Schadowstraße als Fußgängerzone?

  • Anlieger der Schadowstraße wollen die einst meist frequentierte Einkaufsstraße Deutschlands im Rahmen der Kö-Bogen-Planungen zur Fußgängerzone machen, so die WZ.


    Hintergrund: die Kundenfrequenz sei in den letzten Jahren um ein Drittel gesunken, man müsse neue Anreize schaffen. Die Bilker Acarden werden - neben der Altstadt - in diesem Zusammanhang natürlich als größter, zukünftiger Konkurent gesehen.


    Meiner Meinung nach würde die Umwandlung zur Fußbängerzone eine deutliche Verbesserung für die Kunden, für die Verkehrsplanung in der Innenstadt aber ein Disaster bedeuten. In Frankfurt und Essen war man da in den letzten Jahrzenten schneller und fand vernüftige Lösungen für die Verkehrsplanung... ob das in Düsseldorf möglich ist wage ich zu bezweifeln.

  • das thema wurde aber auch schon mehr als nur einmal angerissen alle paar jahre kommt da jemand mit an, ich glaube nicht dass das so notwendig ist. die bürgerstiege sind breit genug, und wurden extrabreit gebaut, ich find´s ok so wie es ist.

  • Sicher, neu ist die Idee nicht! Durch den Kö-Bogen würde jetzt aber eine riesiege Fußgängerzone von der Altstadt (Karlsplatz) bis zum Wehrhahn entstehen. Die Shadowstraße bekäme ein völlig neues Image. Die neue Fläche könnte vielseitig genutzt werden.

  • Aus der häutigen WZ:


    Zitat

    [...]Kaum Chancen gibt es für eine Fußgängerzone in der Schadowstraße. „Die Straße in Höhe Tonhallen- oder gar Oststraße abzubinden, bringt ein Verkehrschaos, das keiner will“, sagt Elbers. „Es besteht die Gefahr, dass dort abends tote Hose ist“, meint Marie-Agnes Strack-Zimmermann.[...]


    Gut, da hat Frau Strack-Zimmermann natürlich recht. Es fehlt auf der Shadowstraße an Wohnraum und Gastroniomie um die Straße auch nach Geschäftsschluss zu beleben.

  • Die Tatsache kann nicht abgestritten werden, aber wer sagt, das sich dort dann nichts ansiedeln würde. In Höhe des Karstadt wäre es auch möglich schon hier mit einer Rampe mit der Strasse nach unten zu gehen. Dies nur so als Diskussionsgrundlage.

  • also wesentlich toter geht doch eigentlich garnicht!...nachts ist da ausser vereinzelten taxis ohnehin nichts los, das gilt ja wohl also nicht!...allerdings halte ich ein derartiges unterfangen für absolute geldverschwendung! die kosten würden ja wohl kaum von den geschäften übernommen, also müssten wir das zum größten teil selber zahlen! öfter würde ich die schadowstraße dadurch nicht aufsuchen und ich glaube auch nicht, dass dies einen anreiz für leute von auswärts darstellen würde!!!


    ...aber wenn ihr meint, dass wir sowas brauchen und uns leisten können, bitte!

  • Die Schadowstraße will Fußgängerzone werden


    Der Stadtrat hat noch nicht entschieden, da manifestiert der "City-Ring Schadowstraße" seine Ambitionen auf 312,52 Quadratmetern Plakatfläche. Autofrei soll sie werden. Und wenn Ihr mich fragt: die Idee ist sinnvoll — nicht nur wenn man bedenkt, dass heute schon nicht mehr als ~200 Autos pro Stunde bei C&A&Co. vorbei fahren.


    Artikel.

  • die Bürgersteige dort sind breit genug und pumpvoll - tagsüber. Abends wären sie es auch, wenn die Geschäfte geöffnet hätten - mit deutlich weniger Autos.


    Warum ausgerechnet immer die Schwadowstraße? Lokale Kunden gehen eh weiter hin.


    Gäste von auswärts hingegen kommen an der Messe, am Flughafen, am HBF an.


    Vor allem letzterer ist mittlerweile ein echter Schandfleck. Nicht der Bahnhof - der eh bald saniert wird - sondern die Straßen davor und drumherum. Eine Fußgängerzone würde sich viel mehr vor dem Konrad-Adenauer-Platz anbieten, bis zum Worringer Platz. Damit man gar nicht erst in die Stadt hineinfahren muß. Und damit die Ramschbuden, die sich momentan da befinden, endlich verschwinden. Der Bahnhofsvorplatz ist der erste Eindruck, den viele von Düsseldorf bekommen.


    Da erreicht die Stadt mehr Menschen, als mit der Schadowstraße.

  • Eine Fußgängerzone würde sich viel mehr vor dem Konrad-Adenauer-Platz anbieten, bis zum Worringer Platz. Damit man gar nicht erst in die Stadt hineinfahren muß.


    Hui, eine Fußgängerzone für die Dönermeile? :huh: Da müsste dann aber weit mehr angepackt werden als den Autoverkehr zu verbannen. BTW: das ist ein anderes Thema ;)


    Die Schadowstraße kann ich mir nach Fertigstellung der Wehrhahnlinie sehr gut als Fußgängerzone vorstellen. Damit das Gebiet aber auch nach Ladenschluss belebt wird, muss dort zwingend Gastronomie angesiedelt werden. Bis auf Maredo gibt's da ja nur Pizza Hut und McDonalds.


  • Hui, eine Fußgängerzone für die Dönermeile? :huh:

    das raff ich jetzt auch garnicht, was sollte denn daran atraktiv für ddorf-ankömmlinge sein??? :wacko: -außerdem ist das mit der straßenbahnanbindung und dem busbahnhof auch garnicht realisierbar!

  • Eine Renovierung des Bahnhofvorplatzes wünsche ich mir auch (inkl. neuem, Kreuzungsfreiem Verkehrskonzept). Aber eine Fußgängerzone? Die Hübschen Fassaden der Postgebäude lassen sich auch von den Bürgersteigen ganz gut missachten...


    Zurück zum Thema: sollte die Schadowstraße tatsächlich endlich zu dem werden, was sie schon längst hätte werden sollen könnte man auf den ehem. Verkehrsflächen Gastronomie in Pavillons ansiedeln. Dazu noch ein paar Grünflächen und ein fröhlich plätschernder Brunnen - schon könnte man in Bilk einpacken ;-)

  • der bahnhofsvorplatz geht echt gar nicht. bin ja noch immer für die rekonstruktion des alten (vorkriegs-)kap ;) 
    [IMG:http://www.duesseldorf.de/stadtarchiv/inhalt/5_8_0_bildarchiv/234_904_007.jpg]


    zurück zum thema:


    glaube nicht, dass die schadowstr. als fußgängerzone viel attraktiver wäre. das flair der flingerstr. z.b. kann aufgrund der häßlichen zerbauung niemals erreicht werden. das problem der straße ist meiner meinung nach ihr atmosphärisches defizit.
    die bürgersteige sind mmn zudem breit genug und nachts ist die straße durch den verkehr tatsächlich noch recht belebt. erleb ich regelmäßig auf meinen nachhausewegen am wochenende.
    hoffe, dass im rahmen der planungen zum kö bogen II die hässliche ecke "tuchtinsel/gustav-gründgens-platz" als einstieg zum befahrenen teil der schadowstr. etwas verschönert wird. wäre ein guter einstieg zur generalüberholung der straße.

  • Laut Antenne Düsseldorf belebt die CDU im Rahmen der Kommunalwahl das Thema "Fußgängerzone Schadowstraße" wieder! CDU-Fraktionschef Friedrich Conzen kündigte an, diese Idee zu prüfen. Die Geschäftsleuten wünschen sich seit langem eine verkehrsberuhigte Schadowstraße. Denn um Düsseldorfs einstige Einkaufsmeile Nummer 1 ist es nicht erst seit den vielen Baustellen für die Wehrhahnlinie schlecht bestellt. Die Zahl der Laufkunden pro Stunde hat sich in den vergangenen Jahren halbiert.


    In der vergangenen Woche hatten sich in einer Umfrage 84% der Befragten für eine autofreie Schadowstraße ausgesprochen.

  • OB Elbers spricht sich gegen eine autofreie Schadowstraße aus


    Die Diskussion um die Umgestaltung der Schadowstraße geht weiter. Viele Händler hatten sich nach Beendigung der Bauarbeiten dort eine Fußgängerzone gewünscht. Auf der Immobilienmesse EXPOREAL in München sagte OB Elbers jetzt, dass er Zweifel am Sinn einer autofreien Schadowstraße habe. Attraktiver gestaltet werden müsse die Schadowstraße aber auf jeden Fall, sagte Elbers weiter. Im nächsten Jahr will er mit den Händlern über die Zukunft der Straße verhandeln; das Ergebnis sei dabei aber noch völlig offen.


    Quelle: Antenne Düsseldorf

  • Händler fordern die "Fußgängerzone Schadowstraße"


    Die Diskussion um eine autofreie Schadowstraße bekommt noch einmal neues Futter: Ein Sprecher der Standortgemeinschaft City-Ring-Schadowstraße hat im Antenne Düsseldorf Interview die Notwendigkeit einer Fußgängerzone bekräftigt. Nur so könne die einstmals erfolgreiche Einkaufsstraße nach dem Bau der Wehrhahnlinie wieder durchstarten. Daher soll es im Herbst diesen Jahres ein Werkstattverfahren geben.

  • Straßenkonzept Schadowstraße
    OB Elbers vereinbart intensive Gespräche mit Anlieger-Vertretern


    In einem Treffen mit den Vertretern der Schadowstraßen-Anlieger hat Oberbürgermeister Dirk Elbers am Donnerstag, 28. Oktober, erste Gespräche zur Oberflächengestaltung der Schadowstraße geführt. Neben der Einzelhändler-Vertretung City-Ring Schadowstraße waren auch die Vertreter von IHK, Forum Stadt-Marketing Düsseldorf e.V. und dem Rheinischen Einzelhandels- und Dienstleistungsverband der Einladung ins Rathaus gefolgt.


    Durch die Bauarbeiten zur Wehrhahn-Linie, die Ende 2014 abgeschlossen sein werden, ergibt sich die Gelegenheit, auch für die Schadowstraße ein neues Nutzungskonzept zu entwickeln. In dem Gespräch wurde zunächst vereinbart, dass man sich in den kommenden Monaten zu intensiven Gesprächen zusammen finden wird. Hierbei geht es vor allem darum, ein Konzept für die zukünftige Gestaltung und Nutzung der Schadowstraße zu entwickeln, das sowohl stadtplanerischen Ansprüchen als auch den Bedürfnissen der Anlieger entspricht.