The last Samurai – Au weih,

  • Es ist ja eher selten dass man von amerikanischen Filmen überrascht wird. Eigentlich wird man von amerikanischen Filmen nie überrascht, denn diese sind ja immer einfach gestrickt: gutausshender Held, Kampf gegen das Böse, Happy End, god bless Amerika. Natürlich ist auch das der Plot bei diesem Film. Der Überraschungseffekt bestand für mich eher darin, dass ich den Amerikanern (hier stellvertretend dem Regiesseur) nicht zugetraut hatte (obwohl ich denen seit einiger Zeit so einiges zutraue) so unverschämt zu sein (cineastisch) zu behaupten der letzte Samurai wäre ein Amerikaner gewesen, der am Ende die japanische Kultur rettet.
    Das die Amerikaner versuchen die Zukunft unserer Spezies zu gestalten ist ja das eine, aber das sie nun auch noch die Vergangenheit nachträglich umstricken geht mir dann doch einen Tick zu weit.


    Für mich ist dieser Film ein schönes Schaubild Amerikanischer Denkweise (oder auch Denkfehler), denn er beschreibt das Bild der japanischen Kultur in den Augen Amerikas.
    Das diese viel vielschichtiger ist wird hier verschwiegen oder durch ausgeprägte Kampfszenen ersetzt. Böse Zungen werden hier natürlich behaupten dass die japanische Kultur einen sch****** interessiert hat und lediglich ein weiteres Heldenepos geschaffen wurde um Geld in die Kassen zu spülen.


    Wer einen Einblick in japanische Kultur haben möchte, der sollte sich den (fantastischen) Film „Tiger & Dragon“ anschauen, wird Blut und Tom Cruise sehen will, der kommt auch bei „The Last Samurai“ auf seine Kosten.

  • .."unsere" Ami`s...


    Mich würde ja mal ne japanische Filmkritik interessieren..


    Obwohl, Deine war schon gut, aber Du hast runde Augen.. ;)

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