20. Saisonspiel gegen Göppingen H

  • 15.02.2007


    HSG: Weltmeister Michael „Mimi“ Kraus kommt


    Weltmeisterliches kündigt sich in Düsseldorf an: Am Sonntag, 18. Februar 2007, gastiert um 17 Uhr (live bei hbl.tv) der Altmeister Frisch Auf Göppingen im Burg-Wächter Castello, Karl-Hohmann-Straße 1, in Düsseldorf-Reisholz. Das Team um Coach Velimir Petkovic reist dann mit Weltmeister und „Bravo-Boy“ Michael „Mimi“ Kraus an.


    Michael Kraus überraschte die Experten bei der WM 2007 – er gehörte zu den positiven Überraschungen und wurde am Ende nicht nur Handball-Weltmeister, sondern auch noch persönlich mit der Wahl ins „All-Star-Team“ gewählt.


    „Diese Auszeichnung war schon das I-Tüpfelchen auf die gesamte Weltmeisterschaft, damit war einfach nicht zu rechnen und deshalb freut es mich umso mehr“, erklärt der 23-jährige, der seit Wochen von zahlreichen Klubs, u.a. dem VfL Gummersbach, dem TBV Lemgo oder auch den Füchsen Berlin, gejagt wird.


    Seit dem Titelgewinn eilt er gemeinsam mit seinen Teamkameraden aus der Handball-Nationalmannschaft von Fernsehshow zu Fernsehshow – von Johannes B. Kerner zum Aktuellen Sportstudio... „Die letzen zwei Wochen waren purer Stress, der aber auch mit viel Spaß verbunden war. Wir tun alles um unseren Sport weiter voran zu treiben“, so der gebürtige Göppinger.


    Inzwischen ist Michael „Mimi“ Kraus wieder im Bundesliga-Alltag angekommen. Am ersten Spieltag nach der WM-Pause gewann er mit seinen Mannen von FA Göppingen gegen GWD Minden mit 30:25, erzielte vier Treffer. „Wir wollen uns für den Europapokal qualifizieren“, so Kraus. „Und dazu müssen wir unsere Ziele weiter im Auge halten und Spiele gegen Teams aus der unteren Hälfte der Tabelle gewinnen.“


    So auch das in Düsseldorf. Die Favoritenrolle sieht Michael „Mimi“ Kraus nicht auf Seiten des Altmeisters. „Ich würde uns nun nicht als Favoriten bezeichnen. Uns erwartet in Düsseldorf eine schwere Aufgabe. Wenn die HSG einen guten Tag erwischt kann man jeden schlagen. Aber wir kommen nach Düsseldorf um beide Punkte zu holen.“


    Handball-Fans können den Handball-Weltmeister 2007, Michael „Mimi“ Kraus, im Trikot von FA Göppingen am Sonntagnachmittag hautnah im Burg-Wächter Castello erleben. „Im Handball ist der Abstand zwischen Fans und Spielern nicht so groß. Die Stars sind noch wirklich zum Anfassen“, erklärt HSG-Coach Nils Lehmann. Rund 1.300 Karten konnte die HSG bislang im Vorverkauf absetzen. Manager Frank Flatten setzt fest darauf, dass die positiven Besucherzahlen aus dem Dezember bei den Heimspielen gegen Gummersbach und Kronau/Östringen, die jeweils mehr als 2.500 Zuschauer pro Partie anzogen, fortgesetzt werden.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2899&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=ffb81434d1

  • Düsseldorf und Göppingen brauchen dringend Punkte - Lehmann wieder als Spieler - auch Lars-Henrik Walther vor Comeback?


    Bereits am Samstag reist die Mannschaft von Frisch Auf! Göppingen zum nächsten Gegner HSG Düsseldorf. Unmittelbar vor Ablauf der Wechselperiode hat FAG auf dem Spielermarkt zugeschlagen und Ludek Drobek aus Rostock verpflichtet. Im Gegensatz dazu hat Düsseldorf seinen Kader nicht verändert. Sowohl unterm Hohenstaufen wie auch am Rhein hält man derweil an den Saisonzielen fest. Die lauten „Qualifikation für den internationalen Wettbewerb“ und „Klassenerhalt“. Vor Göppingen und Düsseldorf liegt noch viel Arbeit, um den gewünschten Erfolg in den nächsten 15 Spielen noch herbeizuführen. Am Sonntag um 17 Uhr treffen die beiden (live in HBL.TV) aufeinander und alles andere als ein klarer Göppinger Sieg wäre freilich eine Sensation.


    weiterlesen: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?auswahl=7574


    Wer das Spiel live verfolgen möchte, hier der Link:
    http://www.match-manager.de/co…user_db=hsgd&my_user=hsgd

  • Düsseldorf gewinnt in 60-minütigem Krimi gegen Göppingen
    :] :] :] :] :] :] :] :] :]


    Der HSG Düsseldorf ist vor heimischem Publikum ein wichtiger 28:27 (15:15) Erfolg gegen Frisch Auf Göppingen gelungen. Die Abwehr der Hausherren wurde dabei erneut von Trainer Nils Lehmann stabilisiert, dahinter glänzte immer wieder Torhüter Almantas Savonis. Düsseldorf lag über den Großteil der Begegnung in Führung, doch entscheidend abschütteln konnten sie die Gäste nicht. Mit 27:27 ging es in die letzten Minuten, in denen Sieberger den entscheidenden Treffer für die Düsseldorfer setzte. Die Gastgeber sammelten zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg, Göppingen verlor weiteren Boden auf die Plätze für den internationalen Wettbewerb.
     
    Schon zu Beginn zeigte sich, dass die Gäste aus dem Schwabenland heute große Probleme bekommen würden. Das Offensivspiel um Weltmeister Michael Kraus gestaltete sich sehr statisch und überhastet. Dadurch gelang es kaum, die gut eingestellte Düsseldorfer Defensive um Trainer Nils Lehmann auseinanderzudividieren. Auch war das Fehlen von Göppingens Rechtsaußen Christian Schöne (Schulterprobleme) zu bemerken, der erst kläglich von Volker Michel, später etwas besser von Michael Schweikardt vertreten wurde. Düsseldorf kämpfte über 60 Minuten wie besessen und überzeugte vor allem durch eine sehr dynamischere Spielweise. Somit war es nicht überraschend, dass die HSG nach dem 0:1 von Michael Kraus die Begegnung bestimmte und Göppingen immer wieder den Ball klaute. Jens Sieberger, Frank Berblinger und Robert Runge bestimmten im Angriff die Anfangsphase im Düsseldorfer, die beim 8:5 (14.) und 10:7 (18.) eine 3-Tore-Führung herausspielen. Einige Chancen, das Ergebnis weiter auszubauen, wurden allerdings vergeben. Stattdessen wurde Göppingen durch schwache HSG-Abschlüsse und Paraden von Martin Galia, der zu diesem Zeitpunkt ebenso wie Almantas Savonis sechs Würfe pariert hatte, immer wieder zum Anschlusstreffer eingeladen. Rajkovic und Schweikardt mit einem seiner vier verwandelten Strafwurf stellten schließlich nach 21 Minuten den 10:10-Ausgleich her.


    Jedoch schlichen sich weiterhin Undiszipliniertheiten und Abspielfehler ins Spiel der Schwaben ein, so dass Velimir Petkovic sich beim 13:10 (24.) zu einer Auszeit gezwungen sah, um die Konterkolonne der HSG, getragen vom starken Keeper Almantas Savonis und vollendet größtenteils durch Sieberger und Runge, zu unterbinden. Der Rostocker Neuzugang Ludek Drobek konnte nun mit seinem Debüt für Göppingen im linken Rückraum Impulse setzen und das Spiel beruhigen, als Vorbereiter war er für den 13:12-Anschlusstreffer mitverantwortlich. Es war Vukasin Rajkovic mit seinem dritten Treffer, der den aus Göppinger Sicht glücklichen 15:15-Halbzeitstand herstellte.


    Glücklich, denn auch zu Beginn des zweiten bestimmte die HSG weiter das Geschehen. Max Ramota, der frische Mann im Rückraum, sorgte mit Übersicht in Abwehr und Angriff für die Düsseldorfer Chancen, die in einem richtig gehenden „Powerplay“ das 19:16 (35.) bedeuteten. Göppingen spielte hingegen weiter ohne Ordnung, beging technische Fehler oder leistete sich schwache Würfe, die in den Armen von Almantas Savonis landeten. Erst als nach 37 Minuten Michal Shejbal für Martin Galia ins Tor kam und einige teils spektakuläre Paraden zeigte, schien sich so etwas wie Sicherheit im Göppinger Spiel zu zeigen. Rajkovic und Schweikardt besorgten das 20:19, doch scheiterte der Serbe wenig später ebenfalls am Litauer, sodass Berblinger auf 21:19 erhöhte und Heinrichs nach drei weiteren Savonis-Paraden den Treffer zum 22:19 (43.) draufsetzte.


    Trotz der Unzulänglichkeiten kämpfte sich Göppingen aber weiterhin immer wieder auf Schlagdistanz heran, Späth und Oprea sorgten nach Zuspielen von Kraus und Manojlovic für das 22:21 (45.) und nach 47 Minuten war endlich der 23:23-Ausgleich geschafft. „In dieser Phase haben wir Göppingen wieder ins Spiel gebracht“, zeigte sich Düsseldorfs Coach Nils Lehmann nach dem Spiel kritisch. Runge und besonders Berblinger stemmten sich jedoch mit ihren Treffern nach Kräften gegen einen Rückstand, den Göppingen auch lediglich beim 25:26 in Überzahl herausspielen konnte. Max Ramota, der sich in der Abwehr hervortat, hatte eine Zeitstrafe bekommen, Oprea stellte die Göppinger Führung her. Die Partie war inzwischen immer mehr vom hektischen Wechsel von Angriff und Abwehr geprägt und Düsseldorf geriet erneut in Unterzahl.Diese konnten die Gäste allerdings nicht nutzen, Schweikardt scheiterte mit dem Führungstreffer an Savonis, im Gegenzug erhöhte Runge auf 27:26 (55.), Rajkovic glich jedoch sofort aus.


    Fünf Minuten vor dem Ende war die Partie also erneut ausgeglichen und Shejbal hielt einen Wurf von Makowka, obwohl er eigentlich auf dem Weg in die falsche Ecke war. Rajkovic vergab nun seine Chance zur erneuten Göppinger Führung gegen Savonis, dem heimlichen Matchwinner der Partie. Kurz darauf gerieten die Gäste durch eine Zeitstrafe gegen Manojlovic selbst in Unterzahl, den fälligen Strafwurf parierte allerdings Shejbal. So lieferten sich Shejbal und Savonis weiterhin einen Distanzfight und die Sekunden schwanden dahin. Schließlich bestand der bekannte Spielstand auch sechzig Sekunden vor Abpfiff noch, wobei Göppingen zuvor eine Vorteilssituation abgepfiffen bekommen hatte, die Dragos Oprea in eine gefährliche Position vor dem Tor gebracht hätte. 45 Sekunden vor Schluss nahm die HSG ihre Auszeit, Sieberger nahm sich in der zweiten Welle den Wurf und stellte den vom Heimpublikum umjubelten 28:27-Siegtreffer her. Als noch sieben Sekunden zu spielen waren, geriet Göppingen nach einer erneuten Zeitstrafe gegen Ramota sogar nochmals in Überzahl, konnte die restliche Zeit aber nicht mehr nutzen um mit einem gefährlichen Pass Richtung Tor zu kommen. Vielmehr fing Sieberger den Ball erneut ab, sein Treffer fiel aber nicht mehr in der regulären Spielzeit.


    Stimmen zum Spiel:


    Velimir Petkovic (trainer Göppingen):
    „Die letzten vier Entscheidungen der Schiedsrichter waren
    klar gegen uns, aber ich will mich nicht beschweren. Wir haben heute nicht unsere Leistung gezeigt. Wir haben zwar gekämpft und hatten am Schluss die Möglichkeit zum Unentschieden, aber Düsseldorf hat diesen Kampf besser angenommen als wir. Ich glaube, dass Drobek uns helfen kann, wir werden gegen Minden schon sehen, ob wir den Kampf weiter annehmen.“


    Nils Lehmann (Trainer Düsseldorf):
    „Wir haben heute das Quäntchen Glück gehabt, das uns bisher gefehlt hat. Trotz vieler Ungenauigkeiten beispielsweise in Überzahl, als wir Göppingen wieder aufgebaut haben. Wir haben schön gekämpft und hatten auch eine gute Stimmung im Rücken. Dies ist ein kleiner erster Schritt Richtung Klassenerhalt. Es ist die Teamleistung die zählt.“


    Quelle: http://www.handball-world.com/…ws.php?GID=1&auswahl=7624

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • HSG: Befreiungsschlag gegen Göppingen


    Karneval in Reisholz, Blau-Gelber Jubel im Burg-Wächter Castello: Die HSG Düsseldorf gewinnt den Handball-Krimi am Karnevalssonntag gegen FA Göppingen mit Weltmeister Michael „Mimi“ Kraus verdient mit 28:27 (15:15). Durch den Sieg gelang ein Befreiungsschlag, die Mannen um den Spieler-Trainer Nils Lehmann verschafften sich etwas Luft im Tabellenkeller.


    Vor dem Spiel wurden durch HSG-Manager Frank Flatten zwei Weltmeister geehrt: Zum einen Michael „Mimi“ Kraus von Frisch Auf Göppingen, zum anderen Dr. Kurt Steuer, der die Nationalmannschaft medizinisch betreut und zuletzt u.a. Robert Heinrichs und Markus Neukirchen (beide aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung) von der HSG operierte.


    Die Blau-Gelben begannen gleich zu Beginn der Partie mit Almantas Savonis im Tor, Jens Sieberger (Mitte), Björn Navarin (Links), Maik Makowka (Rechts) im Rückraum, Frank Berblinger und Robert Runge auf Außen sowie Nikos Kokolodimitrakis am Kreis. Nils Lehmann kam in der Deckung für Maik Makowka. Nicht zur Verfügung standen Coach Nils Lehmann die verletzten Markus Neukirchen (Schultereckgelenkssprengung) und Alexandros Vasilakis (Muskelfaserriss).


    Weltmeister Michael Kraus brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Führung, doch Rechtsaußen Frank Berblinger glich in der 3. Minute per Siebenmeter aus, wenige Sekunden später schloss Linksaußen Robert Runge einen Tempogegenstoß erfolgreich ab und warf die HSG mit 2:1 in Führung.


    Erneut war es Michael „Mimi“ Kraus, der in der 7. Spielminute FAG mit 4:3 im Burg-Wächter Castello in Führung brachte. Hinten nagelte Teufelskerl Almantas Savonis sein Tor zu, die HSG konnte sich über ein 6:4 (10. Minute) auf 10:7 (18. Minute) absetzen. Doch Göppingen kam zurück, Rajkovic konnte auf 8:10 verkürzen, danach nutzte der Altmeister eine Überzahl (Robert Runge saß mit einer Zwei-Minuten-Strafe auf der Bank) eiskalt aus, zwei Siebenmetertreffer von Michael Schweikardt brachten dem Team von Coach Velimir Petkovic den 10:10-Ausgleich.


    Dank der Treffer von Jens Sieberger, Frank Berblinger und Robert Runge setzten sich die Blau-Gelben erneut mit drei ab – 13:10 (24. Minute). Zwei Minuten vor der Pause führte die HSG mit 15:13, doch dieser Vorsprung wurde leichtfertig verspielt, zwei Treffer von Vukasin Rajkovic und beide Mannschaften wechselten beim Spielstand von 15:15 die Seiten.


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam nun der frischgebackene Vater, Max Ramota, ins Spiel der HSG Düsseldorf. Er sollte für mehr Druck im linken Rückraum sorgen und zudem auch in der Deckung zum Einsatz kommen.


    Es ging auch im zweiten Durchgang so weiter, wie in der ersten Hälfte. Die HSG setzte sich erneut ab: Maik Makowka, der eine klasse Leistung bot, hämmerte den Ball ins Tor der Göppingen – 20:17 für die HSG in der 37. Minute. Doch Göppingen kam Mitte der zweiten Hälfte wieder besser ins Spiel, Dragos Oprea erzielte in der 45. Minute den 21:22-Anschlusstreffer. Fünf Minuten später konnte Nikola Manojlovic das 23:23 erzielen.


    Nun ging es hin und her, die Zuschauer sahen eine spannende, kampfbetonte Partie. In der 52. Minute warf Dragos Oprea FAG erstmals nach dem 1:0 aus der 2. Minute wieder in Führung – 26:25. Frank Berblinger gelang der Ausgleich, 26:26 (53. Minute). Linksaußen Robert Runge erzielte in Unterzahl dann die Führung für seine Farben, 27:26 (55. Minute). Im Gegenzug glich der gut aufgelegte Michael Schweikardt zum 27:27 (55. Minute) aus.


    In den letzten fünf Minuten boten sich beide Teams eine wahre Abwehrschlacht, in der nur noch ein Treffer fallen sollte. 44 Sekunden vor dem Ende der Partie nahm die Düsseldorfer Bank ihre zweite Auszeit. Druckvolles Spiel im Angriff, 18 Sekunden vor dem Ende schlug ein Schlagwurf von Jens Sieberger im Kasten von Michal Shejbal ein. Die Halle tobte, die Fans waren außer sich. Die HSG führte hochverdient wieder mit 28:27.


    Nun wollten die Düsseldorfer diesen knappen Vorsprung mit allen Mitteln über die Zeit bringen. Sieben Sekunden vor dem Schlusspfiff konnte Max Ramota Weltmeister Michael Kraus nur mit einem Foul stoppen, das Schiedsrichtergespann Christopher Biaesch und Frank Sattler verhängten eine Zeitstrafe gegen Ramota. Die Chance für Göppingen auf den Ausgleich – doch Rajkovic verlor den Ball, Nils Lehmann schickte Jens Sieberger auf die Reise, dieser traf erneut, doch die Zeit war abgelaufen, der vermeintliche Treffer zum 29:27 wurde nicht gegeben, Düsseldorf gewann am Ende hochverdient mit 28:27 und sorgte so für eine Überraschung am 20. Spieltag.


    Durch den fünften Heimsieg der Saison gelang den Blau-Gelben ein Befreiungsschlag, die Mannschaft um den Spielertrainer Nils Lehmann verschaffte sich etwas Luft nach unten und belegt nun wieder den 13. Platz mit 10:30 Punkten.


    Nach dem Spiel feierten die Düsseldorfer Karneval im Burg-Wächter Castello. Die Spieler schrieben sich die Finger wund, besonders Weltmeister Michael „Mimi“ Kraus: Der 23-jährige erfüllte wirklich jeden Autogramm- und Fotowunsch geduldig.


    Statistik:
    HSG Düsseldorf: Almantas Savonis (1. bis 60. Minute, 18 Paraden), Matthias Puhle (bei einem Siebenmeter, 0 Paraden) – Max Ramota (3), Florian von Gruchalla (n.e.), Robert Heinrichs (2), Frank Berblinger (8/3), Robert Runge (5), Maik Makowka (5), Jens Sieberger (4), Nikos Kokolodimitrakis (1), Björn Navarin, Andrej Kogut, Jörg Schürmann, Philipp Pöter, Nils Lehmann
    FA Göppingen: Martin Galia, Michal Shejbal – Michael Kraus (6), Michael Schweikardt (7/5), Dragos Oprea (3), Manuel Späth (2), Vukasin Rajkovic (7), Maciek Dmytruszynski, Volker Michel, Ludek Drobek, Nikola Manojlovic (2)
    Schiedsrichter: Christopher Biaesch, Bad Soden und Frank Sattler, Oberursel
    Zeitstrafen: HSG: 12 (19. Runge, 39. Heinrichs, 44. Lehmann, 52. Ramota, 54. Kokolodimitrakis, 60. Ramota) – FAG: 8 (28. Drobek, 40. Kraus, 53. Rajkovic, 57. Manojlovic)
    Siebenmeter: HSG: 5/3 (33. Berblinger scheitert an Galia, 57. Runge scheitert an Galia) – FAG: 5/5
    Auszeiten: HSG: 27:39 Minute und 59:16 Minute – FAG: 23:48 Minute und 57:31 Minute
    Spielfilm: 0:1 (2.), 2:2 (4.), 3:3 (5.), 5:4 (7.), 6:5 (10.), 7:5 (12.), 8:6 (15.), 10:7 (17.), 10:10 (20.), 11:10 (23.), 13:11 (25.), 14:13 (28.), 15:15 (Halbzeit) - 18:15 (35.), 20:17 (37.), 20:19 (39.), 21:19 (41.), 22:19 (43.), 22:21 (45.), 23:22 (47.), 24:24 (48.), 25:25 (50.), 25:26 (52.), 26:26 (53.), 27:27 (55.), 27:27 (58.), 28:27 (Endstand)
    Zuschauer: 2.138


    Stimmen:
    Nils Lehmann:
    Unsere Deckung hat zur alten Sicherheit zurückgefunden, so kamen wir zu einfachen Gegenstoßtoren. Vor dem Spiel haben wir unseren Außen gesagt, dass sie mehr Risiko gehen sollen. Am Ende hatten wir sicherlich das Quäntchen mehr Glück, was uns zuletzt fehlte. Wir haben es in mehreren Phasen des Spiels versäumt, uns weiter abzusetzen und das Spiel vielleicht schon vorzeitig für uns zu entscheiden. Ein großes Dankeschön für die großartige Unterstützung möchte ich an unsere tollen Fans los werden.


    Velimir Petkovic:
    Wir haben heute nicht unsere Leistung gebracht, aber Düsseldorf hat diesen Kampf besser angenommen als wir. Wir haben zwar gekämpft und hatten am Schluss noch die Möglichkeit auf den Ausgleich, aber Düsseldorf hat sich den Sieg verdient.


    Michael „Mimi“ Kraus:
    Uns fehlten heute die einfachen Tore, die Deckung stand nicht so kompakt. Düsseldorf hat sehr stark gespielt, wie ich es auch schon vor dem Spiel gesagt habe. Die HSG hat das Spiel insgesamt verdient gewonnen. Glückwunsch.


    Max Ramota:
    Das war heute ein ungemein wichtiger Sieg für uns. Nils stand heute einfach klasse in der Deckung, zudem war das Coaching von der Bank sehr gut. Es ist einfach nur ein schöner Tag.



    Am Sonntag, 25. Februar, gastiert die HSG Düsseldorf bei der HSG Nordhorn (17 Uhr, Euregium). Dort würden die Schützlinge von Coach Nils Lehmann gerne noch einmal die Pokalsensation wiederholen und beide Punkte aus der Grafschaft mitnehmen.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2904&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=784d04c5f8


    Hier die aktuelle Tabelle von handball-world.com
    http://www.handball-world.com/…?LigaID=1&PhaseID=0&GID=1

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • Einer, der den Laden zusammenhält
     
    HANDBALL-BUNDESLIGA. Dank Spieler-Trainer Nils Lehmann: Die HSG-Cracks liefen plötzlich mit breiterer Brust gegen Göppingen auf. Konzept mit Flügelkontern und mehr Angriffsmut ging auf.
    Der Erfolg hat in der Regel viele Namen und Gesichter. Das war beim 28:27-Zittersieg der HSG-Handballer gegen Frisch Auf Göppingen nicht anders. Ob Jens Sieberger als torgefährlicher Spielmacher und Siegtorschütze, Maik Makowka und Max Ramota als treffsichere Rückraum-Achse, die stark konternden Flügelflitzer Frank Berblinger und Robert Runge, Torhüter Almantas Savonis mit gewohnt blitzschnellen Paraden und Torvorlagen oder die über weite Phasen wieder erstarkte Abwehr.


    Fragte man nach dem Erfolgsrezept vom Sonntagabend, fiel immer nur ein Name: Nils Lehmann! "Allein durch seine Präsenz auf dem Parkett gibt Nils der Mannschaft ein unheimliches Selbstvertrauen", formulierte Jens Sieberger die sichtbare, neue Sicherheit zuvor verunsicherter Handballer.


    Spieler-Trainer Lehmann, der bereits beim Pokalmatch in Kronau zum dritten Mal sein Comeback gegeben hatte, nennt es selbst - ohne anmaßend zu sein - den Christian-Schwarzer-Effekt der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft. "Jedes Team braucht einen Spieler, der den Laden zusammen hält und Sicherheit ausstrahlt. Ich hatte eigentlich gehofft, dass es auch ohne mich geht", bekundete der 38-Jährige. Gewonnen habe die Mannschaft weniger wegen ihm, sondern weil sie "an ihre Stärken geglaubt hat. Die Jungs brauchten lediglich jemanden, der ihnen den Glauben an die eigene Stärke zurückgibt". Auch sein vorab gefordertes Konzept, verstärkt auf Konter über die Flügelspieler und mehr Mut im Angriff zu setzen, ging voll auf. "Die Körpersprache der Spieler ist nun eine andere. Jeder ist mit breiter Brust auf´s Parkett gegangen", beobachtete Jens Sieberger.


    Trotz der neuen Euphorie sind sich alle Spieler darüber bewusst, dass in Zukunft andere in Lehmanns Rolle schlüpfen müssen.
     
    Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.dues…f&auftritt=NRZ&dbserver=1

  • HSG zwingt endlich das Glück
    Nils Lehmann führt seine Mannschaft zum 28:27-Erfolg gegen Göppingen.


    Düsseldorf. Frank Flatten war 30 Sekunden vor dem Ende nicht mehr zu halten. Beim Stand von 27:27 im gestrigen Spiel der Handball-Bundesliga gegen Frisch Auf Göppingen wäre der Manager der HSG am liebsten aufs Feld gestürmt und hätte selbst dafür gesorgt, dass der letzte Angriff in diesem dramatischen Spiel zum Siegtreffer für die Gastgeber geführt hätte. Zum Glück nahm ihm Jens Sieberger diese Aufgabe ab und sorgte für einen ganz wichtigen Erfolg im Abstiegskampf.


    „Es war ein Riesenspiel. Nachdem wir zwischendurch nach dauernder Führung dann zweimal in Rückstand geraten waren, konnten wir zurück ins Spiel kommen“, erklärte Flatten, an dessen Sakko einige durchgeschwitzte Stellen durchschimmerten. „Deshalb ein Riesenkompliment für die Mannschaft. Wir haben verdient gewonnen.“


    Diese Mannschaft war tatsächlich nicht wiederzuerkennen. Mit einer Körpersprache lief das Team von Trainer Nils Lehmann auf, die keinerlei Zweifel am Siegeswillen aufkommen ließ. Gleich der erste Zweikampf hatte Spielertrainer Lehmann, der zum zweiten Mal das HSG-Trikot mit der Nummer 14 übergestreift hatte, mit Göppingens Weltmeister Michael „Mimi“ Kraus zusammengeführt. Dieser wusste danach, dass ein erneutes Aufeinandertreffen mit dem HSG-Trainer nicht unbedingt freundlich ausfallen würde. Dennoch war der Handball-Weltmeister neben Vukasin Rajkovic der einzige der Gästespieler, der kämpferisch dagegen halten konnte.


    „Heute war es uns egal wie. Wir wollten einfach nur gewinnen“, erklärte Robert Runge, der auf Außen wie Frank Berblinger, sein Pendant auf der rechten Seite, mit mehr Risiko spielte und einige Gegenstöße erfolgreich abschließen konnte. Auch der Linksaußen wies noch einmal auf die geschlossene Mannschaftsleistung hin. „Wir haben uns vor dem Spiel noch einmal zusammengesetzt und diesen besondern Teamgeist heute auch dem Feld gezeigt“, sagte Runde, dem insgesamt fünf Treffer gelangen.


    Die Spannung im Spiel ergab sich aber auch durch einige Offensivschwächen, die der HSG-Trainer im allgemeinen Jubel nicht vergessen wollte. „Im Angriff hat die letzte Sicherheit gefehlt. Daran müssen wir weiter arbeiten“, erklärte Lehmann während er eifrig Autogramme schrieb. „Diesmal hatten wir aber das Quäntchen Glück, das uns schon so oft gefehlt hat.“


    Siegtorschütze Jens Sieberger war überzeugt, dass sich die Mannschaft dieses Glück auch verdient hat. „Natürlich müssen wir vorne noch effektiver werden. Aber wenn wir immer mit diesem Siegeswillen auftreten, ist es mir um den Klassenerhalt nicht bange“, erklärte der Rückraumspieler der HSG, der es diesmal leicht verschmerzen konnte, dass sich unzählige Autogrammjäger auf Göppingens Weltmeister stürzten. „Hauptsache wir haben gewonnen und können jetzt so richtig Karneval feiern.“
     
    HSG Düsseldorf - FA Göppingen 28:27 (15:15)
     
    HSG:
    Tor: Savonis - Puhle
    Feld: Lehmann, Schürmann, Berblinger (8/3), Makowka (5), Pöter, Runge (5), Sieberger (4), Ramota (3), Heinrichs (2), Kogut, Kokolodimitrakis (1), Navarin
     
    Frisch Auf:
    Tor: Galia - Shejbal
    Feld: Schweikhardt (7/5), Rajkovic (7), Kraus (6), Oprea (3), Monojlovic (2), Späth (2), Michel, Drobek
     
    Schiedsrichter: Biasch (Bad Soden), Sattler (Oberursel)
    Zuschauer: 2138
    Strafen: HSG 10 Minuten, Göppingen (8 )
     
    KOMMENTAR
    Teamgeist versetzt Berge von Norbert Krings


    Der Trainer hat ein Zeichen gesetzt. Vor dem Spiel der Handball-Bundesliga gegen Göppingen nahm Nils Lehmann demonstrativ seine schützenden Hände von seinen Spielern. Mit seiner Kritik am Phlegma und der Aussage, dass er mit dem Kampfgeist vor allem in der Abwehrarbeit nicht zufrieden sei, sorgte er für mehr Leben in seiner Mannschaft. Er selbst ging mit gutem Beispiel voran und zeigte mit großem Kampfgeist, dass Erfolge in der höchsten Spielklasse nur mit vorbildlichem Engagement und Aufopferung zu erzielen sind. Jedem in der Halle war klar, dass diesmal eine richtige Mannschaft für die HSG auf dem Feld stand.


    Quelle: http://www.wz-newsline.de/index.php?redid=146767