Benefizspiel HSG - MTV Dinslaken

  • HSG & MTV spielen 3130 Euro ein
    Spenden an Sternsinger der St. Vincencius-Pfarrgemeinde

     
    400 Zuschauer kamen in die Sporthalle, Douvermannstraße, nach Dinslaken, um das Benefizspiel zwischen dem Regionalligisten MTV Rheinwacht Dinslaken und dem Bundesligisten HSG Düsseldorf zu sehen und zu helfen.
    Und sie brauchten Ihr Kommen nicht bereuen: Die Zuschauer bekamen eine unterhaltsame Partie mit insgesamt 70 Toren geboten. Der Bundesligist setzte sich am Ende erwartungsgemäß mit 41:29 (22:11) durch.
    Aber viel wichtiger: Insgesamt spielten beide Mannschaften 3130 Euro. Diesen Betrag überreichte MTV-Obmann Heinz Buteweg in der Halbzeitpause den Scheck an die Sternsinger der St. Vincencius-Pfarrgemeinde, die sich für notleidende Kinder in den Krisenregionen in Südostasien engagieren.
    Trainer Nils Lehmann musste neben den drei Nationalspielern (Alexander Petersson, Markús Máni Michaelsson Maute, Michael Hegemann) auch noch auf Dino Bajram und Jens Sieberger verzichten. Bajram hütet mit Grippe und Fieber das Bett, Sieberger hat sich einen Kapselriss im kleinen Finger des Wurfarmes zugezogen.
    Mit acht Treffern war René Wagner, der diesmal als Spielmacher im Rückraum agierte, erfolgreichster Torschütze des Bundesligisten. Wagner erzielte übrigens auch das vierzigste Tor für die HSG. Beim Gastgeber war Linksaußen Sebastian Becks mit sieben Toren erfolgreichster Torschütze.
    „Die Zuschauer haben ein schönes Spiel mit vielen Toren gesehen. Und die Summe von über 3000 Euro kann sich auch sehen lassen. Es ist schön, dass wir so einen Beitrag leisten konnten“, so Nils Lehmann.


    Aufstellung der HSG:
    Almantas Savonis (1. bis 30. Minute), Daniel Sdunek (31. bis 60. Minute) – Sven Hertzberg (6), Stefan Schröder (7), Robert Heinrichs (3), Frank Berblinger (6/1), Fabian Schneider (5), Robert Runge (4), Nils Lehmann, Jörg Schürmann (2), René Wagner (8 ) – Trainer: Nils Lehmann & Ronny Rogawska
    Markus Hausdorf, Pressesprecher HSG 12.01.2005


    Mit acht Toren erfolgreichster Torschütze der HSG in Dinslaken: René Wagner

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • Düsseldorfer Fans wollten "Pille" gleich mitnehmen


    HANDBALL-BENEFIZSPIEL / Regionalligist MTV Dinslaken verkaufte seine Haut beim 29:41 gegen den Bundesligisten aus der Landeshauptstadt teuer. Linksaußen Becks traf siebenmal.


    "Der ist gut! Den nehmen wir mit!" Der Auftritt von Dinslakens Sebastian "Pille" Becks rief auch bei den mitgereisten Fans des Handball-Bundesligisten HSG Düsseldorf Beifall hervor. Der junge Linksaußen erzielte bei der 29:41 (11:22)-Niederlage im Benefizspiel des Regionalligisten MTV Rheinwacht gegen die Profis aus der Landeshauptstadt sieben blitzsaubere Treffer. Aber nicht nur Becks, auch alle anderen Akteure des Gastgebers verkauften sich gegen den Erstligisten vor rund 350 Zuschauern in der sehr gut gefüllten Douvermann-Halle prächtig.


    "Das war eine schöne Werbung für den Handball. Wir wollten den Zuschauern etwas bieten. Ich glaube, das ist uns heute gelungen. Wir haben uns über weite Strecken sehr gut verkauft. Manchmal hat nur die Kraft nicht ganz gereicht", war MTV-Spielertrainer Marius Timofte nach der Schlusssirene restlos zufrieden.


    Nur einmal lagen die Dinslakener, die am Sonntag zu Hause gegen Schwerte in die Rückrunde starten, in Führung. Routinier Dirk Eich erzielte nach anderthalb Minuten das 1:0 für den MTV. Danach klingelte es aber erst einmal nur noch im Kasten von Rheinwacht-Keeper Gerd Henning. Düsseldorf, ohne Nationalspieler angetreten, machte mächtig Dampf und erzielte sieben Treffer in Folge.


    Doch auch die Dinslakener hatten ihre guten Phasen. Vor allem in der ersten Viertelstunde nach der Pause präsentierte sich der Gastgeber beinahe als ebenbürtiger Gegner. Torhüter Marco Salzbrunn führte sich mit einigen Paraden gleich gut ein. Der MTV, der mit dem kompletten Kader angetreten war, hatte den Respekt abgelegt und spielte befreit auf.


    Nachdem die Timofte-Sieben den Rückstand auf neun Tore (20:29) verkürzt hatte, schienen die Kräfte des Drittligisten allerdings wieder zu schwinden.


    MTV: Henning, Binder, Salzbrunn; Staub (3), Sentner (1), Timofte (6), Lange (7/1), Konen (2), Kau (1), Moraczewski, Eich (2), Alberts, Mittelsdorf, Becks (7), Schneider.
    12.01.2005 TIMO KIWITZ MANUEL PRAEST