"GAP 15" - neues Hochhaus Graf-Adolf-Platz 15

  • An der Stelle der 'Alten Post' am Graf-Adolf-Platz wächst langsam aber sicher das neue Hochhaus GAP 15 in den Himmel. In unregelmäßigen Abständen werde ich versuchen die einzelnen Bauabschnitte hier zu dokumetieren:


    Februar 2004
    [IMG:http://www.schosch-site.de/images/temp/gap15_feb04.jpg]


    Die ersten Stockwerke stehen im Rohbau. Eine Bindung zur noch in vollem Umfang stehenden Rückenfassade des alten Post-Gebäudes ist noch nicht erkennbar!

  • Zitat

    Weißt Du denn, wieviel Etagen es werden sollen? Und bekommt es ebenfalls eine Glasfassade - wie z.B. Stadttor, Victoria- oder ARAG-Hochhaus? ?(


    Es soll ein 80 Meter hoher bau mit Glasfassade werden. Spannend wird natürlich die Integration der alten Fassade der Post. Ich denke man kann mit etwa 20-22 Etagen rechnen. Somit wäre GAP15 etwas höher als die Hochhäuser im medienhafen (höchstens 16 Etagen).

  • Zitat

    Original von SCHoSCH


    Es soll ein 80 Meter hoher bau mit Glasfassade werden. Spannend wird natürlich die Integration der alten Fassade der Post.



    Ja, da lass ich mich auch mal überraschen! Alte Post-Fassade plus Glas, das scheint ja mal überhaupt nicht zusammen zu passen... :rolleyes:

  • Zitat

    Alte Post-Fassade plus Glas, das scheint ja mal überhaupt nicht zusammen zu passen... :rolleyes:


    BTW: Die Rückfassade der alten Post ist gemeint! Der Glasbau wird in etwa 30 Meter Entfernung hochgezogen. Ein dreistöckiger Verbindungsbau ist geplant der die Fassade integriert. Eine Dachkonstruktion über einem Vorplatz stellt die Verbindung zwischen den beiden Gebäuden her. Das Areal wirkt dadurch weitläufiger und scheint bestmöglich genutzt.


    Hier ein Planungsbild des Architekturbüros:
    [IMG:http://www.duesseldorf.de/planung/projekte/gap15/sockelbild.jpg]


    Nach Fertigstellung soll GAP15 wie folgt aussehen:
    [IMG:http://www.duesseldorf.de/planung/projekte/gap15/ansicht.jpg]


    Zudem eine Nachbesserung: GAP15 wird nicht 80, sondern 90 Meter hoch! Die Fertigstellung soll laut Planungsbüro im III. Quartal 2004 realisiert werden. Allerdings ist das schn jetzt nicht mehr zu schaffen.

  • Ah so! Sieht doch sehr gut aus! Und jetzt paßt es auch mit der Verbindung der alten Fassade und dem neuen Glasbau. Mit dem Vorplatz und der gläsernen Dachkonstruktion das kann ich mir zwar noch nicht so richtig vorstellen, aber egal: Mir gefällt's! :]

  • Eine interessante Zusammenfassung des Bauvorhabens aus der WZ:


    Kö-Hochhäuser wachsen um die Wette


    Wer zur Zeit am Südende der Königsallee spazieren geht, fühlt sich an die Berliner Großbaustelle am Potsdamer Platz erinnert. Überall Absperrungen, Baulöcher, Kräne. Hier verändert sich in diesen Wochen Düsseldorfs Skyline. Imposantester Bau dürfte das 90 Meter hohe Hochhaus GAP 15 am Graf-Adolf-Platz werden. Ende des Jahres soll die Ellipse mit Glasfassade des Architekturbüros JSK, das schon die Arena und das Stilwerk entwarf, im Rohbau fertig sein. Voraussichtlich im Juni 2005 ziehen die Unternehmensberater von Ernst & Young als Hauptmieter ein.


    Wenn gestresste Manager dann ihren Dienstwagen in der Tiefgarage parken, werden sie wohl kaum einen Gedanken an das kleine logistische Meisterwerk verschwenden, das ihre 590 Stellplätze ermöglichte. "Wir bauen gleichzeitig nach oben und nach unten", erläutert Architekt Marc Ströder von der Bauleitung. Um Zeit zu sparen, begannen die Arbeiten nicht in der zu erreichenden sechsten Unteretage, sondern im ersten Tiefgeschoss. Seither wiederholt sich immer das gleiche Spiel: Eine Betondecke wird gegossen. Nur zwei etwa fünf Meter breite Löcher bleiben frei. Dann wird das Erdreich darunter gewissermaßen abgenagt und durch die Löcher entfernt. "Man kann von außen gar nicht erahnen, dass hier Flächen von der Größe eines halben Fußballfelds ausgeschachtet werden", sagt der technische Bauleiter Tino Gäfke. Neben Stützpfeilern wurde zuvor auch eine über 25 Meter tiefe Betonverschalung in den Boden getrieben, um die Grube an den Seiten abzudichten. Auch außergewöhnlich: Das Fundament wird zuletzt gelegt.


    Doch das war nicht die einzige Herausforderung: "Wir haben hier wegen der engen Innenstadtbebauung kaum Platz, um Material zu lagern", sagt Ströder. Die Stadt erlaubte schließlich, die kleine Parkfläche am Kö-Südende zu nutzen. Im Erdgeschoss der Baustelle liegen nun Stapel mit Stahlträgern eng an eng. Und dann wäre da noch die historische Fassade des alten Postamtes. Sie musste in den Bau einbezogen werden. Jetzt wird die Wand in gleichem Stil drei Mal "kopiert" und bildet ein fünfgeschossiges Nebengebäude, das durch ein Glasdach mit dem Wolkenkratzer verbunden wird.


    Dass der Rohbau noch wie ein Ozeandampfer ohne Verkleidung wirkt, soll sich in der kommenden Woche ändern. Dann werden die ersten von 3100 Fensterelementen für die 24 geplanten Geschosse eingebaut. Alle zehn Tage kommt unterdessen ein neues Stockwerk dazu. Zur Zeit ist das sechste in der Mache. Zwei weitere große Bauprojekte wachsen damit um die Wette: An der Breite Straße baut das Büro RKW nach dem umstrittenen Abriss des alten Städtebauministeriums für die Allianz Immobilien das "Broadway Office". An der Königsallee entsteht neben dem Görres-Gymnasium für stolze 180 Millionen Euro das neue Fünf-Sterne-Hotel Inter-Continental mit 286 Zimmern, Fitnessstudio, Ballsaal, Restaurant und über 8000 Quadratmetern Bürofläche.

  • Das Chaoshaus kommt einfach nicht zur Ruhe! Getstern abend haben sich Fassadenteile durch den Sturm gelöst. Der Ganze Graf-Adolf-Platz ist derzeit gesperrtt!



    rp-online.de:
    Fassadenteile stürzten in die Tiefe


    Auf dem Bürgersteig vor dem Haus Nr 5 am Graf-Adolf-Platz liegen nur noch ein paar Glasscherben. Es sind die Überreste eines 400 Kilogramm schweren Glasfensters, das sich schon am Donnerstagabend aus dem Hochhaus GAP 15 gelöst und in das gegenüberliegende Haus geflogen ist. Verletzt wurde dabei niemand. Aus Sicherheitsgründen wurde der gesamte Graf-Adolf-Platz gesperrt. Ein Mitarbeiter der Bauleitung hatte den Vorfall bereits am Abend bemerkt, warum erst am Freitagmorgen der Feuerwehr gemeldet wurde, ist unklar.


    Nachdem Fassadenteile des neuen Hochhauses GAP 15 am Graf-Adolf-Platz abgebrochen und in die Tiefe gestürzt sind, wurde der verkehrsreiche Platz am Freitagmorgen voll gesperrt. Wie lange die Sperrung andauern wird, konnte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen noch nicht sagen. Derzeit kommt es dort zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Dass das gläserne Fassadenteil aus der 19. Etage nach unten stürzte, lag offenbar an den starken Winden in der vergangenen Nacht. Das Gebäude befindet sich noch im Rohbau.

  • NRZ:


    Glasturm eingehüllt


    Sie arbeiten im Wettlauf mit der Zeit, hängen cool an der senkrechten Glasfassade des Hochhauses GAP 15, als wäre es das Sicherste von der Welt. Der Blick nach unten: schwindlige 90 Meter! Die Männer halten Wind und eisige Kälte aus - und machen dabei eigentlich nichts anderes als eine Handarbeiterin, sie "stricken". Alle 25 Zentimeter knüpfen sie die Sicherheitsnetze zusammen, um den Glasturm einzuhüllen. Christo hätte sie wahrscheinlich sofort engagiert. 50.000 Kabelbinder müssen von den 17 Männern befestigt werden. Erst wenn die Höhenkletterer, die von Schaulustigen unten wie "Spiderman" bewundert werden, das geschafft haben, gibt die Bauaufsicht den weiträumig gesperrten Graf-Adolf-Platz frei.[...] Über die Höhe des Schadens kann Hochtief noch keine Angaben machen. Das Unternehmen sichert Geschäften am Graf-Adolf-Platz, die die letzten Tage schließen mussten, Schadensersatz für ihre Umsatzverluste zu. Auskünfte unter der Rufnummer 164 528 16.


    Die Anwohner dürfen seit dem Wochenende wieder ohne Verzögerung durch die Absperrungen - wenn auch in Begleitung eines privaten Sicherheitsdienstes.

  • Der Graf-Adolf-Platz ist jetzt wieder komplett für den Verkehr freigegeben. Eine Sprecherin der zuständigen Baufirma Hochtief sagte, dass jetzt ein engmaschiges Netz die Außenfassade umgibt. Wie der Zwischenfall am stürmischen Donnerstagabend passieren konnte immer noch unklar. Hochtief erwartet frühestens in 2 Wochen ein Gutachten ihrer Experten.

  • Endlich ist die Panne am GAP 15 geklärt:


    250.000 Euro Mehrkosten am Gap15


    Die Nachbesserungen an der Fassade des GAP 15 Hochhauses werden eine viertel Millionen Euro kosten. Insgesamt müssen 3.200 Elemente nach dem Baustellenunfall vom 20ten Januar nochmal überarbeitet werden. Ein Bedienfehler hatte den schweren Unfall verursacht. Dort war ein Element nicht korrekt verschlossen und der Sturm hatte es herunter gerissen.


    Jetzt sollen die Elemente so umgebaut werden, dass die Schlüssel mit denen man sie auf und zu macht nur dann ab zu ziehen sind, wenn das Fenster auch korrekt geschlossen ist. Die Arbeiten dafür sollen Ende Mai abgeschlossen sein. Solange bleibt das GAP 15 noch mit den Sicherheitsnetzen zugehängt. Die Fertigstellung des Bürogebäudes soll davon aber nicht beeinflusst werden.


    Quelle: antenne-duesseldorf.de

  • Nach Sturmschaden am GAP15
    Händler warten auf Entschädigung


    Der Tag, an dem sich aus dem 90 Meter hohen Bürohaus GAP15 ein 120-Kilogramm schweres Fenster löste und in ein gegenüber liegendes Gebäude krachte, ist den Händlern an der Friedrichstraße noch gut in Erinnerung. Positiv, weil bei dem Vorfall am 20. Januar 2005 niemand verletzt wurde; negativ, weil der Bereich rund um den Graf-Adolf-Platz damals großräumig abgesperrt werden musste und die Läden zwei Tage lang nicht öffnen konnten. Das Problem: Einige Geschäftsleute verhandeln noch immer mit der zuständigen Versicherung AIG Europe, von der sie Ersatz für ihren Verdienstausfall verlangen.[...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/331366

  • Dreifacher „Affennachwuchs“ am GAP 15


    Für die Betreiber von Monkey’s Island war der Freitag in mehrfacher Hinsicht ein erfreulicher Tag. Vom Verwaltungsgericht kam die erlösende Nachricht, dass die Affeninsel definitiv bis Ende Oktober geöffnet bleiben darf. Und am GAP 15 erhielten geladene Gäste knapp zwei Monate vor der Eröffnung einen Vorgeschmack auf ein neues „Affentrio“. Die drei Restaurants sollen mit einem Mix aus Kunst und Kulinaria zu einem neuen Stadtmittelpunkt werden. "Wir haben mit viel Engagement etwas ganz Tolles geschaffen“, zeigte sich Mitgründer Helge Achenbach überzeugt.


    Der Countdown zur Eröffnung am 12. August läuft. Über drei Millionen Euro haben die Macher von der „State of the Art AG“ in die Restaurant-Architektur investiert. Über 42 Kilometer elektrische Leitungen sowie 180 Tonnen Terrazo und Granitboden sind verlegt, Möbel eigens für die drei Monkey’s Restaurants entworfen worden. Monkey’s West, Monkey’s South und Monkey’s East stehen für drei unterschiedliche kulinarische Konzepte mit einer Gemeinsamkeit: Kunstgenuss wird groß geschrieben.


    Quelle: rp-online.de

  • Oh man, was da hätte passieren können...


    Loses Fenster am Gap 15


    Am Freitagnachmittag gegen 15.50 Uhr ist die Feuerwehr zum Graf-Adolf-Platz ausgerückt: Ein Fenster des Hochhauses Gap 15 in 50 Metern Höhe war aufgeschlagen und wurde vom Wind hin- und hergeworfen. Das etwa 2,50 mal 1,20 Meter große Element drohte, auf die Straße geschleudert zu werden. Erinnerungen wurden wach an den Januar 2005, als eines der 3.200 Fassadenelemente sich tatsächlich gelöst hatte, 100 Meter weit gesegelt und schließlich in eine Hauswand auf der anderen Seite des Platzes gekracht war. weiter lesen auf wz-newsline.de

  • Ja das kann ja wohl nicht wahr sein.Nach reinigungsarbeite nicht richtig verscchlossen?Ich meine da ist in der Archtiektur was falsch gelaufen.Wenn das ffenster nicht richtig geschlossen ist darf eben die gondel der fensterputzer nicht weiter fahre.son schalter kostet 14,95.Meiner meinung nach"konstuktionsfehler"


    Oder mittlerweile gibts selbstreinigende fenster oder automatische waschanlagen.


    Sowas aber darf nicht in unaserem zeitalter passieren

  • Fensterscheibe aus Hochhaus GAP 15 gefallen


    Weil Teile einer Fensterscheibe aus dem 16. Stock des Hochhauses Graf-Adolf-Platz 15 (GAP 15) in Düsseldorf gefallen sind, musste die Feuerwehr am Mittwochabend den Kreuzungsbereich am Graf-Adolf-Platz sperren. Die zu Bruch gegangene Glasscheibe fiel aus fast 70 Metern Höhe und zertrümmerte ein Vordach über dem Innenhof. [...] Aus dem Hochhaus am GAP 15 sind in der Vergangenheit bereits mehrfach Glasstücke auf die Straße gefallen. Vor einigen Jahren wurde eine der schweren Scheiben sogar vom Wind über den gesamten Platz getragen und krachte in die Fassade eines gegenüberliegenden Gebäudes. weiter lesen auf rp-online.de

  • Da kann doch nur am Bau geschlampt worden sein, oder? Ich mein es ist doch nicht normal, dass regelmäßig Fensterscheiben oder Fensterteile aus einem Haus brechen.

    "Der Gedanke geht der That voraus, wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig, und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn Ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht." Heinrich Heine


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