"Le Quartier Central" auf dem ehemaligen Derendorfer Güterbahnhof

[b][size=14]Im Herbst ist Baubeginn für Düsseldorfs höchstes Wohnhochhaus[/size][/b]

Im Herbst ist Baubeginn für das erste von drei geplanten Wohnhochhäusern im neuen Stadtviertel Quartier Central. D'or (Gold) soll das Gebäude heißen, in das ab Herbst 2014 die ersten Eigentümer und Mieter in das dann höchste Wohnhochhaus Düsseldorfs einziehen sollen.

Die drei 19-stöckigen Wohnhochhäuser werden jeweils rund 62 Meter hoch sein. Die Wohnungen werden zwischen 60 und 200 Quadratmeter groß, die beiden Penthouses pro Hochhaus können bis zu 400 Quadratmeter umfassen. Der Quadratmeterpreise liegt mit 2.800 bis 10.000 Euro deutlich im Premiumsegment. Damit kosten die Wohnungen zwischen 170.000 Euro und maximal 4 Millionen Euro. Für den Concierge-Dienst kommen pro Monat nochmal 50 Cent je Quadratmeter hinzu. Laut Projektentwickler Pandion gibt es bereits mehr als 450 Interessenten.

Insgesamt entstehen 330 Eigentumswohnungen in den drei Hochhäusern und etwa 160 Mietwohnungen in den benachbarten siebengeschossigen Gebäuden. Alle Häuser sind zum neuen Berty-Albrecht-Park hin ausgerichtet, nach Osten zur Bahnlinie sollen ausschließlich Büroflächen entstehen.

Ehrlich gesagt: Das sieht seltsam aus...im Prinzip wie ein besserer Plattenbau, bei dem die Fenster einfach nicht direkt unter einander angeordnet sind. Ich hätte mir da ehrlich gesagt etwas netteres erhofft als die immer gleiche Struktur von Häusern, die in diesem Fall einfach ein wenig nach oben ausgeweitet wurde. Die Häuser in Le Flair, die mittlerweile sehr weit sind, versprühen edles Flair und wertige Arbeit, bei der sich die hohen Preise rechtfertigen lassen.

Hier aber sieht es so aus als wenn möglichst große Gewinne generiert werden sollen, indem ein simpler Bau möglichst weit hochgezogen wird, um mit niedrigsten Mitteln so viel wie möglich herauszuholen. Genau das ist allerdings ein Bauvorhaben, vor dem ich Angst habe, wenn es wirklich in dieser Art und Weise gebaut wird - und zwar gleich viermal!!! - Nur mit unterschiedlichen Farben oder leicht abgewandelter Form.

Wenn ich überlege wie mutig und innovativ der entwurf von Jürgen Mayer H für das alte Postareal im Quartier M aussieht, muss man einfach sagen, dass dies kein Vergleich ist. Natürlich haben Wohnhäuser eine andere Architektur, aber ein derartiger Entwurf ist einfach nur traurig...

Dass dafür bis zu 4 Millionen Euro fällig werden, setzt dem Ganzen nur die Krone auf...