Rom liegt am Medienhafen!!!

  • Die neue Rheinoper heißt "ROM"


    Im April zieht die Oper von der Heine-Allee zum Rheinturm. Vor allem sollen in dem Provisorium filigrane Stücke den Betrieb erfrischen.


    Düsseldorf. "Künstlerisch ist der Auszug einer ganzen Opern-Kompagnie anregend, organisatorisch ist er ein Alptraum." So begann gestern Tobias Richter, der Generalintendant der Rheinoper, die Pressekonferenz zum Umzug der Oper auf die Wiese vor dem Rheinturm, weil das in die Jahre gekommene Stammhaus an der Heinrich-Heine-Allee vom 7. April an bis Anfang Januar 2007 für insgesamt rund 25 Millionen Euro generalsaniert wird.


    "ROM" heißt die neue Spielstätte, eine Abkürzung von Rheinoper Mobil, sie soll eine kulturelle Marke und nach dem Gebrauch womöglich ein Exportartikel für andere Städte werden. Die Bauarbeiten für den 16 Meter hohen "16-Ecker" aus Stahl und Blech liegen voll im Zeitplan, am 7. April soll Schlüsselübergabe sein, drei Wochen später steigt die erste Vorstellung. Das fast runde Provisorium ist geheizt, über eine Klimaanlage jedoch verfügt es nicht, was bei großer Hitze ein Problem werden könnte.


    Allemal wichtiger ist, was auf der zwölf mal zwölf Meter großen Bühne passieren wird, und da ist Tobias Richter optimistisch gespannt: "Es wird sicher ein neues, intimeres Operngefühl entstehen, weil das Publikum viel dichter dran sitzt." Das Orchester hat in "ROM" zwar übrigens reichlich Platz, aber keinen Graben es musiziert sichtbar leicht unterhalb der Bühne.


    Die opulenten Opernschlachtschiffe von Wagner oder Strauss werden in dem doch etwas beengten Behelfsbau vor allem aus akustischen Gründen nicht serviert, immerhin kann sich Richter zumindest "Tristan und Isolde" hier durchaus vorstellen. Besser geeignet sind filigrane Stücke, zumal es keine gebauten, festen Bühnenbilder in "ROM" geben wird, sondern nur mobile. Unter diesen Bedingungen bietet sich vor allem natürlich Mozart an, dazu Ballette, Kindertaugliches wie "Peter und der Wolf" oder Musicals wie "Kiss me Kate".


    Richter hofft, dass sein Ensemble aus der Not eine Tugend macht und dass der erzwungene Verzicht auf technischen Schnickschnack, Plüsch und Pomp künstlerisch erfrischend wirkt wenn nämlich die Stücke auf ihren musikalischen und textlichen Kern reduziert werden.


    "Dafür allerdings muss man viel proben, denn alles muss im Grunde neu inszeniert werden, weil wir keine Inszenierung aus dem Stammhaus einfach eins zu eins übernehmen können." Letztlich hängt alles von der Akustik ab auch der Spielplan, der erst mal nur bis Ende Juni festgelegt ist. Akustische Gutachten für den stählernen 16-Ecker gibt es genügend, aber Richter weiß, "dass erst das Liveerlebnis wirklich zeigt, wie`s klingt".


    Deshalb wird das Programm für die Saison 2006/07 erst Ende April und somit nach den ersten Erfahrungen mit "ROM" festgelegt. Organisatorisch ist das natürlich heikel, weil etwa Gastkünstler im Opernbetrieb meist auf lange Sicht gebucht werden. " WZ

  • Hier noch ein Artikel aus der RP online mit weiteren Informationen.


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    "RheinOperMobil" stellt sich vor


    [...]Wer Zeit mitbringt und genau zählt, kann schon jetzt erkennen, dass es sich bei dem Gebäude um ein 16-Eck handeln wird, was sich positiv auf die Akustik auswirken soll. Bestehend aus Stahl, einer Blechummantelung und Holzbänken, sollen rund 800 Sitzplätze auf drei Ebenen verteilt werden. Am höchsten Punkt ist das Gebäude 14 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 35 Metern. Einen Orchestergraben, wie im Stammhaus, wird es nicht geben – das Orchester sitzt ebenerdig und hat trotzdem Platz für bis zu 90 Musiker. Durch nur zweieinhalb Meter Abstand zur Bühne wird die erste Reihe dem Dirigenten beinahe auf dem Schoß sitzen. Durch die provisorische Ausstattung wurde ein passender Spielplan entwickelt, der ohne größeren Bühnenaufwand umsetzbar sein wird.[...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/321973

  • RheinOperMobil feiert Richtfest


    Beim Richtfest der RheinOperMobil bekamen Interessierte am Freitag nicht nur erste Einblicke in das Innenleben der neuen Spielstätte zwischen Landtag und Rheinturm. Der Technische Direktor des Opernhauses Rainer Stute gab auch einen detaillierten Überblick über die einzelnen Arbeitsschritte bis zur Premiere am 28. April. Durch vereinzeltes Händeklatschen überprüften Opernkenner die Akustik, andere machten sich schon einmal auf die Suche nach den besten Plätzen.[...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/323718

  • Oper im Umzugsstress


    Bei der deutschen Oper am Rhein hat ihre Umzugskartons schon fast alle gepackt. Bis Freitag wird zwar noch im Opernhaus gespielt, die Büro- und Betriebsräume sind aber jetzt schon ausgeräumt. Für den Großteil der Mitarbeiter und für die Requisiten wurden Büroräume und ein Lagerhaus angemietet. Denn: im Provisorium am Landtag werden nur die Proben und die Aufführungen stattfinden. Die große Umzugskarawane wird sich in der kommenden Woche von der Heinrich-Heine-Allee in Richtung Landtag in Bewegung setzen. Premiere in der Mobilen Oper ist dann am 28. April mit Romeo und Julia.


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.…okalnachrichten/index.php

  • Oper zieht in Provisorium um


    Düsseldorf - Das Ensemble der deutschen Oper am Rhein zieht heute in die Mobile Rheinoper, kurz ROM, um. Das Metallzelt am Landtag wird für voraussichtlich 10 Monate als Ausweichquartier genutzt werden, Das eigentliche Opernhaus wird in dieser Zeit komplett saniert. Seit 11 Uhr zieht das Ensemble von der Heinrich-Heine-Allee quer durch die Altstadt in Richtung Landtag. Dort findet die feierliche Schlüsselübergabe durch Oberbürgermeister Joachim Erwin statt. Nur die Proben und die Aufführungen werden letztendlich im ROM stattfinden, so ein Sprecher. Für den Großteil der Mitarbeiter und auch für die Requisiten wurden Büroräume und ein Lagerhaus in der Nähe angemietet. Bevor am 28. April mit Romeo und Julia Premiere im ROM gefeiert wird, ist die Deutsche Oper am Rhein aber erst mit drei Aufführungen in der Tonhalle zu Gast.


    12.04.2006 - 10:39


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.…okalnachrichten/index.php

  • Zitat

    Original von [Shadow]
    Das eigentliche Opernhaus wird in dieser Zeit komplett saniert.


    Und das hat es wahrlich nötig. Davon konnte ich mich jedenfalls am vergangenen WE überzeugen. Ich bin mal gespannt wie der Laden nach der Sanierung aussieht.

  • Bunte Umzugsparade
    Rheinoper macht sich auf nach ROM


    Zu den Klängen von Giuseppe Verdis „Triumphmarsch“ vollzog sich am Mittwoch der Umzug der Rheinoper von der Heinrich-Heine-Allee zur ROM – der Rhein Oper Mobil am Landtag. Neben einigen Möbelwagen voller Bühnenbilder machte sich eine bunte Umzugsparade von Schauspielern, Statisten, Bühnentechnikern und Opernmitarbeitern zu Fuß auf den Weg durch die Altstadt. Am Zielpunkt übergab Oberbürgermeister Joachim Erwin den Schlüssel zur ROM an den Generalintendanten Tobias Richter.[...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/326844

  • Sommer-Oper-Programm in ROM


    Die nächsten acht Monate wird die Oper statt in den Räumlichkeiten an der Heinrich-Heine-Allee in der RheinOperMobil (ROM) verbringen. In dieser Zeit wird das Düsseldorfer Opernhaus aufwendig saniert, doch auf Operngenuss muss dennoch keiner verzichten. Auch wenn die örtlichen Gegebenheiten laut Generalintendant Tobias Richter „eine Fülle von Problemen mit sich bringen“, können sich die Opernbesucher auf ein interessantes Programm in der kommenden Spielzeit freuen.[...]


    http://www.rp-online.de/public…today/news/aktuell/330922

  • STEHEN IN DER OPER
    ROM: Musicalfans ganz nah am Bühnenrand


    Für Rockfans ist es das Non plus ultra: das musikalische Erlebnis auf den Stehplätzen ganz vorn am Bühnenrand. Aber für Opern- und Musical-Freunde? Die Deutsche Oper am Rhein macht es möglich: Beim Cole-Porter-Musical „Kiss me, Kate“ im „RheinOperMobil“ (ROM) kommen die Zuschauer ihren musikalischen Lieblingen so nahe wie sonst nie. [...]


    http://www.express.de/servlet/…9&artikelid=1143448157187

  • Bye, bye ROM...


    Abbauarbeiten für mobile Oper haben begonnen


    Die Abbauarbeiten für die mobile Oper ROM haben begonnen. Das Provisorium im Hafen war 14 Monate lang das Zuhause der Deutschen Oper am Rhein. Während dieser Zeit wurde das Opernhaus an der Heinrich-Heine-Allee für 30 Millionen Euro saniert. In der ROM werden zunächst der Eingangsbereich und die Garderoben abgebaut, anschließend der gesamte Rest des Gebäudes. Seit April vergangenen Jahres steht die ROM neben dem Landtag im Hafen.


    Die Oper hat durch das Provisorium rund 1.600 Abonnenten verloren. Diese Kunden gelte es jetzt zurückzugewinnen. Die Eröffnung des frisch sanierten Hauses werde planmäßig am 18. August mit einer Aufführung von "La Traviata" über die Bühne gehen. Dann sollen die Besucher vor allem die Verbesserungen bei Akkustik, Bestuhlung, Technik und Klima genießen können.


    Quelle: Antenne Düsseldorf

  • ROM verkauft


    Von dem Rhein an die Ems - die Rhein Oper Mobil zieht nach Rietberg um. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Rietberg hat am Abend mit großer Mehrheit für den Kauf der ROM gestimmt. Die Übergangsspielstätte der Deutschen Oper am Rhein soll im nächsten Jahr bei der Landesgartenschau für Veranstaltungen genutzt werden. Vor allem ihre besondere Konstruktion habe den Ausschuss für den Kauf stimmen lassen, so Rietbergs Bürgermeister André Kuper. Der Kaufpreis liegt bei einer Million Euro. Das Geld werde wieder in den Etat der Stadt fließen, so OB Erwin.


    Quelle: Antenne Düsseldorf

  • Hier ging das Konzept gut auf. Gerade beim ROM musste man sich aber sicher wenige sorgen machen. Das "Bauwerk" wäre sicher in jedem Fall schnell verkauft gewesen.


    Vielleicht ht die Stadt Rietberg ja auch Verwendung für den Lüpertz Pavillon ;)

  • ROM: Stadt bekommt nur 500.000 Euro


    Düsseldorf - Die mobile Rheinoper entwickelt sich immer mehr zum Verlustgeschäft. Die Stadt hatte die Ersatzspielstätte damals für 1,7 Millionen Euro erworben und gehofft, die ROM für eine knappe Million weiterverkaufen zu können. Die sauerländische Stadt Rietberg wird jetzt laut WZ aber nur rund 500.000 Euro für das Provisorium bezahlen. Grund: Die Auf- und Abbaukosten wurden vom Kaufpreis abgezogen. Laut Opern-Intendant Tobias Richter hat sich die ROM dennoch rentiert, die Besucher hätten der Oper mehrere Millionen eingebracht.


    11.09.2007 - 06:20


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.…okalnachrichten/index.php