HSG gegen GWD Minden

  • Sonntag, dem 02. Oktober 2005, 17 Uhr, Kampa-Halle Minden: GWD Minden - HSG Düsseldorf
     
    Ausgerechnet vor dem wichtigen Spiel bei GWD Minden (Sonntag, dem 02. Oktober 2005 um 17 Uhr in der Kampa-Halle) plagen HSG-Coach Nils Lehmann große Personalprobleme. Dennoch will die HSG am Sonntag beide Punkte aus Minden entführen.
    Das Pokalspiel war schnell abgehakt. „Die Mannschaft hat ordentlich gespielt, wir sind personell stark ersatzgeschwächt in Wetzlar angetreten. Mit der Leistung bin ich zufrieden, wir haben die Partie offen gestalten können und über die gesamte Spielzeit mitgehalten. Am Ende hat es zum Sieg nicht gereicht“, so Nils Lehmann.
    Klar ist seit heute auf jeden Fall, dass die HSG bei GWD Minden ohne Michael Haaß (Muskelfaserriss) und Sven Hertzberg (Zerrung) antreten muss. Fraglich sind nach dem Pokal-Fight von gestern Abend auch die Einsätze von Alexandros Vasilakis und Jens Sieberger. „Jens saß zwar zum ersten Mal wieder in Wetzlar auf der Bank, aber ein Einsatz wäre zu früh für ihn“, so Lehmann. Alexandros Vasilakis steckte gestern etliche Schläge ein, konnte zwar durchspielen, humpelte aber auf der Rückfahrt im Mannschaftsbus. „Alex hat eine Schienbeinprellung sowie Adduktorenprobleme. Bei ihm müssen wir abwarten, wie es aussieht“, so der 36-fache Nationalspieler weiter.
    Frank Berblinger kam in Wetzlar nur zu einem Kurzeinsatz. „Er hat über Probleme an der Achillessehne geklagt, danach habe ich ihn vorsichtshalber geschont“, so Lehmann. Daniel Sdunek wird nach seinen Knieproblemen heute wieder ins Training einsteigen. „Ich gehe davon aus, dass Daniel wie auch Frank in Minden auflaufen werden.“
    In Minden wird die Zuschauer ein Kampfspiel erwarten. „Es ist ein Spiel zweier direkter Konkurrenten, dass beide unbedingt gewinnen wollen“, so Lehmann. „Am Ende wird wohl entscheiden, wer besser beißt und den größeren Willen an den Tag legt, mit mehr Herz spielt. Ich erwarte ein sehr enges Spiel.“
    Auch wenn viele schon von einem vermeintlichen Schicksalsspiel sprechen, sieht Lehmann das Spiel nicht als ein solches: „Von einem Schicksalsspiel zu sprechen, ist etwas zu verfrüht. Sicherlich ist es aber ein richtungsweisendes Spiel. Mit einem Sieg in Minden könnten wir uns etwas freischwimmen“, so der 37-jährige.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner

  • Sonntag, 02. Oktober 2005, 17 Uhr, Kampa-Halle: GWD Minden - HSG Düsseldorf
     
    GWD Minden im Pokal weiter
    Die Truppe von Richard Ratka trat am Mittwoch Abend beim Zweitligisten HSG Varel an und gewann ihr Zweitrunden-Spiel mit 27:21 und zog so locker in die 3. Runde des DHB-Pokal ein. In der letzten Saison schied die Truppe von Nils Lehmann bei der HSG Varel in der 3. Runde nach Verlängerung aus. Auch die Zweitvertretung von GWD Minden steht in der nächsten Runde: Gegen Jahn Duderstadt setzte sich GWD II zu Hause mit 32:24 durch.
    Wiedersehen in Minden
    Die HSG Düsseldorf wird in Minden auf zwei alte Bekannte treffen: Richard Ratka und Horst „Hotti“ Bredemeier. Ratka weilte 18 Jahre lang als Trainer und Spieler in Düsseldorf. Bredemeier und Ratka wurden 1988 gemeinsam Deutscher Vize-Meister mit TURU. Ein Jahr später gewannen beide den IHF-Cup.


    Fanbus
    Noch einmal der dringende Hinweis: Für nur 5,- € geht es am Sonntag, dem 02. Oktober 2005 im Fanbus nach Minden. Die Flatten AG aus Moers spendiert dem Fanclub Blue Lions bis zu zwei Fanbussen. Mit über 150 Fans sollen die ersten Auswärtspunkte der Saison eingefahren werden. Anmelden können sich Interessierte per E-Mail an fanclub@hsg-duesseldorf.de oder telefonisch bei Melanie Jansen unter 0179 / 32 39 883. Den Blue Lions liegen bis jetzt insgesamt 57 Anmeldungen vor.

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner