26. Saisonspiel gegen Kiel A

  • Nu hat auch de HSG verloren. :(


    HSG geht in Kiel baden


    Für die HSG Düsseldorf gab es am Mittwochabend in Kiel nichts zu holen. Am 26. Spieltag der Handball-Bundesliga unterlag dasTeam beim Tabellenführer deutlich mit 17:39. Vor 10.250 Zuschauern in Kiel konnte die HSG nur in der ersten Hälfte einigermassen mithalten, aber auch zur Halbzeit lagen die Düsseldorfer schon mit acht Toren zurück. Bester Werfer für die HSG war Maik Makowka mit neun Treffern. In der Tabelle liegt die HSG jetzt mit 14:38 Punkten auf dem 14. Platz, drei Punkte vor der Abstiegszone. Am 22. April ist der nächste Spieltag, dann ist der Tabellenelfte Wilhelmshaven zu Gast im Burg Wächter Castello in Reisholz.


    Quelle: Antenne Düsseldorf


  • Gräßlich so eine Vorstellung: noch nicht einmal 20 Tore erreicht und ein Unterschied von 22 Toren. X( X( X( Das war für Kiel ein Doppelsieg.

  • Kiel deklassiert Düsseldorf  
     
    "Unsere Ziele, den THW ein bisschen zu ärgern und uns hier nicht abschlachten zu lassen, haben wir nicht erreicht." Düsseldorfs Trainer Nils Lehmann hatte nach der 17:39-Pleite - der höchsten Niederlage der Saison - bei Tabellenführer THW Kiel wenig Mühe, das Debakel zu erklären. "Wir waren im Angriff zu nervös, zu ängstlich, haben die Kreisanspiele zu zaghaft vorgetragen und insgesamt zu viele technische Fehler produziert." Bezeichnend, dass seine Mannschaft im zweiten Spielabschnitt dreizehn Minuten benötigte, um das erste Tor zu erzielen. Doch gegen den THW war heute kein Kraut gewachsen.


    Dabei hatte Kiels Trainer Noka Serdarusic vor dem Spiel kein gutes Gefühl. "Heute habe ich vor dem Spiel wirklich gedacht, dass wir wie in den letzten 14 Jahren auch kein gutes Spiel abliefern werden. Nach Nationalmannschaftspausen kamen wir immer schwer in Tritt. Es schien so, als ob meine Spieler mir zeigen wollten, dass es auch anders geht." Insbesondere eine hochkonzentrierte Abwehrleistung, in der Andrej Tschepkin nach kurzer Eingewöhnungsphase bereits bewies, wie wertvoll er noch für den THW sein kann, zog den Düsseldorfern, die bereits zur Pause mit 11:19 hoffnungslos im Rückstand lagen, den Zahn. "Besonders in der zweiten Halbzeit stand die Abwehr gut, zwanzig Bälle landeten im Block und meine Torhüter haben über 20 Würfe gehalten", bilanzierte Serdarusic sehr zufrieden.


    Die Rheinländer wirkten ohne ihren verletzten Spielmacher Jens Sieberger kopflos. Sein Ersatz, der am Montag 19 Jahre alt gewordene Andrej Kogut, strahlte wenig Sicherheit und Dynamik aus. Einzig der Ex-Flensburger Maik Makowka vermochte sich in der ersten Halbzeit mehrfach gut in Szene zu setzen und sorgte für sieben der elf Treffer im ersten Durchgang.


    Nachdem Schürmann mit dem Eröffnungstreffer die einzige Führung der Düsseldorfer erzielen konnte, zog der THW Kiel sein gefürchtetes Tempospiel auf und ließ Düsseldorf aufgrund der eigenen sattelfesten Abwehr in einen Gegenstoßhagel untergehen. Dabei boten die Kieler ihren 10.250 Fans wahre Feinkost. Tolle Anspiele, sehenswerte Spielzüge und Konter in schönster Vollendung - beim 9:2 nach elf Minuten war längst klar, dass der THW drei Tage vor dem Final Four hochkonzentriert zu Werke ging.


    Doch Maik Makowka ließ sich davon nicht stoppen. Und da der THW nach dem 12:4 (17.) die eigene Fehlerzahl erhöhte, konnte Düsseldorf nach und nach einnetzen und so bis zum 19:11-Halbzeitstand zumindest einen desaströsen Rückstand verhindern.


    Hatte Mattias Andersson im Kieler Tor im ersten Durchgang schon überzeugt, steigerte Thierry Omeyer mit Beginn der zweiten Hälfte die Düsseldorfer Verzweiflung. Dreizehn Minuten lang vernagelten er und seine Abwehr den Kasten, währenddessen Kiel auf 29:11 (!) enteilte. Die zunehmend ratlos agierenden Düsseldorfer luden die Kieler förmlich zu Gegenstößen ein, sodass Nils Lehmann gar nicht dazu kam, so etwas wie eine Abwehr zu organisieren. Nach dem 26:11 in der 38. Minute hatte Almantas Savonis die Nase gestrichen voll und ließ sich entnervt auswechseln. Doch auch mit Puhle kannten die Kieler keine Gnade. Und als Andrej Tschepkin sich in den Angriff einschaltete und nach einem Lövgren-Anspiel sein erstes Bundesligator zum 29:11 erzielte, feierte die Ostseehalle den 41-jährigen Spanier, der sich von Herzen über seinen Treffer freute.


    Als Philip Pöter endlich das erste Düsseldorfer Tor in der zweiten Halbzeit erzielte, sah es kurze Zeit so aus, als ob die Rheinländer ein wenig Ergebniskosmetik betreiben könnten. Doch nach Makowkas Treffer zum 15:31 elf Minuten vor dem von der HSG ersehnten Schlusspfiff zog der THW noch einmal an. Tschepkin bekam nun richtig Spaß im Angriff und bediente zweimal Weltmeister Dominik Klein mit sehenswerten Anspielen. 38:17 stand es da, doch als Geburtstagskind Nikola Karabatic wenig später auf 39:17 erhöhte, setzte eine Blockade auf Kieler Seite ein. Zwei Minuten hatte der THW, um auch noch den 40. Treffer zu markieren, doch er wollte nicht fallen.


    Während Düsseldorf sich durch die 22-Tore-Niederlage das Torverhältnis enorm verschlechterte, warf sich der THW für das FinalFour am Wochenende warm. Dort wartet mit der SG Flensburg/Handewitt allerdings ein ganz anderes Kaliber als die Rheinländer, die heute einen deutlichen Klassenunterschied offenbarten.


    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?auswahl=8384

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • HSG geht in Kiel unter - 17:39 !


    Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf verlor beim Tabellenführer der Handball-Bundesliga, dem THW Kiel, am Mittwochabend vor 10.250 Zuschauern in der ausverkauften Ostseehalle mit 17:39 (11:19). Die Blau-Gelben rangieren nun mit 14:38 Punkten auf dem 14. Tabellenplatz und haben weiterhin drei Punkte Vorsprung auf Platz 16, der die Relegation bedeuten würde und den derzeit die HSG Wetzlar inne hat.


    Coach Nils Lehmann auf insgesamt vier Spieler verzichten: Neben Youngster Markus Neukirchen (Schultereckgelenkssprengung) fielen auch Robert Heinrichs (Magen-Darm-Grippe) und Alexandros Vasilakis (Grippe) sowie Jens Sieberger (Wadenzerrung), der zwar auf der Bank Platz nahm, aber nicht zum Einsatz kam, aus. Heinrichs und Vasilakis brachen das Abschlusstraining am Dienstagabend ab. Beim THW Kiel hingegen fehlten Henning Fritz (Bänderriss im Knöchel), Lars Krogh Jeppesen (Rückenprobleme), Viktor Szilagyi (Knieverletzung) sowie Marcus Ahlm (Sehnenriss im Oberarm).


    Die HSG Düsseldorf begann in Kiel mit Almantas Savonis im Tor, Robert Runge und Frank Berblinger auf Außen sowie Andrej Kogut (Mitte), Max Ramota (Links), Maik Makowka (Rechts) und Jörg Schürmann am Kreis. In der Deckung kam Nils Lehmann für Andrej Kogut ins Spiel.


    Die Blau-Gelben aus Düsseldorf erwischten gleich einen guten Start, der 19-jährige Spielmacher Andrej Kogut erzielte nach wenigen Sekunden das 1:0 für sein Team. Doch der THW drehte die Partie in den nächsten Minuten – Nikola Karabatic, der am heutigen Tage seinen 23. Geburtstag feierte, erzielte mit seinem 150. Saisontreffer den Ausgleich (2. Minute). Christian Zeitz und Pelle Linders sorgten dann für die 3:1 – Führung.


    weiterlesen: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2960&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=1000f2d827

  • Verlieren kann man ja, aber so ????

    Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.


    Erich Kästner