Anschlag auf die Londoner U-Bahn

  • mann, das ist ja noch so frisch, dass ich die nachricht fast für einen scherz gehalten habe, als ich gerade hier die überschrift las... 8o


    bis eine halbe stunde vor dem attentat hatte ich nämlich noch regelmäßig nachrichten im radio gehört.


    heftig ! jetzt kommt leider die quittung für den irak krieg, herr blair ...

  • Denkbar! Aber wäre dann nicht eher Edingburgh Anschlagsziel gewesen ;)


    EDIT: RP-Ticker zitiert Blair:
    'Es sei klar, dass die Anschläge in direktem Zusammenhang mit dem Beginn des G8-Gipfels stehen.[...]Der G-8-Gipfel im schottischen Gleneagles wird trotz der Anschläge in London fortgesetzt'

  • Terroranschläge in London drücken Ölpreise


    New York - Die Serie von Terroranschlägen in London hat am Donnerstag die Ölpreise von gerade erst erreichten Rekordständen vertrieben und ihren jüngsten Aufwärtstrend gebrochen. Rohöl zur August-Auslieferung brach am New Yorker Warenterminmarkt Nymex gegenüber dem Vortagsschluss um drei Prozent auf 59,45 Dollar je Barrel (159 Liter) ein. Wenige Stunden zuvor hatte die Furcht vor potenziellen Sturmschäden durch den Hurrikan Dennis im Golf von Mexiko noch einen Rekordpreis von 62,10 Dollar je Barrel gebracht.


    http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=10463

  • Und das haeftigste finde ich dann, das in dem Bekennerschreiben drin steht "freut Euch, Moslems der Welt, wir haben heute ......". Wer kann sich freuen, wenn so viele Menschen beschaedigt werden.


    Wenn man hier die Moslems, die bei uns in Kabul arbeitet, fragt, dann schuetteln die oft genau so den Kopf.



    Wir erleben in diesem Land Afghanistan ja immer wieder, das Al Queida mit den Truppen hier kaempft. Und oft genug verlieren sie. Aber da ist ihr "Feind", da sollen sie, von mir aus, kaempfen. Aber da bekommen sie, auf Dauer, kein Bein auf die Erde.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Nachfolgender Artikel aus der Rheinischen Post vom 11.07.2005 ist ein Beispiel, wie eigentlich die Weltpresse über diese Religion berichten sollte. Dies wäre eine viel effektivere Maßnahme gegen den Terrorismus, der unter dem Deckmantel des Islam agiert, als alle Waffen und Soldaten. Vor allem in den Ländern, in denen diese Religion vorwiegend gelebt wird, sollte man sich öffentlich viel mehr von der Gewalt distanzieren und die Menschen aufklären.


    „Islam bedeutet wörtlich Frieden"


    RATINGEN (RP) Erschüttert reagierte der Türkisch-Islamische-Kulturverein Ratingen e.V. auf die Terror-Anschläge in London. In einer öffentlichen Erklärung des Vereins distanzieren sich die Mitglieder ausdrücklich von den islamischen Fundamentalisten und ihren Taten. Wörtlich heißt es darin:
    „Unser Mitgefühl gilt in diesen Stunden den Opfern und ihren Angehörigen der Anschläge in London. Wir sind erschüttert und haben nur Abscheu für die Täter der Anschläge übrig. Wieder einmal wurden wir mit Nachrichten konfrontiert, die leider den Islam in einem Atemzug mit islamistischem Fundamentalismus nennen; Terror und Gewalt werden zu Unrecht vielfach mit unserer Religion in Verbindung gebracht. Wir erklären ausdrücklich, dass wir uns scharf von einer Religion des Terrors abgrenzen und ihre Taten verurteilen.
    Unseren Glauben kann man nicht mit Terror auf eine Stufe stellen. Islam bedeutet wörtlich Frieden. Wir als friedliche Vertreter der Religion haben nichts mit solchen Machenschaften zu tun und wollen auch nichts damit zu tun haben. Trotz der ständigen Terrorakte der letzten Jahre, deren Urheber den Glauben der Muslime als Rechtfertigung missbrauchen, hat sich aber „Gott sei Dank“ kein verstärktes Misstrauen gegenüber den Muslimen gebildet."
    ...“Wir werden auch weiter daran arbeiten, den Islam in Richtung anderer Glaubensrichtungen zu öffnen. Seit Jahren pflegen wir gute Kontakte zu Schulen, Behörden und Kirchen, um diesen notwendigen Dialog zu fördern. Das ist auch weiter unsere Aufgabe, denn Verständnis für einander gibt es nur im Dialog. Der „Kampf der Kulturen“ ist zu einem geflügelten Wort in der gegenwärtigen Diskussion um die Zukunft der globalisierten Welt geworden. In der oft verkürzten Debatte werden Fronten zwischen dem Westen und dem Osten gezogen, zwischen demokratischer Moderne und fundamentalistischer Tradition.“...
    „Allzu oft werden ideologische Schubladen verwendet, um die politische, philosophische und religiöse Auseinandersetzung in übersichtlichen und auch medial gut verkäuflichen Mustern und Feindbildern zu halten: Wir im Westen sitzen alle in einem Boot, das zur Zeit vor allem von menschenfeindlichen islamischen Fundamentalterroristen und einigen Atombomben besitzenden Diktatoren angegriffen wird.“ Es gehe darum, das „Gemeinsame in den Religionen“ zu suchen. In Ratingen werde der Kulturverein „auch weiterhin den Dialog zu allen interessierten Bürgern aufrechterhalten und weiter fördern“.

  • Gestern kam hier bei BBC die Nachricht durch, dass man alle Beteiligten aufgespuert hat. Man hat wohl auch schon Namen usw. Mann muss sie jetzt nur noch fangen. Das waere natuerlich ein Riesensache.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von heinulilo
    Gestern kam hier bei BBC die Nachricht durch, dass man alle Beteiligten aufgespuert hat. Man hat wohl auch schon Namen usw. Mann muss sie jetzt nur noch fangen. Das waere natuerlich ein Riesensache.


    Soweit ich gehört habe ging es dabei um die Attentäter an sich. 4 britische Staatsbürger pakistanischer Abstammung die dank der Videoüberwachung Londons identifiziert werden konnten. Da es jedoch so aussieht das alle bei Ihren Anschlägen mit in den Tod gegangen sind, bleibt es offen wer noch dahinter steckt.

  • WiederANschläge in London:


    London: Explosionen in Bus und U-Bahnen


    Wie die Polizei mittlerweile offiziell bestätigt hat, hat es in London in einem Bus und in drei U-Bahnen Explosionen gegeben. Ein Augenzeuge berichtete von einem explodierenden Rucksack. An der Station Warren Street ist Medienberichten zufolge eine Nagelbombe explodiert.


    Bei der Feuerwehr ging eine Rauchmeldung in einer der U-Bahn-Stationen ein. Nach Angaben der Londoner Polizei wurden Rettungskräfte zu den U-Bahn-Stationen Oval, Warren Street und Shepherds Bush gerufen.


    Fahrgäste liefen in Panik aus den Bahnhöfen, wie ein Augenzeuge berichtete. Der U-Bahn-Verkehr der Victoria-Linie und der Nordstrecke wurde eingestellt. Ein Augenzeuge berichtete, dass er mit einem Fahrgast gesprochen habe, der eine kleinere Explosion beobachtet habe. Dabei sei ein Rucksack in die Luft geflogen.


    Bei den "sehr schweren Zwischenfällen" habe es "eine geringe Zahl von Opfern" gegeben, sagte der Chef von Scotland Yard, Ian Blair. Die Bomben seien kleiner als die vor zwei Wochen gewesen. Noch sei nicht klar, was die Konsequenzen seien. An die Londoner gerichtet fügte Blair hinzu: "Bleiben Sie, wo Sie sind."


    Die Terroranschläge vom 7. Juli richteten sich gegen drei U-Bahn-Züge und einen Doppeldeckerbus. Dabei kamen 56 Menschen ums Leben. Täter waren vermutlich Briten pakistanischer Abstammung.


    Von den neuen Meldungen aus London wurde US-Präsident George W. Bush sofort unterrichtet. "Wir beobachten die Situation genau", sagte ein Sprecher des Weißen Hauses.


    Quelle: rp-online.de

  • Momentan wird von zumindest einer Nagelbomben mit geringer Sprengkraft berichtet.


    Schade, dass dieser Terror heute schon wieder über uns regieren muß :(

  • 22.07.2005 - 12:31
    London: Polizei erschießt Verdächtigen in U-Bahn


    London (rpo). Die Londoner Polizei hat in der U-Bahn-Station Stockwell auf einen Verdächtigen geschossen, der laut britischen Medienberichten eine weitere Bombe zünden wollte. Zuvor gab die Polizei die Order aus, verdächtige Personen, die eine Bombe zünden könnten, zu erschiessen. Die Station wurde von Einsatzkräften evakuiert. Nach Angaben der Verkehrspolizei wurde der Betrieb auf den Linien Northern und Victoria eingestellt.


    Weiter unter: http://www.rp-online.de/public…itik/special/london/99200


    Nach neuesten Erkenntnissen handelte es sich bei den "kleinen" Explosionen nur um die Explosion der Zünder. Die eigentlichen Bomben seien wegen einer Fehlkontruktion bzw. durch Feuchtigkeit nicht explodiert. Nicht auszudenken, wenn diese Aktion wieder Menschenleben gefordert hätte. Die Stichproben beim Handgepäck finde ich sehr vernünftig, auch das sie in Deutschland in den öffentlichen Verkehrsmitteln eingeführt werden sollen. Das schreckt doch hoffentlich ab.