Warum die DEG im Dome (noch) nicht heimisch ist.
Zahlen sind Fakten. Im Eishockey ist das Gesetz. Weil sich die meisten Trainer und Manager bei Spielerverpflichtungen in erster Linie daran orientieren. Deutet man allerdings die Zuschauerentwicklung bei der DEG anhand von Zahlen, sind eindeutige Aussagen schwer.5700 permanent leere Dome-Plätze werfen die Frage auf, warum der "Hallentourismus" an Düsseldorf vorbei gezogen ist. Dass der sportliche Erfolg, bisher von der DEG stets als Hauptargument für gute Fanzahlen benutzt, nicht jene Riesenrolle fürs Kommen spielt, scheint sicher.Gezogen hat die DEG vor allem jene Gelegenheitsbesucher viel zu schlecht, aus denen man Stammgäste machen wollte. Ein Schritt nach vorn wird es hier wohl kaum geben, sollte im neuen Etat die Werbung tatsächlich erneut keine Rolle spielen.Dass zwischen Dome-Betreiber und Dome-Mieter aufgrund diverser Scharmützel eine leichte Eiszeit herrscht, spricht nicht für professionelles (zusammen) Arbeiten. Der Dauerwitz ist beispielsweise, dass bei DEG-Heimspielen draußen nicht eine Fahne, nicht ein Plakat hängt, die aufs Match einstimmen.Vom baulichen und optischen Grau drinnen ganz zu schweigen. Der Identifikations- und Wohlfühlfaktor fehlt. Daran sollten Betreiber und Mieter DEG dringend arbeiten. Im status quo werden die Stehplatzbesucher, die kurioserweise die besten Plätze mit den preiswertesten Tickets besetzen, noch lange in der Mehrheit bleiben.
Quelle: http://www.nrz.de/nrz/nrz.dues…f&auftritt=NRZ&dbserver=1