Neues von der Wehrhahnlinie

  • Zitat

    Original von [Shadow]
    Der Bau der Wehrhahnlinie verursacht laut Antenne Düsseldorf einiges an Unbehagen bei den Einzelhändlern. Die Einzelhandelsverband betont zwar klar, das die Standortverbesserung am Ende eine bessere Erreichbarkeit bringe, aber die Händler selbst befürchten, das es während der Bauarbeiten Umsatzeinbußen geben wird und die momentane Situation würde viele Stammkunden abschrecken, die auch nach dem Umbau nicht wiederkämen.


    Alt bekannte und bislang nicht zu entkräftende Befürchtungen des Einzelhandels. Umsatzeinbußen wird es in jedem Fall geben. Die Frage ist für wie lange und ob diese existenzbedrohend werden.

  • Hier noch ein Artikel zu der Problematik mit den Baupreisen:


    Stadt muss oft nachverhandeln
    Konjunktur treibt Baupreise hoch


    (RP) Wenn die Stadt Bauvorhaben ausschrieb, bewarben sich stets viele Firmen und unterboten sich im Preis. Mit dem Aufschwung im Baugewerbe hat sich das Blatt gewendet. Die Folge: wenige, überteuerte Angebote. Gestern im Bauausschuss wurde deutlich, wie oft die Stadt nachverhandeln musste.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…-stadt/nachrichten/469003

  • Das Land lenkt laut RP ein. NRW-Verkehrsminister Wittke stützt nun die Stadt bei ihrer Forderung nach höheren Zuschüssen. Die gestiegenen Kosten wegen erhöhter Energie- und Baupreise werden mit 41 Millionen Euro mehr Zuschüssen ausgeglichen.

  • Zitat

    Original von [Shadow]
    Das Land lenkt laut RP ein. NRW-Verkehrsminister Wittke stützt nun die Stadt bei ihrer Forderung nach höheren Zuschüssen. Die gestiegenen Kosten wegen erhöhter Energie- und Baupreise werden mit 41 Millionen Euro mehr Zuschüssen ausgeglichen.


    Wow - damit hatte ich nun wirklich nicht mehr gerechnet.

  • und in 2jahren sind die kosten für materialien wieder gestiegen und in den darauffolgenden 2 jahren wieder und wieder und wieder. am ende wundern die sich noch, warum das so aus den ufern geraten is wie die paketpost und so. ich glaube nämlich nicht, dass die die kosten bis 2017 mit ständig wachsenden rohstoffkosten richtig einkalkuliert ham(geht ja auch schlecht, woher will man wissen, was morgen der stahl kostet?)

  • Laut NRZ wird die Stadt während der Bauarbeiten eine Bürger-Hotline einrichten. An den verschiedenen Bauabschnitte sollen spezielle Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung stehen, die vor Ort oder per Handy erreicht werden können. Geplant ist auch ein Info-Container, in dem sich jeder über den Stand der Bauarbeiten informieren kann.

  • Die NRZ berichtet von der gestrigen IHK Infoveranstaltung zur Wehrhahnlinie. Einige sehen hier für viele das Todesurteil. Schockierd waren etliche Zuhörern allein über die Bauzeit. Am Beispiel des geplanten Bahnhofs Jacobistraße wurde gesagt, dass mit insgesamt 90 Monaten zu rechnen ist, davon 39 über der Erde. Danach ist die Röhre mit einem Deckel gesichert.

  • Die NRZ berichtet über eine weitere Infoveranstaltung für Geschäftsleute. In diesem Artikel wird bereits ein Teil der Zeiträume für verschiedene Baustellen bekannt gegeben. Die Termine werden in Kürze auch auf der Internetseite der Stadt zu finden sein.

  • Zitat

    RP: [...]Weil durch die Zäune die Schaufenster von Geschäften verdeckt werden, werden die Gebäude derzeit fotografiert und sollen später als Fotos auf Planen an den Bauzäunen prangen. Darüber hinaus sollen diese Flächen über den Baufortschritt informieren, aber zum Teil auch von Künstlern gestaltet werden.[...]


    Interessante Idee ;) Aber ob das die Anlieger beruhigt?
    Hier die Daten zur Info-Hotline für Anlieger: Tel: 89 99 966 | E-Mail wehrhahn-line@stadt.duesseldorf.de

  • Es geht also endlich los...


    Gerd Wittkötter, Leiter des Projekts Wehrhahnlinie im Amt für Verkehrsmanagement, informierte in der Sitzung der Bezirksvertretung 3 (BV) am Dienstag über den Zeitplan der Bauarbeiten und mögliche Beeinträchtigungen für die Anwohner. Im Mittelpunkt stand dabei der „Südstrang“ der neuen U-Bahn-Linie zwischen den zukünftigen Haltepunkten S-Bahnhof Bilk und Benrather Straße. Während die letzten Bauplanungen noch anstehen, werden erste Vorbereitungen schon Ende des Monats beginnen. „Sichtbar werden die Arbeiten für die Bürger aber frühestens nach Weihnachten“, kündigte Projektleiter Wittkötter an.


    Ab Januar wird es dann zu spürbaren Beeinträchtigungen im Bereich Graf-Adolf-Platz kommen: Für jeweils ein Jahr wird der Verkehr in Richtung Norden (Breite Straße) zunächst auf die Ostseite, später dann auf die Westseite der Straße gelegt. Eine der beiden Spuren wird dabei auf der Gleisstrecke der Straßenbahnen fahren, wodurch Verzögerungen entstehen können. Im Februar wird auch im Bereich Kirchplatz der Verkehr nach dem gleichen Muster umgeleitet. Auch am Fürstenwall werden östlich und westlich der Friedrichstraße Zugänge zur Station Kirchplatz entstehen. Der so genannte „Startschacht Bilk“ wird voraussichtlich ab Juni 2008, die Rampe im Bereich S-Bahnhof Bilk erst im Jahr 2010 gebaut.


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  • Hallo zusammen,


    heute ging es auf dem Graf-Adolf-Platz und am nördlichen Kö-Ende bereits los. Bin auf das Verkehrschaos in den kommenden Jahren gespannt. Hofentlich geht das "gut".


    Erste Vorboten des U-Bahnbaus
    Teile des Graf-Adolf-Platzes und der Corneliusplatz werden eingezäunt
    Der Bau der Wehrhahn-Linie schickt die ersten Vorboten voraus. Am
    Graf-Adolf-Platz, dort, wo am Mittwoch, 28. November, 14 Uhr, der
    offizielle Baubeginn erfolgt, werden am Montag (19. November) erste
    Bereiche abgesperrt. Das gilt auch für den Corneliusplatz. Dieser Platz
    am Nordende der Königsallee wird für die Dauer der Bauarbeiten als
    Baustellen-Einrichtungsfläche und für den Startschacht der Tunnelbohrmaschine
    benötigt. Der komplette Platz wird ab Mittwoch, 21. November,
    mit einem Bauzaun umgeben. Nach Mitteilung des Amtes für
    Verkehrsmanagement gilt dies für die gesamte Bauzeit.
    Zunächst wird auf dem Corneliusplatz eine große Zahl von Baucontainern
    und technischem Gerät Platz finden. Auf dem südlichen Bereich -
    parallel zum Fußgängerbereich - entsteht der vorübergehende Infocontainer.
    Dort informiert die Stadt Düsseldorf über den Bau der Wehrhahn-
    Linie. Der Container wird nach seiner Eröffnung am 30. November
    dauerhaft mit Personal besetzt sein. Er wird an dieser Stelle bleiben,
    bis das endgültige Besucherzentrum in zentraler Lage eingerichtet ist.
    Zwei markante Bestandteile des Corneliusplatzes werden für die Baustellenzeit
    verlagert: Schalenbrunnen und Magnolien-Bäume. Der Schalenbrunnen
    wurde 1882 nach einem Entwurf von Leo Müsch nach einem
    vorausgegangenen Wettbewerb fertig gestellt. Er muss nun dem UBahnbau
    Platz machen. Der Brunnen wird fachgerecht abgebaut und
    zwischengelagert. Später wird er an gleicher Stelle wieder aufgebaut.
    Eine neue Heimat werden auch die Magnolien finden, die rund um den
    Brunnen stehen. Die Bäume werden von einer Fachfirma unter Begleitung des
    Gartenamtes ausgepflanzt. Für die kommenden Jahre bleiben
    sie dann in der Städtischen Baumschule in Lohausen.
    Nach der Beauftragung durch die Stadt Düsseldorf beginnen die beteiligten
    Baufirmen jetzt mit der Einrichtung der Baustelle und erarbeiten
    die Detailplanung des U-Bahnprojektes. Dazu gehören die detaillierten
    Vorbereitungen für die Einrichtungen der Baustellen sowie die notwendige
    Logistik. Erste größere Arbeiten wird es dann, wie angekündigt,
    nach dem Weihnachtsgeschäft im Januar geben.
    (Quelle: Stadt Düsseldorf)


    Gruß
    Nico

  • Heute Nachmittag fällt am Graf-Adolf Platz der Startschuss für die Wehrhahnlinie. OB Erwin wird den ersten Spatenstich für das Millionenprojekt vornehmen. Her nochmal die wichtigsten Eckdaten: 550 Millionen Euro wird das Verkehrsprojekt kosten. Die Trasse ist zwischen den U-Bahnhöfen Bilk und Wehrhahn geplant. Bis 2014 soll das Projekt realisiert sein. Ziel ist es, dann in einigen Bereich auf überirdische Straßenbahnen zu verzichten und damit verkehrsfreundlichere U-Bahnen verkehren zu lassen.