Spielfeld rumgetobt. Und das ich solche Strecken manchmal fahre, da halten mich sowieso einige für bekloppt. Aber besser ein bißchen v errückt als immer nur den geraden Weg.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • 49

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von heinulilo
    Sicher, da bin ich auch. Aber Du hättest mal die Mannschaft incl. Trainer nach dem Spiel sehen sollen. Wie kleine Kinder sind sie alle auf dem Spielfeld rumgetobt. Und das ich solche Strecken manchmal fahre, da halten mich sowieso einige für bekloppt. Aber besser ein bißchen v errückt als immer nur den geraden Weg.




    Ja, da hast Du vollkommen Recht! :]




    Außer in den umliegenden Spielorten Solingen und Dormagen war ich auswärts bisher nur in Konstanz. Hat auch wirklich Spaß gemacht!
    Mal sehen, vielleicht fahre ich mit ein paar Leuten im April nach Melsungen. Könnte interessant werden, denke ich! :))

  • Zitat

    Original von SCHoSCH
    Handgezählt? ;)


    Geschätzt.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner