WM 2007 in Deutschland

  • Spielplan WM 2007 verabschiedet – 11 Spielorte vorgesehen – Finale soll nach Köln


    Keine Stunde dauerte die Sitzung des Organisations-Komitees für die Handball-Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland mit Vertretern der Internationalen Handball Federation (IHF) am Freitag in Duisburg. Dann stand der WM-Plan, und auch die 11 Spielorte, denen jetzt Verträge für die Ausrichtung von WM-Spielen zukommen, waren benannt. „Wir sind auf dem Weg, der Welt die beste Handball-WM aller Zeiten zu präsentieren, ein gehöriges Stück weiter gekommen“, meinte Ulrich Strombach, der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB). Der Spielplan, der auch nach regionalen Gesichtspunkten erstellt wurde, sieht vor, dass am 20. Januar 2007 in sechs Vorrundengruppen mit jeweils vier Mannschaften begonnen wird. Im Einzelnen soll in Kiel, Bremen, Magdeburg, Halle/Westfalen, Stuttgart und in Wetzlar gespielt werden. Dazu kommt am 19. Januar 2007 das vorgezogene Eröffnungsspiel in Berlin mit Beteiligung der deutschen Mannschaft, die dann nach Halle/Westfalen umziehen wird.


    Für die Hauptrunde qualifizieren sich die jeweils besten beiden Mannschaften aus jeder Gruppe. Die letzten beiden Nationen jeder Gruppe wetteifern in einer Sonderstaffel, die voraussichtlich in Lemgo und Dortmund beheimatet sein wird, um die Plätze 13 bis 24. Gastgeber für die beiden Hauptrundengruppen sollen Mannheim (Gruppe II) und Dortmund bzw. Halle in Westfalen sein. In der Sechsergruppe I dürfte sich dann auch die deutsche Mannschaft befinden, wenn sie sich für die zweite Turnierphase qualifiziert. Die Viertel- und Halbfinalspiele sollen dann in Hamburg und in Köln über die Bühne gehen. Die Durchführung des Finales der XX. Handball-WM wurde der Kölnarena für den 4. Februar 2007 angeboten. „Es wird die längste WM, die je stattgefunden hat. Die besten acht Teams haben zwar je 10 Spiele zu absolvieren, dürfen sich aber auch auf sechs Ruhetage freuen, was dem Niveau der Spiele zugute kommen dürfte“, erläutert DHB-Sportdirektor Peter Sichelschmidt. Und Präsident Ulrich Strombach fügt an: „Wir haben es geschafft, in den besten und schönsten Hallen unserer Republik spielen zu können.“ Dem schloss sich IHF-Präsident Dr. Hassan Moustafa an: „Ich glaube, wir können uns auf eine herausragende Weltmeisterschaft freuen.“