Breidenbacher Hof - Düsseldorfs erstes Hotel am Platz

  • Schönheitskur statt Neubau


    Der Breidenbacher Hof modert vor sich hin. Liebhaber des alten Hotels versuchen nun mit norddeutschen Investoren einen neuen Rettungsversuch: Sie wollen keinen Neubau, sondern eine Kernsanierung für ein Hotel, das sich spezialisiert auf Gesundheitsförderung, Entspannung und Wellness. Mediziner und Physiotherapeuten könnten Praxen eröffnen.


    Eckpunkte des Konzepts, für das sich norddeutsche Investoren mit Erfahrung im Gesundheitsbereich interessieren: Der neue Breidenbacher Hof soll mehr sein als ein vornehmes Hotel und Gästen ein breites Angebot für Wellness und Gesundheit bieten - von Massagen, über Physiotherapie, verschiedene Naturheilverfahren bis hin zu Ayurveda, einer asiatischen Gesundheitsphilosophie. Die nötigen Räume und Einrichtungen sollen zudem in die bestehende Außenhaut des seit Jahren leer stehenden Hotels untergebracht werden.


    "Düsseldorf kann es sich nicht leisten, ein Traditionsgebäude nach dem Anderen in der City abzureißen und durch einen Glaspalast zu ersetzen", ist einer der Initiatoren, Holger Gronski von der Gronski und Koch AG, überzeugt. Der Architekt, der sich im Baukrisenmanagement auskennt, will daher den Breidenbacher Hof in seinem Äußeren erhalten und nur das Innere völlig neu gestalten. Denn er sei ein Teil von Düsseldorfs Identität, an ihm hingen viele Erinnerungen. Ein neues Hotel könne zudem von der Tradition des alten Hauses profitieren. [...]


    Die Bemühungen, den Breidenbacher Hof wieder zum Leben zu erwecken, wird in der Stadtverwaltung wohlwollend betrachtet. Alles, was helfen kann, die hässliche Baustelle am Vorzeige-Boulevard Königsallee verschwinden zu lassen, ist willkommen. Ob das Konzept sich durchsetzt, hängt allerdings auch vom Eigentümer ab - einer kuwaitischen Gesellschaft. Verhandlungen mit ihr sind schwierig und langwierig. Nicht zuletzt deshalb tut sich bei der Sanierung des Breidenbacher Hofes nichts.
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    Auch mir ist der jetztige Breidenbacher Hof lieber als so ein sterieler Glaskasten. Ein schöne, altes, traditionsreiches Gebäude. Das Konzept klingt überzeugend. Hoffen wir also das die Sache endlich in Tritt kommt.


    Quelle: duesseldorf-today.de




  • Ich hoffe auch, daß der Breidenbacher Hof in der jetzigen Art erhalten bleibt. Alles andere ist GEsichtslos und paßt da nicht hin. Aber peinlich ist das alles schon

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Hallo zusammen!


    Na der Hoffnung, dass zumindest die Fassade des Breidenbacher Hof bestehen bleibt, schließ' ich mich mit besonderen Blick auf den geplanten Büro-Siebenstöcker am Anfang der Ratinger Strasse mal glatt an.


    Der zweite WK hat leider nicht viele Gebäude aus der Jugendstilzeit übrig gelassen. Will unsere Stadt ihren inoffiziellen Ruf des "Klein Paris" bewahren, gehört die Wahrung alter Fassaden sicherlich dazu.


    Langsam haben wir genug von möglichst rechtwinklig angeordneten Marmorplatten zwischen Glasscheiben. Zum Glück gibt es in D'Dorf auch Ausnahmen, welche jedoch bis heute als Neubau im Bereich HH-Allee/Altstadt nicht anzufinden sind.


    Grüße!
    Nico

  • Hallo zusammen!


    So langsam kann ich mir echt vorstellen, dass im Rathaus Wetten abgeschlossen wurden, wann Filet-Grundstück No. 13 an der Kö endlich frei wird.


    Quelle: RP
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    Anstatt die schlimmsten Köpfe im Vorstand der Fortuna um sich zu scharen sollte uns OB Joachim die Rute auspacken und Onofri damit besuchen.


    Gruß
    Nico

  • Hallo zusammen!


    Kaum zu glauben aber wahr. Im Breidenbacher tut sich was. Erster Schutt wurde gestern aus der Ruine geholt. Wenn das mal nicht ein Anfang ist. Es sei denn die Täuschungsmanöver haben seit gestern eine neue Qualität...


    Quelle: RP
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    Gruß
    Nico

  • Und weiter gehts mit der Gerüchteküce um den Breidenbacher Hof:


    "Ich glaube nicht mehr an Erwin und Co"


    Der Breidenbacher Hof und sein unrühmlicher Dauerzustand entwickeln sich mehr und mehr zu einem Krimi bei dem es um viel Geld, unbezahlte Rechnungen und noch mehr Gedränge hinter den Kulissen geht. Wie die WZ bereits mehrfach berichtete, haben die kuwaitischen Eigentümer nach monatelanger Hinhaltetaktik beschlossen, wieder selbst die Federführung für das Projekt zu übernehmen und das Architekturbüro HPP zu ihrem Partner auserkoren.


    Das ist für die bisherigen Planer ein bitterer Schlag, zumal diese schon viel Geld in die Entwürfe gesteckt haben. "Wir haben die komplette Bauantragsplanung gemacht", sagt Mike Bollongino vom Oberkasseler Planungsbüro Kreitz & Partner. Die Fassade hatte RKW aus Düsseldorf entworfen und die Inneneinrichtung Peter Silling aus Köln. Geld sieht von den Dreien vorerst keiner. Bollongino sagt im Gespräch mit der WZ, dass er Forderungen an Euroareal, die Entwicklungsgesellschaft von Rolf Breuer, hat und zwar in sechsstelliger Höhe.


    Breuer ist allerdings auch raus aus dem Spiel und laut Bollongino nicht einmal ansatzweise in der Lage, die Forderungen zu begleichen. "Das war zehn Nummern zu groß für Breuer", sagt der Oberkasseler Architekt und gibt Breuer mit die Schuld daran, dass der Hof noch immer eine Ruine ist. Damit nicht genug. Bollongino macht auch anderen Beteiligten schwere Vorwürfe. "Ich glaube nicht mehr an unsere Freunde Erwin und Co", meint er ironisch.


    Irgendetwas ist seine Ansicht nach nicht koscher. Das beweise allein, dass seit Mai 2004 bei der städtischen Bauaufsicht der Bauantrag für den Hof liege der aber nicht vollständig sei. Es fehle sowohl die Nachbarschaftszustimmung der Trinkaus-Bank für den Bau als auch ein Brandschutzgutachten. Üblich, so Bollongino, sei, dass die Stadt einen unvollständigen Bauantrag zurückschicke und Gebühren dafür verlange. Das sei bisher nicht geschehen und der Architekt vermutet, dass so auf Anordnung "von oben" verfahren werde. Warum? "Man müsste dann ja eingestehen, dass das Projekt gescheitert ist", mutmaßt er.


    Was geschieht, wenn die Kuwaitis den Bau alleine planen? "Das wäre für uns der Supergau", sagt Bollongino, der sogar das Unternehmen durch die ausstehenden Forderungen bedroht sieht. Er ist aber nicht bereit, sich kampflos geschlagen zu geben. "Ich möchte mal wissen, wie der neue Breidenbacher Hof aussehen soll? Er muss ja eine ganz andere Fassade als die von uns vorgestellte bekommen. Wenn das nicht der Fall ist, werden wir unsere Urheberrechte einklagen", gibt er die Marschrichtung vor.


    Und, muss auch Breuer damit rechnen, mit seiner Euroareal verklagt zu werden? Wohl eher nicht. Bollongino geht davon aus, dass bei der GmbH nichts zu holen sei. Was meint Breuer auf die Frage, ob der Fehlschlag für Euroareal gefährlich werden kann? "Nein, keinesfalls", sagt er. "Vertraglich" sei er zwar raus, aber wie immer am Verhandeln.


    Quelle: wz-newsline.de

  • 24.06.2005 - 14:55
    Breidenbacher Hof: Nur noch ein Schutthaufen


    Im März setzte sich der Abrissbagger in Bewegung und fraß die ersten Löcher in den Breidenbacher Hof. Von innen nach außen reißt der Bagger die Mauern des ehemaligen Luxushotels nieder. Nun ist an seiner Stelle nur noch ein gigantischer Schutthaufen sichtbar. Drei Bagger sind damit beschäftigt, den Schotter aufzuhäufen. Ende Juni soll das Gebäude dem Erdboben gleich gemacht worden sein, Mitte 2007 bereits das neue Ritz Carlton eröffnet werden.


    Quelle:
    RP Online

  • Hallo zusammen,


    der Breidenbacher Hof ist fast weg. Lediglich ein paar Tonnen Schutt zieren den neue entstandenen Baugrund noch. Nun steht Fest: Ritz Carlton zieht samt vier geschossiger Tiefgarage in das neue Gebäude, welches 2007 bereits fertig sein soll.


    Quelle: RP
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    Gruß
    Nico

  • Hallo zusammen,


    oje, oje, oje. Leset selbst:


    Quelle: RP
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    Quelle: RP
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    Gruß
    Nico

  • Hallo zusammen,


    traurig, traurig. Na vielleicht bekommen wir dieses Jahr nen größeren Weihnachtsmarkt vorm Carsch-Haus :-)


    Quelle: RP
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    Quelle: RP
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    Gruß
    Nico

  • Hört, hört!


    Arbeiten an der "Breidenbacher-Hof"-Baustelle gehen weiter


    Nach dem Abriss des Breidenbacher Hofes gehen die Bauarbeiten in die nächste Runde. Was man selbst beim betrachten des Geländes erkennen kann bestätigte am Nachmittag auch die Bauaufsicht im Planungsausschuss. Nun kann mit dem Ausbau der Baugrube und weiteren Untergrundarbeiten begonnen werden. Einen konkreten Termin für das Richtfest oder gar die Eröffnung des geplantes Nobel Hotels gibt es aber noch nicht.


    Dafür konnte Andrea Blome, die Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement, Sorgen von Anliegern zerstreuen. Durch den Bau der Wehrhahnlinie werde es keine Einschränkungen für das geplante Hotel oder den Weihnachtsmarkt 2006 geben. Alle Arbeiten würden unterirdisch geschehen, es werde keine offene Baugrube geben. Diese Arbeiten am großen Verkehrsprojekt sollen Ende kommenden Jahres beginnen.


    Quelle: Antenne Düsseldorf

  • BREIDENBACHER HOF
    Baugenehmigung im November
    veröffentlicht: 26.10.05 - 21:20, akt.: 26.10.05 - 21:26,
    Autor: Maike Schulte


    Düsseldorf (dto). Mit einer Baugenehmigung für das geplante Ritz Carlton Hotel auf dem Gelände des ehemaligen Breidenbacher Hofs ist noch im Laufe des Novembers zu rechnen. Das erklärte Oberbürgermeister Joachim Erwin auf Antrag der SPD-Ratsfraktion bei der Sitzung des Planungsausschusses am Mittwoch.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/113058