Neues von der Wehrhahnlinie

  • Die Bilder sind wirklich klasse! Schade, dass ich zu der Zeit gearbeitet habe. Hätte mir den Durchbruch gerne angeschaut.


    Übrigens gibt es auf der Homepage der Stadt Düsseldorf einen ausführlichen Bericht zum Ende der Tunnelbohrungen. Sehr schön ist dabei der Blick in die Tunnelröhre zwischen Bilker Bahnhof und Kirchplatz. Würde ja gerne einmal durch den ganzen Tunnel gehen. Wäre bestimmt ein faszinierendes Erlebnis ;)

  • SCHoSCH schrieb:


    Soooo spannend war's wohl nicht ;)


    Ja, ok...nichts verpasst. :D
    Hatte mir das wirklich spektakulärer vorgestellt ;)


    SCHoSCH schrieb:


    Ich auch! Gibts da nicht mal öffentliche Führungen?

    Vllt. müsste man mal im Pavillon nachfragen. Die dürften sowas wissen. Ich könnte mir nur vorstellen, dass die sowas aus sicherheitstechnischen Gründen (Baustelle und so) nicht machen :wacko:


    Nachtrag: wz-newsline hat ´ne nette Ansicht vom Tunnel online-gestellt. Sind die gewohnt hochauflösenden Bilder von 360°impressions.

  • Heute wurde in der Ratssitzung festgelegt wie nach der Eröffnung der Wehrhahnlinie das U- und Straßenbahn-Netz aussehen wird. Diese Info habe ich in einen anderen Forum entdeckt.


    Quelle: Moebahn



    Ich persönlich finde, das die U71 ganztags bis zum ISS Dome fahren sollte und nicht schon am S-Bahnhof Rath enden soll. Außerdem darf die 708 nicht gestrichen werden. Erst vor kurzen wurde die U74 bis nach Benrath verlängert. Dafür wurde an der Benrather Schleife extra für die Hochflurigen U-Bahnzüge umgebaut und sogar eine neue Brücke gebaut. Nun soll die U74 wieder nur noch bis Holthausen fahren und ab und zu im Schülerverkehr morgens und nachmittags ein paar Züge nur noch nach Benrath.


    Hier gibt es auch noch eine Meldung: Der Westen

  • Verstehe auch nicht, was diese Streckenplanung soll...da errichtet man eine U-Bahn-Strecke, die ohnehin schon durch mangelnde Länge auftrumpft und dann werden nach Inbetriebnahme auch noch die Streckenverbindungen verschlechtert? Na grandios...wer plant hier eigentlich die Straßenbahn und ist somit für diesen ganzen Mist verantwortlich? :cursing: Bin echt ein wenig angepisst...


    Immerhin geht es aber mit den aktuellen Bauarbeiten gut voran. Zuletzt wurde die Röhre nach möglichen Schwachpunkten "abgerüttelt". Wo zu starke Schwingungen vorherrschen, wird ein spezielles Gleisbett erstellt, um eben diese Schwingungen möglichst zu reduzieren und Nachbargebäude zu schonen. Beim GAP15 ist dies u.a. nötig.


    Nähere Informationen finden sich unter wz-newsline.

  • Erdreich unter dem Kaufhof wird für Tunnelbohrung eingefroren


    Beim Bau der Wehrhahn-Linie erreichen die Arbeiten einen neuen Höhepunkt! Der Tunnel für den Bahnhof Heinrich-Heine-Allee wird nach einem ganz besonderen Bauverfahren realisiert. Der Teil der Wehrhahn-Linie, der unterhalb des Kaufhofes liegt, wird in bergmännischer Bauweise im Schutze eines mächtigen Eispanzers errichtet. Dafür wird das Erdreich durch spezielel Gefrieraggregate mit einer Kälteleistung von 1.200 Kilowatt vereist. Dies entspricht einer Kälteleistung von rund 2.000 Haushaltskühlschränken. Große Hydraulikbagger mit Fräsbohrern lösen dann das Erdreich aus dem späteren Schacht.


    Dieses Verfahren wurde schon bei anderen Großprojekten erfolgreich eingesetzt. So z.B. in München am U-Bahnhof Marienplatz unter dem Münchener Rathaus sowie unter historischen Gebäuden der Berliner Museumsinsel und am Berliner U-Bahnhof Brandenburger Tor. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, ist während der Arbeiten dauerhaft modernste Messtechnik im Einsatz. Der Abschnitt unterhalb des Kaufhofes schließt nach Abschluss der Arbeiten unmittelbar an das bereits in den 1980er-Jahren gebaute Teilstück unter dem Carschhaus an.

  • Ich auch! Gibts da nicht mal öffentliche Führungen?

    Worüber wir einst noch geschrieben hatten, wird jetzt wohl Realität. Denn RPonline hat einen Artikel publiziert, laut dessen die Bautätigkeiten so gut in der Zeit liegen, dass ein paar Tage für öffentliche Besichtigungen genutzt werden könnten. Ein Tag der offenen Tür am Graf-Adolf-Platz bzw. dem daruntergelegenen Rohbau des U-Bahn-Systems scheint also durchaus realistisch zu sein. Im Dezember könnte es soweit sein.

  • Danke für die Infos!


    Mich gruselts bei GAP, dat Gebäude erschlägt einen förmlich. Geht nicht nur mir so. Solche Türme würden mir aber z. B. Nähe Automeile gut gefallen. Platz war im Gewerbegebiet genug. Nichts Falsches denken, das hätte mich ggf. 8 Jahre Zugang zur verwilderten Industriebrache gekostet und ich würde sozusagen mehr oder minder nah auf das Teil gucken. Dat olle Postgebäude mochte ich – hab für einige der modernisierten Altbauten (Asbesthöhlen) einst die Sanierungskonzepte geschrieben.


    GAP erschlägt aba nich nur optisch… ;-) Windlast scheint bei der Konstruktion schon ma n Problem darzustellen – nachm Motto Versuch und Irrtum. Da bibbert dat Ahörnschen, wenns auf die Bahn wartet und kriegt auf 0 mnn Höhenangst beim Hochgucken. Der Bau erinnert ans Ellipson (DO).


    Menschenmassen beim Tag der Offenen Tür – hoffentlich ohne Winterstürme. Obwohl sicherlich n Erlebnis erst mal von janz oben zu gucken und dann von ganz unten. Schon bei der Vorstellung wird mir schwindlig *lach* - komischerweise nicht beim Gucken in tiefe Baugruben.


    Ist eigentlich bekannt, ob und wo Bodendenkmäler sichtbar verbleiben? Schaukästen oder -Bilder über den hiesigen Untergrund (Bodenschichtung etc.) fänd ich auch gut.


    Was für Ideen und Möglichkeiten der Mensch hat und einsetzt ist erstaunlich. 16.000 BC sind wir noch irgendwelchen Höhlenbären, Urrindern und Mammuts hinterhergetapert um was zwischen die Zähne zu kriegen. Erstaunliche Entwicklung.


    Wer den Tag der Offenen Tür besucht, stellt hoffentlich Bilder online büddeeee!


    Grüße
    Ahörnchen

  • Wehrhahn-Linie: Im U-Bahn Tunnel liegen die ersten Gleise


    Vom Bilker Bahnhof aus verlegen Bauarbeiter die Schienen in Richtung Heinrich-Heine-Allee. Auf das Schotterbett werden die bereits vormontierten Gleiskörper verlegt. Zuvor sind unterirdisch bis zum Bahnhof "Benrather Straße" schon rund 7000 Tonnen Schotter auf dem Beton verlegt worden. Alle paar Meter sorgt eine Abflussrinne dafür, dass Feuchtigkeit ablaufen kann. Gut einen Kilometer liegen die Gleise nun schon im Tunnel. weiter lesen auf rp-online.de