HSG gegen Wallau

  • "Krault" HSG gezähmte Panther?

    Jetzt erst recht! Nach dem beschlossenen Abgang von Alexander Petersson hoffen HSG-Trainer Nils Lehmann und Michael Hegemann (rechts) auf eine Trotzreaktion gegen Wallau. (Foto: Helmut Müller)
     
    HANDBALL-BUNDESLIGA / Aufsteiger hofft gegen finanziell angeschlagene SG Wallau/Massenheim auf zwei Punkte. Einsätze von Schröder und Petersson zu 90 Prozent unwahrscheinlich.


    Das hatten sich die Verantwortlichen der HSG sicherlich anders vorgestellt. Bis die Frage nach der künftigen Ligazugehörigkeit geklärt ist, sollten sämtliche Personalentscheidungen auf Eis gelegt werden. Spätestens nach Bekanntwerden des Abgangs von Alexander Petersson zum TV Großwallstadt (die NRZ berichtete) läuten bei Manager Frank Flatten und Präsident Erwin Schierle die Alarmglocken.


    Trainer Nils Lehmann hingegen sah das "Unheil" schon frühzeitig kommen: "Vor sechs Wochen hatte ich mit Alex ein Gespräch. Damals waren seine Absichten schon recht deutlich zu erkennen. Es lockt das große Geld. In Großwallstadt wird er das Doppelte seines bisherigen Gehaltes verdienen."


    Dass sich der Abgang aus psychologischer Sicht negativ auf die Mannschaft vor dem heutigen Spiel (18 Uhr, Gothaer Straße, Ratingen-West) gegen die SG Wallau/Massenheim auswirken könnte, hält der Coach für unwahrscheinlich: "Ich denke , dass die Jungs mehr zusammenrücken werden und mit einer Jetzt-erst-Recht-Mentalität auflaufen."


    Die Einsätze von Abgänger Petersson (Pferdekuss) und Rechtsaußen Stefan Schröder (Oberschenkelzerrung) hält Lehmann "zu 90 Prozent für unwahrscheinlich".


    Derweil hat Wallau ganz andere Sorgen. Nach Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht Frankfurt wurden die "Panther" von Insolvenzverwalterin Claudia Jansen an die kurze Leine genommen.


    Auf rund eine Million Euro belaufen sich die Verbindlichkeiten. Polizei und Staatsanwalt durchsuchten die Geschäftsräume. Vier Spieler werden den Verein verlassen. Ob der Deutsche Meister von 1992 und 1993 den drohenden Lizenzentzug abwenden kann, hängt von der Kulanz des Finanzamtes Hofheim und des ehemaligen Hauptgesellschafters Volkmar Rohr ab. "Aufgrund des ganzen Theaters konnten wir uns auf Düsseldorf nicht richtig vorbereiten", klagt SG-Trainer Schwalb.


    08.04.2005 MARCUS GÜLCK



    Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.duesseldorf.lokalsport.volltext.php?kennung=on5nrzSPOSpoDüsseldorf38448&zulieferer=nrz&kategorie=SPO&rubrik=Sport&region=Düsseldorf&auftritt=NRZ&dbserver=1



    Genauso ist es gekommen, die HSG hat, am Ende, hochverdient mit 32 : 29 gewonnen

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Die HSG Düsseldorf hat in der Handball-Bundesliga einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Dem Aufsteiger gelang nach einer furiosen Aufholjagd in der zweiten Halbzeit ein 32:29 (12:17)-Heimsieg gegen die SG Wallau-Massenheim.
    Düsseldorf hat bei 14:40 Punkten als Tabellen-15. zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Die um die Lizenz für die Saison 2005/2006 kämpfenden Wallauer gingen nach einer Serie von 14:2 Punkten erstmals wieder als Verlierer vom Parkett.
    Die HSG lag vor 1.080 Zuschauern zur Halbzeit 12:17 und nach 46 Minuten 22:25 in Rückstand, aber der Neuling drehte über 26:25 (51. ), 27:27 (54.) und 30:27 (57.) noch das Spiel. Der Isländer Alexander Petersson, der in der kommenden Spielzeit zum TV Großwallstadt wechselt, Robert Runge (7) und Hegemann (6) waren die erfolgreichsten Werfer beim Sieger.
    Quelle: RP Online



    Mann, war das ein geniales Spiel!! 8)
    Und eine tolle Stimmung in der Halle, ein echt gelungener Abend! :]

  • Zitat


    Mann, war das ein geniales Spiel!! 8)
    Und eine tolle Stimmung in der Halle, ein echt gelungener Abend! :]


    Wer hätte das gedacht, dass das Düsseldorfer Publikum zu solchen Begeisterungsstürmen fähig ist. Diese Entwicklung ist einfach überwältigend und so sind die Zukunftsaussichten - auch was in der nächsten Saison die neue Halle betrifft - einfach super. Darauf freue ich mich dann schon. :)) :)) :)) Selbst Heiner Brand stand in den letzten Minuten und klatsche für unsere HSG.