HSG : Schwerin

  • Heuberger wird Brands Assistent


    09.11.2004 21:13 Uhr


    SCHWERIN. Bundesliga-Aufsteiger SV Post Schwerin hat den russischen Handballer Sergej Kudrjawtsen von Stepan RN St. Petersburg verpflichtet. Der 28 Jahre alte Rechtshänder erhielt beim Neuling einen Vertrag bis zum 30. Juni 2005 plus einjähriger Option. Kudrjawtsen soll sein Debüt am Samstag im Aufsteiger-Duell bei der HSG Düsseldorf geben. Der Tabellenletzte Schwerin (0:18 Punkte) wurde auf dem Transfermarkt tätig, da der Kroate Ivica Obrvan wegen eines Kreuzbandrisses für mehrere Monate ausfallen wird.


    Derweil muss Ligakonkurrent GWD Minden-Hannover längere Zeit auf Ivan Vukas verzichten. Der kroatische Rückraumspieler war beim Spiel in Wetzlar gestürzt und hatte sich den rechten Arm auskugelt. Zusätzlich erlitt er nach Vereinsangaben einen Teilabriss der Seitenbänder und der Kapsel. Vukas wird frühestens in sechs Wochen wieder belastbar sein.


    Unterdessen wird Martin Heuberger neuer Assistent von Handball-Bundestrainer Heiner Brand. Der 26-malige Ex-Nationalspieler tritt die Nachfolge von Frank Löhr an, der nach Olympia in Athen aus beruflichen Gründen seinen Posten zur Verfügung gestellt hatte. (dpa / sid)

  • Die Mannschaft sollte an die Leistungen gegen Lübbecke anknüpfen, dann ist der Sieg sicher, d.h. von Anfang an klarstellen, wer hier die 2 Punkte mit nach Hause nimmt. Mit dieser Einstellung wird auch das Publikum wieder mit Begeisterung dabeisein. Also, los!!!

  • Düsseldorf will Lehmann weiter als Spielertrainer


    Auf Wunsch der Spieler der HSG Düsseldorf bleibt Nils Lehmann bis zum Ende der Saison Spielertrainer des Handball-Bundesligisten. Der Abwehrspezialist sollte eigentlich nur als Trainer fungieren.


    Die Mannschaft hat entschieden: Nils Lehmann soll bei Handball Bundesligist HSG Düsseldorf bis zum Saisonende Spielertrainer bleiben. Der 36 Jahre alte Nachfolger des früheren Cheftrainer Richard Ratka wurde zu Saisonbeginn ursprünglich nur als Coach angeheuert. Lehmann gilt als Abwehrspezialist und war vor seinem Trainer-Engagement drei Jahre Abwehrchef der Düsseldorfer.


    Im wichtigen Duell der Aufsteiger am Samstag (18.00 Uhr) gegen SV Post Schwerin fällt bei den Düsseldorfern weiter Stefan Schröder wegen einer Oberschenkelzerrung aus. Schröder steht der HSG am 28. November im Westderby bei Tusem Essen wieder zur Verfügung. (sid)

  • HSG gewährt am Samstag Rabatte für Fortunen


    „Wir hoffen auf viele Fortuna-Fans“, sagt Markus Hausdorf, Pressesprecher des Handball-Bundesligisten HSG Düsseldorf, der am Samstagabend ein weiteres schweres Spiel gegen Ligakonkurrent SV Post Schwerin zu absolvieren hat.
    Wenn um 18 Uhr in der Sporthalle an der Gothaer Straße in Ratingen-West der Anwurf erfolgt, erhalten alle Fortunen, die an der Abendkasse eine Eintrittskarte vom Meisterschaftsspiel der Fortuna gegen den VfL Lübeck vorlegen, einen ermäßigten Eintritt von 6,50 Euro bzw. 4 Euro (für Jugendliche bis 18 Jahre)
    Das Management der HSG hat damit einen Gedanken des letzten Herbstes wieder aufleben lassen, denn, so Frank Flatten, „die lautstarken Fans von Fortuna Düsseldorf haben schon in der vergangenen Saison für eine prächtige Stimmung gesorgt."
    Fortunas Vorstandsmitglied Werner Sesterhenn begrüßt die Aktion: „Ich finde es prima, wenn die Düsseldorfer Vereine zusammen rücken. So können wir gemeinsam Stärke beweisen und das Prädikat als Sportstadt nachhaltig unterstreichen“,.
    Für weitere Information www.hsg-duesseldorf.de anklicken.

  • Freitag, 12. November 2004
    Wer räumt beim Vier-Punkte-Spiel ab?


    Für Post Schwerin gilt nur eines in Düsseldorf: Die Null muss weg!


    Schwerin/Düsseldorf • Wer steht im Aufsteigerduell der Handball-Bundesliga am Sonnabend, 18 Uhr, mehr unter Druck: Gastgeber HSG Düsseldorf oder Post Schwerin?


    Von Roland Güttler


    Die Rheinländer verbuchen nach zehn Spieltagen als Drittletzter zumindest vier Zähler auf der Habenseite, beim Schlusslicht aus Mecklenburg steht gar immer noch eine fette Null.


    Dabei waren die Pysall-Schützlinge bei der 27:28-Heimniederlage am Dienstag gegen TuSEM Essen so dicht dran, kassierten das entscheidende Gegentor mit dem Schlusspfiff.


    "Es ist ein so genanntes Vier-Punkte-Spiel in Düsseldorf. Wir wollen natürlich ein möglichst positives Ergebnis, dürfen dabei aber eines nicht vom Tisch wischen: Für uns ist es ein Auswärtsspiel", schiebt der Post-Trainer den nervlichen Rucksack verbal in Richtung der Düsseldorfer. Deren Pressesprecher Markus Hausdorf spielt den Ball postwendend zurück: "Ganz klar wollen und müssen wir die Partie gewinnen. Unser Ziel sind zehn Punkte in der Hinrunde. Aber auch Schwerin ist bei null Zählern zum Siegen verdammt."


    Und wie sehen die Post-Akteure, die bereits heute um 9 Uhr zur Reise bis tief in den Westen aufbrechen, die Konstellation? Aurel Witt, fünffacher Torschütze gegen den TuSEM: "So knapp wie gegen Essen verliert man nicht oft im Leben. Doch wir geben trotzdem nicht auf und versuchen es immer wieder." Rechtsaußen Roland Bahr: "Die Essen-Niederlage hinterlässt keinen Knacks. Aus der Not heraus sind wir es schon gewöhnt, damit umzugehen. So viele Pluspunkte haben wir in der Saison ja noch nicht." Ein bisschen Sarkasmus, ein bisschen Scherz…


    Oder hat der frischgebackene Papa, den wir gestern am Handy erreichten, als er gerade mit Sohnemann Leon (zwei Monate) ausfuhr, den bzw. die ersten Punkt(e) aus Düsseldorf gedanklich schon eingerechnet? Zeit wird’s, in der Tat. Nur dürfen sich die Postler endlich mal keine der bisher in jedem Saisonspiel angesagten "Auszeiten" nehmen.

  • Zitat

    Original von BIG
    gute aktion bezüglich fortuna fans.
    ich werde wohl auch zur fortuna und danach zur hsg und hoffe, dass einige fortunen mitkommen !


    mich nervt nur die tour nach ratingen... :(



    ...aber nicht mehr lange, die Tage sind sozusagen gezählt. Siehe auch Thema: "Neue Halle für die HSG". :) :) :)

  • HSG: Vor Schwerin zwei Spieler angeschlagen


    Nils Lehmann muss morgen im Spiel gegen den SV Post Schwerin auf jeden Fall auf Rechtsaußen Stefan Schröder (Oberschenkelzerrung) verzichten. Seit dem gestrigen Abend-Training stehen auch hinter den Einsätzen von Kreisläufer Robert Heinrichs und dem Isländer Alexander Petersson Fragezeichen. „Beide sind angeschlagen. Robert hat Rückenprobleme und Alex hat sich eine Hüftprellung zugezogen. Dennoch hoffe ich und gehe auch davon aus, dass beide morgen spielen können“, erklärte Nils Lehmann am Freitag.


    Zudem hoffen die Verantwortlichen der HSG auf die Unterstützung der Fans von Fortuna Düsseldorf. „Carsten Gietmann und Lars Klapdohr haben sich kurzfristig noch bereit erklärt 2000 Flyer vorm Spiel der Fortuna gegen Lübeck zu verteilen. Ich hoffe, dass wenigstens 50 Fortuna-Fans uns am Samstag gegen Schwerin lautstark unterstützen werden“, so Flatten.


    Fortuna-Fans, die vom Spiel gegen Lübeck (14 Uhr, Paul-Janes-Stadion) oder Ihre Dauerkarte vorzeigen, erhalten an der Abendkasse beim Spiel der HSG gegen Schwerin verbilligte Eintrittskarten. So zahlen Erwachsene nur 6,50 Euro und Jugendliche 4,- Euro.


    Quelle: Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG
    www.hsg-duesseldorf.de

  • Endstand 27:26. Puh, war das ein Spiel. Mit viel Licht und Schatten. Eine 9:2 Führung in der ersten Halbzeit, Schwerin bekam kein Bein auf die Erde. Irgendwann aber schalteten unsere Jungs dann wohl ab, denn Schwerin kam Tor um Tor näher. Es schlichen sich viele Fehler ein, die Deckung wurde löchrig. Dann in der zweiten Halbzeit Gleichstand. Es war kaum zu glauben. Mit viel Kraft dann der Endspurt und ein glückliches 2-Punkte-Ergebnis - und nur das zählt. Dazu kam noch ein sehr unsicheres Schiedsrichtergespann, das viele merkwürdige Entscheidungen getroffen hat, und es unseren Jungs richtig schwer gemacht hat. Nachvollziehen konnte ich so manche Entscheidung nicht.
    Aber jetzt den Kopf wieder freimachen und gegen Tusem alle Kräfte aufbieten und erneut 2 Punkte holen.

  • Jo, das Spiel wurde noch wirklich spannend. Mein Handball-Sachverstandläßt zwar ein wenig zu wünsch übrig, aber aus meiner Sicht war der Sieg wirklich verdient. Dennoch hat die HSG unnötig viele Chancen nicht verwertet.

  • Düsseldorf gewinnt Kellerduell mit 27:26


    In der zwölften Spielminute beim Stande von 9:2 schien die HSG Düsseldorf einem sicheren Sieg entgegenzusteuern, doch bis zur Halbzeit hatten die bis dato punktlosen Schweriner den Abstand auf 14:16 verkürzt und waren zurück im Spiel. Post ließ sich auch im zweiten Abschnitt nicht abschütteln, während Düsseldorf nun mehrfach mit den Entscheidungen der Schiedsrichter nicht einverstanden war. Am Ende gewann die HSG knapp mit 27:26 und konnte sich so auf den vierzehnten Tabellenplatz verbessern, während Schwerin weiterhin die Rote Laterne in der Hand hält.


    Quelle: Handball World

  • Phasenweise wieder zu grün


    Post-Handballer unterliegen in Düsseldorf mit 26:27 (14:16) / Krieter: "So ein Mist"


    Düsseldorf • Handball- Erstligist SV Post Schwerin bleibt auch nach dem 11. Spieltag ohne Punktgewinn. Die Mecklenburger unterlagen am Sonnabend im Aufsteiger-Duell bei der HSG Düsseldorf knapp mit 26:27 (14:16) Toren. Doch auch diese Niederlage war im Grunde vermeidbar.


    "So ein Mist", fluchte Geschäftsführer Michael Krieter nach Spielschluss im Kabinengang", "zum dritten Mal in Folge verlieren wir mit einem Tor. Wir sind eben in wichtigen Phasen einfach noch zu grün". Dabei dachte "Pumpe" ganz sicher an die Fehlerserie nach dem 21:21 (41.), nachdem erstmals der Ausgleich gelungen war. Unmotivierte Würfe aus schlechtem Winkel und zwei Ballverluste ließen die HSG im Handumdrehen auf 25:21 enteilen.


    Eine ähnliche Durststrecke gab es gleich zu Spielbeginn, als der Gastgeber ohne viel Zutun bereits 10:3 vorn lag. Dabei hatte Post zweimal Überzahl (ohne Tor) und kassierte zwei Treffer, als die HSG in Unterzahl war. Da der Norweger Preben Vildalen früh einen Pferdekuss abbekam und sich durchquälte – später bekam auch noch Aurel Witt einen Pferdekuss ab – , musste sich Trainer Peter Pysall entscheiden: "Nur zehn über 23 Jahre dürfen aufs Spielprotokoll, ich hatte aber elf mit. Also blieb nach den Problemen auf Halblinks kein Platz mehr für Rechtsaußen Carsten Kommoß.


    In den Post-Reihen waren zahlreiche Abstimmungsprobleme sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff unübersehbar. Mit der erneuten Veränderung der Stammaufstellung (Kudrjawzew, Vildalen, Völkers, Ladig, Martínez und Bahr) ging Trainer Pysall ohnehin ein Wagnis ein. Erst als der eingewechselte Aurel Witt mehr Druck aus dem Rückraum ausübte, kämpften sich die Gäste in einer furiosen Aufholjagd von 6:13 (19.) auf 12:13 (26.) heran.


    Nachdem Alex Ladig mit seinem ersten Torwurf einen direkten Freiwurf (30.) über den kompletten HSG-Block zum 14:16-Pausenstand versenkte, schien den Schwerinern das Glück doch hold zu sein.


    Ex-Schweriner Runge narrte Postler mehrfach


    Aber leider funktionierte die Defensive auch im zweiten Spielabschnitt nicht reibungslos. Besonders oft narrte ausgerechnet der Ex-Schweriner Robert Runge – derzeit von Flensburg nach Düsseldorf ausgeliehen – seinen alten Verein. Und meist ohne echten Körperkontakt konnten die Düsseldorfer Hegemann und Maute ihre Würfe aus dem Rückraum abziehen. Dabei musste der Rückraum des Gastgebers ohne Linkshänder auskommen, was eigentlich für jede Abwehrreihe von Vorteil ist.


    Wenn dann auch noch Keeper Marco Stange nicht über sich hinauswächst, wird ein Auswärtssieg zu einem frommen Wunsch. Da nützen selbst die intakte Moral und das Lob von Düsseldorfs Spielertrainer Nils Lehmann ("Post ist besser, als es der Punktestand aussagt.") herzlich wenig, denn vor dem Doppelpunkt steht bei den Schweriner Handballern leider weiterhin die Null.


    Hannes Eichhorn


    Düsseldorf: Savonis, Sdunek – Hertzberg 2, Heinrichs 1, Berblinger 7/3, Schneider, Hegemann 4, Sieberger 3, Lehmann, Schürmann, Petersson, Maute 4, Runge 6.


    Schwerin: Stange, Pahl (bei einem 7-m) – Witt 6/2, Christ 1, Rauch, Vildalen 4/1, Martinez 2, Bahr 1, Ladig 5, Wild, Völkers 5, Kudrjawzew 2.


    SR: Pioro/Strick (Heßlar/Erkelenz). Z.: 1060. 7-m: 4:3/6:3 (Hagemann scheitert an Stange; Völkers, Witt und Vildalen scheitern an Savonis). Strafminuten: 14:12 (Lehmann 2x, Hertzberg, Heinrich, Sieberger, Schü`rmann, Maute – Völkers 3x (Rot nach 3x2/54.), Martínez, Christ, Witt). Spielfilm: 5:1 (8.), 10:3 (15.), 13:6 (19.), 13:12 (26.), 14:13 (28.); 19:16 (35.),.21:21 (41.), 25:21 (44.), 26:24 (52.), 27:26 (59.).


    Nils Lehmann (Düsseldorf):


    "Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Als es zu Anfang sehr leicht ging, hatte ich gar kein gutes Gefühl. Bis dahin haben wir nicht von unseren Stärken profitiert, sondern lebten von den Fehlern der Schweriner. Als Post dann ins Spiel fand, ist uns eine Menge misslungen. Letztlich war unser Sieg eine wenig glücklich."


    Peter Pysall (Schwerin):


    "Die erste Viertelstunde haben wir regelrecht verschlafen. Es wurde dann eine heiß umkämpfte Begegnung mit einem unglücklichen Ausgang. Auf einigen Positionen hatten wir regelrechte Aussetzer. Wir haben bis zum Schlusspfiff gekämpft und damit unsere intakte Moral bewiesen."


    Quelle: http://www.svz.de/newsmv/MVSport/15.11.04/486550/486550.html

  • Zitat

    Original von BIG
    muss man gegen den letzten wirklich so knapp gewinnen ? das geht doch auch deutlicher, oder ? ;)


    ich habs leider mal wieder verpasst ;(


    Leider haben unsere Jungs in der zweiten Halbzeit viele Bälle vertendelt, viel zu früh abgeschlossen, haben teilweise konzeptlos gespielt und in der Deckung nicht ordentlich zugepackt. Da war es auch für die schwachen Schweriner einfach, zu leichten Toren zu kommen.