22. Saisonspiel gegen Hamburg H

  • Unser nächstes Spiel:
    HSG Düsseldorf gegen HSV Hamburg
    Mittwoch 07.03.2007 Anwurf 19:30
    Burg Wächter–Castello, Karl-Hohmann-Straße, 40599 Düsseldorf


    Drei Weltmeister zu Gast in Düsseldorf


    Am Mittwoch, 07. März 2007 empfängt die HSG Düsseldorf zum nächsten Heimspiel den HSV Hamburg. Die Partie wird um 19.30 Uhr vom Schiedsrichtergespann Wolfgang Heinz und Günter Hock aus Waiblingen angepfiffen. Im Team des amtierenden DHB-Pokalsiegers stehen mit Torsten „Toto“ Jansen, Pascal „Pommes“ Hens und dem ehemaligen Düsseldorfer Stefan Schröder gleich drei Weltmeister. Karten für diesen Handball-Knüller können ab sofort im Vorverkauf erworben werden, weitere Informationen gibt es dazu unter www.hsg-duesseldorf.de.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2906&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=f1707e0f8e

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • HSG: Eigenwerbung betreiben und drei Weltmeister empfangen


    Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf erwartet am Mittwochabend um 19.30 Uhr das Spitzenteam vom HSV Hamburg im Burg-Wächter Castello, Karl-Hohmann-Straße 1 in Düsseldorf-Reisholz. In der Partie gegen den amtierenden Pokalsieger muss HSG-Coach Nils Lehmann weiterhin auf die verletzten Markus Neukirchen (Schultereckgelenkssprengung) und Alexandros Vasilakis (Muskelfaserriss) verzichten.


    Trotz des Termins unter der Woche und der Übertragung des Champions-League-Spieles zwischen Bayern München und Real Madrid läuft der Vorverkauf sehr gut. „Bislang haben wir bereits über 1.500 Tickets absetzen können. Das bedeutet eine deutliche Steigerung gegenüber den bisherigen Spieltagen unter der Woche“, freut sich Manager Frank Flatten.


    In der Partie gegen den HSV Hamburg ist das Team um den spielenden Coach Nils Lehmann krasser Außenseiter. „Wir können ganz ohne Druck aufspielen und haben schon einige Male in dieser Saison gezeigt, welche Leistungen wir gegen Spitzenmannschaften zu Hause abrufen können“, so der ehemalige 36-fache Nationalspieler.


    Zudem brennen die Spieler der Blau-Gelben darauf, sich für die 28:39-Hinspiel-Niederlage am 16. September in der Hamburger Color-Line-Arena zu revanchieren. In der letzten Saison gelang der Lehmann-Truppe gegen den HSV eine faustdicke Überraschung: 27:27 hieß es – überaus glücklich entführten die Hanseaten am Ende einen Punkt aus dem Burg-Wächter Castello.


    Die Handball-Fans dürfen sich auf ein interessantes Match freuen, denn ein Blick auf die Mannschaftsaufstellung des HSV verspricht Handball der Extraklasse: Im von Martin Schwalb betreuten Team stehen neben den drei Weltmeistern Pascal „Pommes“ Hens, Torsten „Toto“ Jansen und Stefan Schröder zudem noch weitere vier WM-Teilnehmer im Kader: Vize-Weltmeister Krzysztof Lijewski (Polen), die beiden Franzosen Betrand und Guillaume Gille sowie Kyung-Shin Yoon (Südkorea).


    In der Handball-Bundesliga belegt der HSV Hamburg den dritten Platz hinter Kiel und Flensburg mit 34:8 Punkten. Das Final Four erreichte der HSV durch einen 31:29-Sieg im Viertelfinale gegen den SC Magdeburg. Im Halbfinale um den DHB-Pokal treffen die Hanseaten am 14. April auf die SG Kronau/Östringen, die die HSG Düsseldorf in St. Leon-Rot mit 28:22 besiegte. Somit war das Vorjahres-Endspiel im DHB-Pokal perfekt. Seit dem Wochenende stehen die Hamburger zudem auch im Halbfinale des EHF-Cups. Nach dem 48:22-Hinspielsieg gegen den ukrainischen Meister Portovik Yuzhny am vergangenen Wochenende gewann das Team um den ehemaligen Düsseldorfer Stefan Schröder am Sonntag auch das Rückspiel mit 34:31. Der Tanz auf drei Hochzeiten soll am Ende der Saison mit mindestens einem Titelgewinn gekrönt werden.


    „Wir hoffen, dass wir vor einer tollen Zuschauerkulissen spielen werden und für uns Eigenwerbung betreiben können“, so Nils Lehmann weiter.


    Bereits am Samstag geht es dann für die HSG Düsseldorf weiter: Dann treten die Blau-Gelben bei der HBW Balingen/Weilstetten an. Die Partie beim Aufsteiger leitet zudem auch die wichtigen und richtungsweisenden Spiele gegen die Mitkonkurrenten ein: Nach dem Spiel in Balingen/Weilstetten muss die Lehmann-Truppe nach Hildesheim (18.03., 17.00 Uhr, live bei HBL.TV) reisen und empfängt dann GWD Minden (25.03., 17.00 Uhr, live bei HBL.TV).


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2920&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=9571170fa3

  • Star-Combo des HSV gastiert in Düsseldorf
    BERND JOLITZ


    (RP) Wenn die Punkte im Handball nach der Papierform vergeben würden, bräuchte die HSG morgen gar nicht erst anzutreten. Der HSV Hamburg kommt zum Bundesligaspiel ins Burg-Wächter Castello (Anwurf 19.30 Uhr), und er kommt mit einer ganzen Batterie Nationalspieler im Gepäck. Pascal Hens, Torsten Jansen und Stefan Schröder holten mit dem deutschen Team im Februar den Weltmeistertitel, die Brüder Bertrand und Guillaume Gille standen im Aufgebot des WM-Vierten Frankreich. Insgesamt 1782 Länderspiele für zehn Nationen kommen im Kader des Bundesliga-Dritten zusammen, in dem nur ganze vier (von 18 ) Aktiven keine A-Nationalspieler sind.


    „Da kommt schon eine richtig gute Combo auf uns zu“, sagt HSG-Trainer Nils Lehmann - aber er freut sich auf diese Aufgabe. „Natürlich sind wir in einer leichten Außenseiterrolle. Aber im Vorjahr haben wir gegen den HSV unentschieden gespielt, und das sogar noch unglücklich. Das zeigt, dass auch gegen die Großen für uns etwas drin ist.“ Das sehen die Düsseldorfer Fans offenbar ähnlich: Trotz der großen Konkurrenz durch das live im Fernsehen übertragene Champions-League-Fußballspiel der Bayern gegen Real Madrid wurden bereits 1200 Karten verkauft.


    „Das ist eine ganz vernünftige Zahl“, meint Lehmann. „Damit dürfen wir rund 2000 Zuschauer erwarten. Und denen wollen wir am Mittwoch etwas bieten.“ Zumal die Hamburger nicht in absoluter Bestbesetzung auflaufen werden. Lehmann rechnet zwar wieder mit Linksaußen Torsten Jansen, der am Wochenende - als der HSV im Europapokal souverän eine Runde weiterkam - wegen eines Magen-Darm-Infekts pausiert hatte. Auf jeden Fall aber wird Bertrand Gille fehlen, der an einem Muskelfaserriss laboriert.


    „Wir wollen den HSV so lange wie möglich ärgern“, sagt der HSG-Trainer. „Und wenn uns das gelingt, warum sollen wir dann nicht punkten?“ Es wäre auch für seine eigene Situation wichtig, denn jeder Zähler brächte ihn einer Vertragsverlängerung näher. Auch so ist er in diesem Punkt aber zuversichtlich: „Zu 90 Prozent werde ich bleiben.“


    Quelle: http://www.rp-online.de/public…tadt/sport/aktuell/414462

  • HSG: Tolle Kulisse bei 27:36-Niederlage


    Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf durfte sich gegen den HSV Hamburg am Mittwochabend über 2.436 Zuschauer im Burg-Wächter Castello in Düsseldorf-Reisholz freuen, was gleichzeitig neuer Besucherrekord für ein Spiel unter der Woche ist. Die HSG, die ohne Coach Nils Lehmann als Abwehrstratege auflaufen musste, blieb gegen einen starken HSV Hamburg chancenlos und verlor mit 27:36 (13:19).


    Der HSV Hamburg zeigte seine derzeitige Top-Form auch bei der HSG Düsseldorf am Mittwochabend im Burg-Wächter Castello. Dies bekamen die Gastgeber direkt in der Anfangsphase zu spüren: Hellwach präsentierten sich die Hanseaten. Gleich nach vier Minuten lagen die Blau-Gelben in ihrer Heimspielstätte mit 0:4 zurück. Nach sieben Minuten führte das mit drei Weltmeistern und zahlreichen weiteren Ausnahmespielern gespickte Team von Martin Schwalb mit 7:2.


    Die HSG fand gegen die starke Defensive des HSV Hamburg sowie Keeper Per Sandström kaum ein Mittel. Hamburg baute den Vorsprung kontinuierlich aus, führte nach 20 Minuten mit 14:7. Zur Halbzeit hieß es dann 19:13 für den Tabellendritten der Handball-Bundesliga, der noch auf drei Hochzeiten tanzt und mindestens einen Titel an die Elbe holen will.


    Auch nach dem Wechsel konnten die Düsseldorfer, die auf Nils Lehmann in der Deckung aufgrund von Wadenproblemen verzichten mussten, den HSV Hamburg nicht mehr stoppen.


    Gute Leistungen boten Keeper Matthias Puhle sowie Björn Navarin, der sechsmal erfolgreich war. Auch Andrej Kogut, der seine ersten vier Bundesliga-Treffer für die HSG Düsseldorf am Mittwochabend gegen den HSV Hamburg erzielen konnte, wusste als Spielermacher zu gefallen.


    Beim HSV Hamburg zeigte Per Sandström eine überzeugende Leistung im Tor der Hanseaten, zudem wusste der ehemalige Düsseldorfer Stefan Schröder, der sechs Treffer erzielte zu gefallen. Mit dem Sieg bei der HSG Düsseldorf kletterten die Hamburger erst einmal auf den zweiten Platz der Handball-Bundesliga. Die HSG bleibt vor dem wichtigen Spiel in Balingen am Samstag auf dem 14. Platz.


    Statistik:
    HSG Düsseldorf: Almantas Savonis (1. bis 26. und 40. bis 54. Minute, 7/1 Paraden), Matthias Puhle (26. bis 40. und 54. bis 60. Minute, 6 Paraden) – Max Ramota (1), Florian von Gruchalla, Robert Heinrichs (2), Frank Berblinger (6/5), Fabian Schneider (n.e.), Robert Runge (1), Maik Makowka (3), Jens Sieberger (1), Nikos Kokolodimitrakis (2), Björn Navarin (6), Andrej Kogut (4), Jörg Schürmann, Philipp Pöter (n.e.)
    HSV Hamburg: Per Sandström (1. bis 39. und 47. bis 60. Minute, 12/1 Paraden), Goran Stojanovic (39. bis 47. Minute, 1 Parade) – Stefan Schröder (6), Torsten Jansen (3), Iwan Ursic (2), Matthias Flohr, Bruno Souza, Thomas Knorr (2), Roman Pungartnik (1), Guillaume Gille (6), Krzysztof Lijewski (2), Igor Lavrov, Pascal Hens (5), Kyung-Shin Yoon (9/2)
    Schiedsrichter: Wolfgang Heinz, Waiblingen und Günter Hock, Waiblingen
    Siebenmeter: HSG: 6/5 (15. Berblinger scheitert an Sandström) – HSV: 3/2 (40. Yoon scheitert an Savonis)
    Zeitstrafen: HSG: 8 (13. Schürmann, 27. Kokolodimitrakis, 36. Schürmann, 57. Makowka) – HSV: 10 (28. Ursic, 30. Gille, 30. Hens, 58. Lijewski, 60. Ursic)
    Zuschauer: 2.436
    Spielfilm: 0:4 (4.), 1:5 (7.), 3:7 (9.), 6:7 (13.), 6:10 (15.), 6:14 (20.), 8:15 (24.), 9:17 (26.), 12:17 (28.), 13:19 (Halbzeit) - 14:21 (33.), 15:22 (36.), 18:23 (41.), 19:25 (43.), 22:27 (46.), 23:30 (50.), 24:32 (53.), 24:34 (55.), 26:35 (57.), 27:36 (Endstand)


    Stimmen:
    Nils Lehmann:
    Hamburg hat uns heute gezeigt, wie man Handball spielt. Unsere Abwehr haben die Hanseaten ein ums andere Mal auseinander genommen und kam so zu vielen einfachen Toren. Wir waren selbst zu ehrfürchtig vor dem Gegner, hatten keine Chance. Bei uns haben heute einige Dinge nicht gestimmt. Nun folgen für uns drei wichtige und richtungsweisende Spiele in Balingen und Hildesheim sowie zu Hause gegen Minden.


    Martin Schwalb:
    Für uns war es heute ganz wichtig, dass wir gut in die Partie starten. Durch Tempogegenstöße, die 2. Welle und einer aggressiven Abwehr haben wir von Anfang an gezeigt, dass wir gewinnen wollten. Mit der ersten Halbzeit bin ich zufrieden, in der zweiten Halbzeit habe ich die letzte Konsequenz in der Deckung vermisst. Hier fehlten mir die Absprachen, doch dies haben wir durch einfache Tore im Angriff wieder gut gemacht.


    Für die HSG Düsseldorf geht es bereits am Samstagabend in der Handball-Bundesliga weiter: Dann tritt man um 19.30 Uhr bei der HBW Balingen/Weilstetten an. „Nun stehen drei ganz wichtige und richtungsweisende Spiele an“, so Nils Lehmann.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2924&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=dff9a777e1


    Fazit: Nicht nur die Düsseldorfer hatten zu großen Respekt vor dem HSV, sondern auch die Schiedsrichter. Die HSG hat ganz schwach und zu brav gespielt, die Anfangsphase total verschlafen und die Schiris haben zu viele Fehler übersehen. Wenn ich als Zuschauer mindestens 4-5x sehe, wie ein HSVler beim Torwurf auf, bzw. schon im Kreis steht und die Herren in schwarz die Tore anerkennen, dann finde ich das schon sehr traurig - HSV hatte hier eindeutig den "Meister-Bonus". Somit wurde das Endergebnis m.E. zu stark verfälscht.

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • Pflichtsieg für HSV Hamburg: 36:27 bei HSG Düsseldorf


    Der HSV Hamburg hat durch einen ungefährdeten 36:27 (19:13)-Sieg bei der HSG Düsseldorf zumindest für eine Nacht den zweiten Platz in der Handball-Bundesliga erobert. Vor 2436 Zuschauern im Burg-Wächter-Castello stellten die Hanseaten, die auf Bertrand Gille sowie die Youngster Jan Schult, Hanno Holzhüter und Tobias Mahncke verzichten mussten, vom Anwurf an ihre Klasse unter Beweis.


    Bester Torschütze der Hamburger war erneut Kyung-Shin Yoon mit 9/2 Toren. Keeper Goran Stojanovic nach überstandener Bronchitis und Torsten Jansen nach auskuriertem Magen-Darm-Infekt waren wieder im Einsatz. Krzysztof Lijewski feierte heute sein 50. Bundesligaspiel. Bertrand Gille fehlte dagegen mit einem Muskelfaserriss. Er steigt erst morgen wieder ins Mannschaftstraining ein.


    Gleich nach vier Minuten hatten die Gäste beim 0:4 für klare Verhältnisse gesorgt. Die HSG fand keine Mittel gegen den defensiven 6:0-Abwehrverbund der Hamburger, der HSV fand schnell ins Spiel. Pascal Hens hatte mit drei Treffern maßgeblichen Anteil an einer schnellen 7:2-Führung nach sieben Minuten. Der HSV baute seinen Vorsprung bis auf 14:7 (20.) aus. Immer wieder produzierten die Düsseldorfer technische Fehler, scheiterten mit ihren Würfen an HSV-Keeper Per Sandström oder dem Abwehr-Block der Hanseaten. «Mit der ersten Halbzeit bin ich völlig einverstanden, in der zweiten haben in der Deckung die Absprachen gefehlt und wir haben die letzte Konsequenz vermissen lassen», sagte HSV-Trainer Martin Schwalb. Der HSV nahm die vielen Einladungen dankend an und lief einen Tempogegenstoß nach dem anderen. Eine offensivere Deckungsvariante der HSG verwirrte den HSV nur kurzzeitig. Mit einer Sechs-Tore-Führung ging es für die Hamburger in die Halbzeit.


    Auch nach dem Wechsel war der Hamburger Auswärtssieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Die Gäste stellten ebenfalls auf eine offensive Abwehrformation um, die bereits bei acht Metern den Gegner aggressiv attackieren sollte. Zwischenzeitlich leisteten sich die Hamburger zwar einige Unkonzentrierten, dafür wurden aber im Angriff die Chancen konsequent genutzt. Angetrieben von einem starken Regisseur Guillaume Gille brachten die Gäste das Spiel souverän über die Runden. Zum Schluss gab HSV-Trainer Martin Schwalb allen Spielern Einsatzzeiten.


    Erfolgreichster Schütze beim HSV war wieder einmal Kyung-Shin-Yoon mit neun Treffern. Auf der Gegenseite waren Frank Berblinger und Björn Navarin jeweils sechs Mal erfolgreich.


    Stimmen zum Spiel:


    Martin Schwalb (Trainer HSV Hamburg): "Es war wichtig, dass wir gut in die Partie hineingekommen sind. Wir haben durch Tempogegenstöße, 2. Welle und eine aggressive Abwehr gezeigt, dass wir gewinnen wollten. Mit der 1. Halbzeit bin ich zufrieden, in der 2. Halbzeit hat mir die Konsequenz in der Abwehr gefehlt. Es fehlten die Absprachen. Dies haben wir aber durch einfache Tore im Angriff wieder gut gemacht."


    Nils Lehmann (Trainer HSG Düsseldorf): "Hamburg hat uns gezeigt, wie man Handball spielt. Sie haben unsere Abwehr auseinander genommen und viele leichte Tore gemacht. Wir waren zu ehrfürchtig vor dem Gegner. Es haben einige Sachen bei uns nicht gestimmt."


    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?auswahl=7862

  • Lehrstunde der Weltmeister


    Hamburgs WM-Stars um Pascal Hens wirbeln die HSG Düsseldorf beim 27:36 durcheinander.


    Düsseldorf. Wie ein Orkan fegten die drei Handball-Weltmeister Stefan Schröder, Torsten Jansen und Pascal Hens aus Hamburg mit ihren nicht minder bekannten Kollegen über die HSG hinweg. Mit 36:27 siegte der Favorit – ungefährdet, souverän, ohne einmal ernsthaft zu wanken. Es war kein Kraut gewachsen an diesem Abend gegen den Angriffschwung der Gäste. In der Bundesliga müssen sich die Düsseldorfer andere Gegner suchen, um mit dringend benötigten Siegen die Klasse zu erhalten. „Wir waren wie gelähmt, teilweise wie das Kaninchen vor der Schlange“, sagte HSG-Trainer Nils Lehmann und ergänzte: „Aber die sind auch einfach gut.“


    Zweimal Hens, einmal Jansen – nach zwei Minuten lag die HSG Düsseldorf bereits mit 0:3 zurück. Der Respekt, die Bewunderung und die vom Trainer angesprochene Zurückhaltung in der Abwehr war bei den Gastgebern deutlich zu spüren. Sofort war es ein Klassenunterschied, was Biss, Können und Tempo anging. „Nur mit Leidenschaft können wird dagegen halten“, hatte Lehmann vor dem Spiel noch erklärt. Doch auch die verglühte angesichts der Klasse des Gegners, der sowohl variabel im Angriff, als auch kompromisslos in der Abwehr agierte.


    Der HSG-Trainer, der diesmal wegen leichten Wadenproblemen nicht aufgelaufen war, musste schon in der vierten Minute (0:4) mit einer Team-Auszeit eingreifen, um den Kurs seiner Mannschaft zu korrigieren. Doch bis zum 6:14 Mitte der ersten Hälfte hatte sich das Kräfteverhältnis nicht grundlegend verändert. Der HSV konnte sogar schon das Tempo ein wenig herausnehmen. „Wir haben unsere beiden Torhüter regelrecht im Stich gelassen“, gab HSG-Rückraumspieler Andrej Kogut selbstkritisch zu.


    Immerhin mussten die HSG-Fans nicht allzu sehr leiden, sahen sie doch großartigen Handball durch die Stars der WM. Gegen die Sprungkraft und Wurfhärte von „Pommes“ Hens war einfach kein Kraut gewachsen. Da der lange Weltmeister auch seine Mitspieler glänzend einsetzte und sich kaum Pausen gönnte, war es ein Vergnügen, ihm zuzusehen. Zum Glück verdarben ihm ab und zu mal die gut aufgelegten HSG-Keeper Almantas Savonis und Matthias Puhle die Spielfreude. Ein weiterer positiver Aspekt für das Heimteam war der Auftritt von Björn Navarin. „Ich habe in dieser Woche meinen Wurf wiedergefunden, mein Arm funktioniert wieder“, erklärte der Halblinke seine gute Leistung mit sechs Toren.


    Obwohl die Düsseldorfer nach der Pause im Angriff viel besser sowie mit Kogut und den Toren von Navarin auch erfolgreicher spielten, hielt der HSV den Gegner immer auf Abstand. Und als dann die Kraft schwand, wurde der Abstand sogar noch deutlicher. Eine echte Chance hatte die HSG an diesem Abend nicht.


    Zwar gab es Ansätze, die für das Spiel am Samstag in Balingen Hoffnung machen, aber ohne Steigerung und viel mehr Biss ist auch da wenig drin. Und Nils Lehmann wird wieder spielen müssen. „Mit ihm haben wir mehr Sicherheit, er kann auch mal zwei Kerle halten“, so Andrej Kogut. Der Trainer hat nicht so viel Ehrfurcht wie gestern seine Spieler gegen den HSV.


    Quelle: http://www.wz-newsline.de/?redid=148946