• Und wieder ein Sieg gegen Köln.
    Diesmal stand es am Ende 2:1 n.P. :)


    Aktuelle Tabelle:
    1.Frankfurt .........45 172:111 88
    2.Nürnberg .........45 162:103 85
    3.Berlin ................45 139:121 85
    4.Ingolstadt ........ 46 133:115 85
    5.Köln ...................46 130:104 83
    6.Mannheim ........46 144:131 77
    7.Hamburg ..........45 117:126 70
    8.Düsseldorf ........46 122:137 62
    9.Krefeld ................46 122:141 62
    10.Augsburg ..........46 129:144 58
    11.Iserlohn............ 45 113:129 55
    12.Wolfsburg .........46 121:155 54
    13.Hannover ..........45 109:153 47
    14.Kassel .............. 46 108:151 46


    Sieht ja bis jetzt ganz gut aus. 8)

  • Jawoll! So gehört sich das! :D


    Die RP zum Sieg: Happy End mit Trauerrand


    Ein Sieg in Köln ist immer ein Grund zum Feiern. Erst recht, wenn man wie die DEG Metro Stars seit mehr als vier Jahren darauf wartet. Gestern aber war mehr drin als der 2:1-Penaltyerfolg. Sollten die DEG-Anhänger jetzt jubeln oder sich ärgern? So mancher, der es mit den Gelb-Roten hält, wusste das in der Kölnarena nicht so genau.


    Sicher, der erste Sieg bei den Haien seit mehr als vier Jahren tat schon sehr gut - doch auf der anderen Seite war dem Düsseldorfer Anhang ziemlich klar, dass an diesem Tag statt der zwei Zähler und dem 2:1 nach Penaltyschießen (0:0, 1:0, 0:1, 1:0) auch die volle Ausbeute von drei Punkten drin war.


    Eine Entscheidungshilfe gab schließlich der Hamburger 3:1-Sieg gegen Augsburg. Der vor einigen Wochen fast schon aufgegebene Kampf um die Play-off-Teilnahme ist durchaus wieder zu gewinnen - und diese Aussicht tröstete über einen verschenkten Punkt hinweg.


    Hinzu kam, dass die Metro Stars in der ausverkauften Kölnarena um ein Haar noch ein ganz böses Erwachen erlebt hätten. Bis zu Mirko Lüdemanns Ausgleich per Sonntagsschuss hatten die Haie zwar nicht viel zu bestellen gehabt - doch in den folgenden sechs Minuten stürzten die Düsseldorfer von einer Verlegenheit in die nächste. Sie wären an einer Niederlage selbst schuld gewesen, hatten sie sich doch aus unerfindlichen Gründen weit zurückgezogen und nur noch aufs Verteidigen beschränkt. Hätte nicht Alex Jung, der längst viel mehr ist als ein bloßer Vertreter von Andrej Trefilov, glänzend gehalten, wäre die im zweiten Drittel überlegen geführte Partie tatsächlich noch gekippt.


    „Ich kann nicht sagen, warum wir plötzlich so tief in der Defensive standen“, gab Trainer Butch Goring zu. „Das müsste man die Jungs selbst fragen. Tatsache ist, dass im Schlussdrittel Köln das Tempo diktierte. Wir hatten irgendwie unser Ziel aus den Augen verloren.“


    Dass es im Penaltyschießen dennoch ein Happy End gab, verdankte die DEG zum einen Jung, der die Kölner Colin Beardsmore, Sebastian Furchner und Kai Hospelt verzweifeln ließ (nur Tino Boos und Stéphane Julien trafen). Zum anderen ihren eiskalten Penaltyschützen Klaus Kathan, Tore Vikingstad und Patrick Reimer, wobei Letzterer offiziell als Siegtorschütze in die Statistik eingeht. Verdient hatte der 22-Jährige dies allemal, denn wie schon seit Monaten gehörte der gebürtige Kaufbeurer auch gestern wieder zu den Aktivposten im Düsseldorfer Team.


    Eher blass blieb in Köln dagegen Kevyn Adams, doch scheint allein die Anwesenheit des NHL-Profis auf dem Eis seine Nebenleute zu besseren Leistungen anzustacheln. Angenehm auch, dass er bei allem Kampfgeist kein gedankenloses Raubein ist: Obwohl es zahllose Raufereien gab, wanderte Adams nie auf die Strafbank.