Aufstieg, jaaaaaa!


  • Zurück in der Königsklasse


    Die HSG Düsseldorf hat am Samstag die Rückkehr in die Handball-Bundesliga perfekt gemacht. Es war nach 1984 und 1991 bereits der dritte Aufstieg in die stärkste Liga der Welt.
    Am viertletzten Spieltag besiegte das Team von Trainer Richard Ratka in der mit 1200 Zuschauern gefüllten Sporthalle an der Gothaer Straße in Ratingen-West den EHV Aue klar mit 38:26 (18:8). Bester Torschütze war Frank Berblinger mit zehn Treffern.
    Nach der Partie gab es kein Halten mehr, der Jubel kannte keine Grenzen. Spieler streiften sich die königsblauen Aufstiegs – Shirts über, auf dem in gelben Buchstaben stand: Düsseldorf ist erstklassig (vorne) – Zurück in der Königsklasse – Aufsteiger 2004 (hinten).



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  • ...und ich war dabei! :D
    Ein recht unspannendens Spiel das die HSG praktisch nach belieben zuu dominieren wusste! In der Angangsphase etwas schwächer wurde schnell eine komfortabler Führung herausgespielt!


    Die ordentlich gefüllte Halle feierte nach dem Abpfiff bei 500 Litern Frebier die Aufsteiger, was neben einem WDR-Team auch ein TV-nrw-Team aufzeichnete. Einige Fortuna- und DEG-Anhänger konnte ich ebenfalls erblicken...


    Einige Fotos vom Aufstieg folgen in Kürze!

  • Ach, du warst auch dabei! :]
    Hast du denn vom Freibier noch was abbekommen? Um 21 Uhr war's ja wohl schon alle... :D



    Ich war nach dem Abpfiff noch ziemlich lange in der Halle und habe der Mannschaft beim Feiern zugesehen! Unglaublicher Jubel, die kriegten sich ja gar nicht mehr ein! :D

  • Zitat

    Hast du denn vom Freibier noch was abbekommen?


    Na klar! Leider hatte ich nach dem Speil nicht mehr allzu viel Zeit um die Feierorgien ordentlich auszukosten!


    Zitat

    Unglaublicher Jubel, die kriegten sich ja gar nicht mehr ein! :D


    Sehr lustich vor allem die 3 Liter Frankenheim-Dusche auf dem Spielfeld und der Diver der Spieler (tut doch weh sowas) :D

  • Yeeeeeeeeeeeeaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh.!!!!!!!!!!!!! Jetzt feiern wir am Samstag in Melsungen, dann zu Hause gegen Friesenheim und zum Schluß in Erlangen.




    Wer die Auswärts"feiern" mitmachen will, melde sich unter fanclub@hsg-duesseldorf. Oder Telefonisch unter 01793239883 Melanie Jansen.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Uraufführung der Siegergefühle


    38:26-Kantersieg gegen Aue beschert dem Team von Trainer Ratka die Rückkehr ins Oberhaus.
    Ausnahmezustand im Ratinger Exil der HSG: Nach acht zweitklassigen Jahren seit dem Bundesliga-Abstieg in der Saison 1995/96 feierte die Mannschaft von HSG-Trainer Richard Ratka vorzeitig die Rückkehr in die Belle Etage des deutschen Handballs. Den noch fehlenden Punkt zum Aufstiegsglück gab´s am Samstagabend beim 38:26 (18:8)-Kantersieg über den EHV Aue.
    Bereits drei Minuten vor dem Schlusspfiff schwappte die La-Ola-Welle durchs Hallenrechteck, während auf der HSG-Bank die Reservisten sich bereits in Standing Ovations probten. Einen Meter weiter saß Trainer Richard Ratka noch in gewohnter, fast regungsloser Pose. Doch pünktlich zum Schlusspfiff lud der 40-Jährige zur "Uraufführung" seiner Siegergefühle. Die hatte er bei den vorherigen 26 Saisonerfolgen stets regungslos mit sich in die Kabine getragen, das Feiern den Spielern überlassen.
    Nicht so am Samstag-Abend: Ratka riss die Arme in die Höhe, ließ im lautstarken Luftsprung seinen Emotionen freien Lauf und wurde Sekunden später zur Landebahn seiner Schützlinge, die erst auf ihren Trainer einstürzten, ihn dann aber postwendend im Sekundentakt in die Luft katapultierten. Ein Heldenflug.
    "Und auf einmal bist du aufgestiegen", entfuhr es Robert Heinrichs noch ungläubig. Isländische Coolness hingegen versprühte Teamkollege Alexander Petersson, für den der Aufstieg bereits zu Saisonbeginn eine "klare Sache war".
    "Nie mehr zweite Liga!" versprachen Almantas Savonis und Jörg Schürmann auf einer von unzähligen Ehrenrunden, während Präsident Erwin Schierle über den Köpfen der "Erfolgsväter" Ratka und Manager Flatten ein Vier-Liter-Altbierglas entlud. Torjäger Michael Hegemann köpfte die erste Sektflasche, duschte Co-Trainer Ronny Rogawska, der als "Entschädigung" huckepack auf dem Rücken des Blondschopfes eine Ehrenrunde drehen durfte.
    Per Polonaise stürmten die Handballer dann den VIP-Raum. "Oh, wie ist das schön!" schallte es aus siegeshungrigen Kehlen. Man wollte den Coach aus den Katakomben der Sporthalle entführen. Rogawska reichte die ihm verpasste gelb-rote Pappkrone an Ratka weiter. Dann legte er schnell die Hände auf die Schultern des Teamchefs. Mit "So sehen Sieger aus" als gesangliche Zugabe wurde der Rückzug auf den Oberrang der Halle angetreten, wo "Teamspäher" Frank Berblinger noch Bierreste ausgemacht hatte. Binnen zwei Stunden liefen 600 Liter Gerstensaft durch durstige Kehlen. Die Meisterfeier war bereits um 21.30 Uhr aufs Trockene gelegt. Per Taxi rollte der Nachschub im Minutentakt an.
    "Ich werde bestimmt noch einige Tagen brauchen, um den Aufstieg zu realisieren", zeigte sich Ratka in den Armen von Ehefrau Petra sichtlich überwältigt. Ein Meisterküsschen half gegen Realitätsverlust. Per Taxikonvoi ging´s zum Stamm-Italiener "Schmalbauch" von Präsident Schierle, wo die Handballer bis um 6 Uhr in der Frühe 75 Kilogramm (!) Spaghetti verdrückten. Kohlenhydrate tanken für das "Abenteuer 1. Bundesliga".
    HSG: Savonis, (Sdunek 19. bis 48. Spielminute); Berblinger (10), Hegemann (9/2), Hertzberg (6), Sieberger (5), Schürmann (4), Lehmann (1), Wagner (1), Schneider (1), Bernau (1), Schulte.
    Aue: Bayerschmidt, Fuchs (ab 37.); Bahr (7), Kurzweg (6), Urban (3), Meinhardt (3), Tonnar (3/1), Rothenburger (2), Rentsch (1), Nebel (1).

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Aufstieg rettete den Profi-Handball


    Schierle froh: Weitere Zweitliga-Saison wäre nicht finanzierbar gewesen.
    Für einen Moment wurde es still um Erwin Schierle. Inmitten der Aufstiegseuphorie und der jubelnden Fans im VIP-Raum lehnte sich der HSG-Präsident an die Theke zurück, stellte das Sektglas auf die Seite und wagte eine Prognose, die seinem Verein eine düstere Zukunft prophezeit hätte: "Ein weiteres Jahr in der zweiten Bundesliga wäre für uns nicht finanzierbar gewesen. Ohne Aufstieg wären die Lichter für den Düsseldorfer Profi-Handball ausgegangen!"
    Dem Ernstfall sind sie noch einmal von der Schippe gesprungen. Doch auch die Zukunft hält weitere Hindernisse bereit. Zwar konnte Manager Frank Flatten jüngst die Sicherheit für die erste Etat-Million verkünden (die NRZ berichtete). "Auf welchem Tabellenplatz wir in der kommenden Saison stehen werden, das hängt zum großen Teil von der Wirtschaft ab", gibt Schierle zu bedenken.
    Für den "Überlebenskampf 1. Bundesliga" hatte Manager Flatten schon lange Zeit ein finanzielles Minimum von 1,5 Millionen Euro veranschlagt. Jene Größenregion, mit der die Erstligisten Minden und Pfullingen an den Saisonstart gingen und vier Spieltage vor Spielzeit-Ende hauchdünn vor den Abstiegsrängen zittern.
    Sicherheit geben die erfolgreichen Vertragsverhandlungen mit dem Mannschaftskern, welcher zusammenbleibt. Mirko Bernau soll in spätestens zwei Wochen Gewissheit über seine sportliche Zukunft haben. Für Linksaußen Fabian Schneider wird ein Doppelspielrecht beantragt. Wettkampfpraxis soll der Youngster parallel in einem anderen Verein sammeln, falls die zweite Garde der HSG nicht den Sprung in die Oberliga schafft.
    Nils Lehmann hält die Aussicht für "wahrscheinlich", in der kommenden Saison für Blau-Gelb die Kapitänsbinde zu tragen. Die Erstliga-Gegner können kommen. Sponsoren ebenso.


    Quelle: NRZ


    Datum: 18.04.20

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Ratkas großer Wurf - HSG reist 1. Klasse!


    Mit einem mühelosen 38:26 gegen EHV Aue machten die Handballer die Rückkehr in die stärkste Liga der Welt perfekt. Anschließend begann die große Sause.
    Am Ende hielt es keinen der rund 1200 Zuschauer mehr auf den Sitzen. Die letzten Sekunden wurden von den Fans als Countdown heruntergezählt, und um 19.26 Uhr war es hieb- und stichfest: Nach acht Jahren Abstinenz sind die Handballer der HSG-Düsseldorf endlich wieder erstklassig! Durch einen problemlos herausgeworfenen 38:26 (18:8)-Heimsieg über einen weitaus stärker eingeschätzten EHV Aue beseitigte das Erfolgsteam von Trainer Richard Ratka alle Zweifel an ihrer Rückkehr in die stärkste Liga der Welt.
    Danach gab es kein Halten mehr. Spieler, Trainer, Verantwortliche und Anhänger des neuen Erstligisten bildeten eine große Traube, tanzten oder landeten Purzelbaum schlagend auf dem Parkett. Torjäger Michael Hegemann köpfte die erste Sektflasche und goss sie prompt in den Kragen von Co-Trainer Ronny Rogawska.
    Präsident Erwin Schierle war ebenfalls nichts mehr zu stoppen und schüttete Manager Frank Flatten und Coach Richard Ratka einen Riesenhumpen Bier über die Köpfe. Manche streiften ein eilends hervorgezaubertes Trikot mit dem Aufdruck "Zurück in der Königsklasse" über. Und wie ehemals Vlado Stenzel nach dem Gewinn des WM-Titels mit der deutschen Nationalmannschaft wurde Richard Ratka eine Pappkrone aufs Haupt gedrückt. Und der eher zurückhaltende gebürtige Westfale reckte die Faust in die Höhe, schrie seine Freude heraus und genoss offenkundig all den rheinischen Aufstiegs-Frohsinn.
    Dass kurz zuvor noch auf dem nun völlig durchnässten Hallenboden tatsächlich Zweitliga-Handball gespielt wurde, geriet im allgemeinen Trubel und Durcheinander fast in Vergessenheit. Wobei die Partie allerdings auch nicht allzu viel hergab. Ohne ihren verletzten Lenker und Denker, Petr Hazl, versuchte sich Aue allenfalls in Schadenbegrenzung.
    Letztlich reichte den HSG-Cracks eine mittelprächtige Leistung, um einen erschreckend harmlosen Gegner aus dem Erzgebirge locker auf Distanz zu halten. Dass Linkshänder Alexander Petersson (Schleimbeutelentzündung im Ellbogen) und Kreisläufer Robert Heinrichs (Oberschenkelzerrung) vorsorglich geschont wurden, fiel ebenso wenig ins Gewicht, wie die insgesamt vier (!) vergebenen Siebenmeter. Es spielte zudem auch keine Rolle, dass Almantas Savonis überhaupt nicht ins Spiel fand. Nach 19 Minuten räumte der Keeper seinen Platz für Daniel Sdunek, der gleich maßgeblich an der beruhigenden Pausenführung der Hausherren beteiligt war. Gegen Ende der Partie kehrte Savonis zurück und ließ seine Klasse noch einmal aufblitzen.
    Aufgrund der deutlichen Übermacht des Tabellenführers war die Spannung spätestens nach dem Wechsel völlig aus der Partie raus. Aue konnte einfach nicht besser und die HSG musste sich dementsprechend nicht sonderlich ins Zeug legen.Am Schluss sorgte der neue Erstligist, angestachelt von den Fans, dann noch für ein paar Kabinettstückchen, ehe Kapitän Nils Lehmann mit seinem zweiten Treffer das Spiel beendete und gleichzeitig eine bis in die Morgenstunden andauernde große Sause eröffnete ...


    Quelle: WZ

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • HSG Düsseldorf nach Meisterstück wieder oben


    Die HSG Düsseldorf kehrt nach achtjähriger Abstinenz in die Bundesliga zurück. Der Tabellenführer sicherte sich durch einen nie gefährdeten 38:26 (18:8)-Heimerfolg im viertletzten Saisonspiel gegen den Tabellenzehnten EHV Aue die Meisterschaft in der 2. Bundesliga Süd.
    Die Rheinländer ließen durch entschlossenes Auftreten zu keiner Zeit Zweifel am Sieg aufkommen. Vor 1200 Zuschauern in der Ratinger Sporthalle an der Gothaer Straße waren Frank Berblinger (10), Top-Torjäger Michael Hegemann (8/2) und Sven Hertzberg (6) die besten HSG-Werfer.
    Der zuweilen unterkühlt wirkende Trainer Richard Ratka ließ seiner Freude mit einem lauten Jubel-Schrei freien Lauf und wurde später von seinen Spielern mit Altbier übergossen. «Ich bin sprachlos und überglücklich», sagte der Ex-Nationalspieler, der in der Vorsaison mit der HSG in den Aufstiegsspielen gegen Schwerin nur wegen der weniger erzielten Auswärtstore gescheitert war. Michael Hegemann blickt bereits freudig den Duellen in der stärksten Liga der Welt entgegen: «Künftig spielen wir gegen die großen Clubs der Branche, das ist Wahnsinn.»
    Der IHF-Pokalsieger von 1989 muss in der Eliteliga zunächst wieder ganz unten anfangen. Mit dem angepeilten Etat von 1,5 Millionen Euro wird die HSG zu den Zwergen der Klasse zählen. «Wir müssen uns darauf beschränken, den Klassenverbleib zu sichern und uns zu etablieren», sagte Ratka, der in der Zukunft auf den eingespielten Stamm des Aufstiegskaders baut. Mit zehn der 13 Spieler wurden bereits die Verträge verlängert. Dazu zählt auch der von etlichen Erstligisten umworbene Torjäger Michael Hegemann (27). Einen Neuzugang hat man mit dem achtfachen isländischen Nationalspieler Markus Mauni Michaelsson Maute (22) bereits sicher.


    Quelle: WZ, DPA

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner