29. Saisonspiel gegen Flensburg H

  • Unser nächstes Spiel:
    HSG Düsseldorf gegen SG Flensburg Handewitt
    Sonntag 06.05.2007 Anwurf 16:00
    Burg Wächter–Castello, Karl-Hohmann-Straße, 40599 Düsseldorf


    HSG: „Vize-Champion“ SG Flensburg kommt !


    Die HSG Düsseldorf empfängt am Sonntagnachmittag um 16 Uhr die SG Flensburg/Handewitt zum drittletzten Heimspiel der Saison 2006/2007 im Burg-Wächter Castello in Reisholz. Das Spiel der Blau-Gelben gegen den Vize-Champions-League-Sieger wird von Jutta Ehrmann, Odenthal und Susanne Künzig, Karlsruhe geleitet.


    Gestartet ist die SG Flensburg/Handewitt in die Spielzeit 2006/2007 mit großen Erwartungen und Hoffnungen – doch die Saison neigt sich dem Ende entgegen und die Nordlichter bleiben ohne Titel. Zweimal scheiterte das Team von Kent-Harry Andersson dabei direkt am Rivalen THW Kiel. Auch in der Meisterschaft scheint der THW den Flensburgern den Titel wegzuschnappen.


    Im DHB-Pokal unterlag die SG am 14. April dem THW Kiel in der ausverkauften Hamburger Color-Line-Arena im Halbfinale mit 33:34, der THW zog ins Finale um den DHB-Pokal gegen die SG Kronau/Östringen ein und gewann am Ende den Titel verdient nach einem 33:31-Sieg.


    Auch im Finale um die Champions League trafen die beiden Mannschaften aus Schleswig-Holstein aufeinander. Im Hinspiel erkämpfte der THW Kiel ein 28:28-Unentschieden in der Flensburger Campushalle und verschaffte sich eine gute Ausgangslage. Am 29. April stand die Kieler Ostseehalle um kurz nach 19 Uhr Kopf – dank eines 29:27-Erfolges über die SG Flensburg/Handewitt gewannen die Zebras erstmals die Königsklasse. Die Flensburger zogen wie 2004 (damals gegen Celje), als noch Stefan Schröder und Robert Runge bei den Norddeutschen unter Vertrag standen, im Finale der Champions League den Kürzeren und wurden zum zweiten Mal „Vize-Champions-League-Sieger“.


    Sechs Spieltage vor dem Ende der Handball-Bundesliga weisen die Flensburger (41:13 Punkte) fünf Punkte Rückstand auf das Führungs-Duo THW Kiel und HSV Hamburg (46:8 Punkte) auf. Die Meisterschaft ist abgehakt, dennoch hat das Team um ihren Coach Kent-Harry Andersson ein großes Ziel: Die Qualifikation zur Champions League muss her. Durch den Gewinn der Kieler würde auch Platz 4 dazu ausreichen, die Bundesliga startet somit in der kommenden Spielzeit gleich mit vier Vereinen in der Königsklasse.


    Ein Sieg am Sonntag gegen die HSG Düsseldorf ist auf dem Weg in die Champions League natürlich Pflicht. Doch die Düsseldorfer boten bereits in der Hinrunde eine sehr gute Leistung bei der SG Flensburg/Handewitt und verlor nur mit 34:38 in der Campushalle.


    Die HSG Düsseldorf wird am Sonntag auf Markus Neukirchen und Max Ramota verzichten. Bei den Flensburgern wird auf jeden Fall Blazenko Lackovic, der am Dienstag am Knie operiert wurde, fehlen. Zudem konnte Kent-Harry Andersson am Mittwoch gegen GWD Minden auch auf Michael Knudsen (Zehverletzung) sowie Sören Stryger (Wadenzerrung) nicht zurückgreifen. In der Partie gegen Minden schied kurz vor Schluss auch noch Johnny Jensen aus, er verdrehte sich das Knie.


    „Sicherlich ist Flensburg Favorit, aber wir haben in dieser Spielzeit schon gegen Teams wie Lemgo oder auch Gummersbach gezeigt, dass wir gegen die Topklubs zu Hause mithalten können“, so HSG-Coach Nils Lehmann. „Wir wollen die Flensburger ärgern und vielleicht gelingt uns gegen den Vize-Champions-League-Sieger eine Überraschung.“


    Für die letzten drei Heimspiele bietet Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf eine attraktive Mini-Dauerkarte an: „Schau drei Spiele, zahle zwei“ – für die Spiele gegen Flensburg, Wetzlar und Lübbecke zahlen Erwachsene 24 € (ermäßigt 12 €).


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=2987&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=c01a00e30a

  • HSG verpasst die Sensation gegen den Champions-Legaue-Finalisten


    Handball-Bundesligist HSG Düsseldorf verpasste am Sonntagnachmittag im Burg-Wächter Castello nur knapp die Sensation gegen die SG Flensburg/Handewitt, die noch vor einer Woche dem THW Kiel im Champions-League-Finale unterlegen war. Am Ende verloren die Blau-Gelben höchst unglücklich mit 31:32 (18:17). Die HSG begeisterte die Zuschauer mit tollem Handball und großem Kampf, Leidenschaft und viel Herz.


    Auch wenn die SG Flensburg/Handewitt verletzungsbedingt auf Blazenko Lackovic, Johnny Jensen sowie Sören Stryger verzichten musste und somit angeschlagen in die Partie gegen die Landeshauptstädter gingen, erwischte es die Düsseldorfer nach der Rückkehr aus Magdeburg heftig. „Am Freitag und Samstag fehlten uns neben Max Ramota und Markus Neukirchen sechs bis sieben Spieler beim Training“, so HSG-Coach Nils Lehmann.


    So fehlten im Training aufgrund eines Magen-Darm-Infektes Robert Heinrichs, Frank Berblinger, Fabian Schneider, Philipp Pöter, Andrej Kogut, Alexandros Vasilakis und Björn Navarin. Beim Spiel gegen Flensburg musste Coach Nils Lehmann neben Max Ramota (Handbruch) und Markus Neukirchen (Schultereckgelenkssprengung) auch auf Robert Heinrichs, Björn Navarin und Fabian Schneider (alle Magen-Darm-Infekt), der sogar ins Krankenhaus musste, verzichten


    So bot Nils Lehmann eine Mannschaft zu Spielbeginn auf, die so noch nie zusammengespielt hatte. Almantas Savonis begann im Tor, auf Außen begann neben Robert Runge der junge Florian von Gruchalla sowie Jens Sieberger (Links), Andrej Kogut (Mitte) und Maik Makowka (Rechts), Nikos Kokolodimitrakis begann am Kreis. In der Deckung kam Nils Lehmann für Andrej Kogut. Philipp Pöter , Alexandros Vasilakis und Frank Berblinger saßen zwar auf der Bank, wurden jedoch geschont.


    Die Flensburger starteten gut, führten nach nur vier Minuten mit 3:0 durch Tore von zweimal Michael V. Knudsen sowie einem Treffer von Torge Johannsen. Andrej Kogut sorgte nach vier Minuten dann für den ersten Treffer der HSG.


    Joachim Boldsen, der im Champions League Finale letzte Woche in Kiel noch die Rote Karte sah und so seine Mannschaft enorm schwächte, erzielte nach sechs Minuten das 4:2 für die SG im Burg-Wächter Castello. Doch Maik Makowka und Nikos Kokolodimitrakis sorgten in der 7. und 8. Minute für den vielumjubelten 4:4-Ausgleichstreffer.


    Nun wurde jedem klar, dass sich die Hausherren trotz der Schwächung durch den Magen-Darm-Infekt nicht so leicht unterkriegen lassen wollten. Die Zuschauer sahen eine enge Partie, in der die kleine HSG Düsseldorf eine tolle Leistung bot.


    Einen 8:9 – Rückstand (16. Minute) drehte die HSG durch einen Doppelschlag von Maik Makowka in der 17. und 19. Minute zur ersten Führung – 10:9 konnten die 1.748 Zuschauer von der Anzeigetafel ablesen.


    Der jüngste Spieler der Handball-Bundesliga brachte die Blau-Gelben in der 25. Minuten dann sogar erstmals mit zwei Treffern in Führung: Florian von Gruchalla erzielte von Rechtsaußen das 15:13, es war erst sein 3. Saisontreffer. Die Seiten wechselten beide Teams beim Stand von 18:17 für die HSG Düsseldorf.


    Die Flensburger konnten sich im Durchgang zwei bis zur 40. Minute auf 22:20 absetzen, Michael V. Knudsen und Joachim Boldsen trafen für den 17-fachen „Vize“ in Meisterschaft, DHB-Pokal oder auch Europapokal.


    Flensburg schien seine Punkte in Sachen Champions-League-Qualifikation einzufahren. Maik Makowka verkürzte zwar in der 48. Minute auf 24:25, doch die Treffer von Torge Johannsen und Jan-Thomas Lauritzen ließen die Norddeutschen sogar auf 24:27 (50. Minute) davon ziehen.


    Nun setzte Nils Lehmann alles auf eine Karte und brachte die angeschlagenen Alexandros Vasilakis und Frank Berblinger.


    Das die Partie wieder spannend wurde, sollte vor allem Almantas Savonis, der Düsseldorfer Abwehr und den überhasteten Aktionen von Ljubomir Vranjes zu verdanken sein. Mehrfach wurde der schwedische Nationalspieler durch die Abwehr, den überragenden Düsseldorfer Keeper gestoppt oder er wurde von den gut leitenden Schiedsrichterinnen Jutta Ehrmann und Susanne Künzig zurückgepfiffen.


    Fünf Minuten vor dem Ende traf Alexandros Vasilakis zum 27:28 – die Halle stand Kopf. Es ging nun hin und her. Eine Minute vor dem Ende traf Michael V. Knudsen mit seinem siebten Treffer zum 32:30 für die SG – doch im Gegenzug war es Jens Sieberger, der am Sonntag seinen 32. Geburtstag feierte, der zum 31:32 traf.


    Vasilakis scheiterte an Jan Holpert, doch die Düsseldorfer erkämpften sich den Ball zurück, Frank von Behren und Kasper Nielsen erhielten in den letzten Sekunden jeweils eine Zeitstrafe. Nur noch zwei Sekunden zu spielen. Jens Sieberger spielte den Freiwurf auf Maik Makowka, der direkt werfen musste – Jan Holpert parierte und die Flensburger durften jubeln, gewannen das Spiel bei der HSG überaus glücklich mit 32:31. Die HSG bot eine erstklassige Leistung und hätte sich an diesem Tage mindestens einen Punkt verdient.


    Statistik:
    HSG Düsseldorf:
    Almantas Savonis (1. bis 60. Minute, 22 Paraden), Matthias Puhle (n.e.) – Florian von Gruchalla (2), Frank Berblinger (1/1), Maik Makowka (8 ), Jens Sieberger (3), Nikos Kokolodimitrakis (4), Alexandros Vasilakis (4), Andrej Kogut (7/3), Jörg Schürmann (2), Philipp Pöter, Nils Lehmann
    SG Flensburg/Handewitt: Dan Beutler (1. bis 25. Minute, 8 Paraden), Jan Holpert (25. bis 60. Minute, 8 Paraden) – Frank von Behren (1), Kasper Nielsen (1), Anders Eggert (3/1), Johnny Jensen (n.e.), Lars Christiansen (3/2), Torge Johannsen (4), Joachim Boldsen (6), Jan-Thomas Lauritzen (1), Michael V. Knudsen (7), Ljubomir Vranjes (1), Marcin Lijewski (5)
    Schiedsrichter: Jutta Ehrmann, Odenthal und Susanne Künzig, Karlsruhe
    Zeitstrafen: HSG: 4 (33. Sieberger, 38. Sieberger) – SG: 8 (39. von Behren, 47. Knudsen, 60. von Behren, 60. Nielsen)
    Siebenmeter: HSG: 5/4 (43. Kogut scheitert an Holpert) – SG: 4/3 (26. Christiansen scheitert an Savonis)
    Auszeiten: HSG: 26:58 Minute und 49:16 Minute – SG: ./.
    Spielfilm: 0:1 (2.), 0:2 (3.), 0:3 (5.), 1:3 (5.), 4:5 (8.), 7:8 (13.), 8:8 (14.), 8:9 (16.), 10:9 (19.), 11:11 (20.), 16:14 (26.), 17:17 (30.), 18:17 (Halbzeit) - 19:18 (34.), 19:20 (37.), 20:21 (38.), 22:24 (43.), 23:25 (45.), 24:26 (49.), 26:28 (52.), 27:28 (55.), 28:29 (56.), 29:31 (58.), 30:32 (59.), 31:32 (60.), 31:32 (Endstand)
    Zuschauer: 1.748


    Stimmen:
    Nils Lehmann:

    Leider hat es für uns heute nicht gereicht, dennoch Glückwunsch an Flensburg zum Sieg. Heute standen sich zwei angeschlagene Teams gegenüber. Wir haben heute eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt und die Chance gehabt gegen den Vize-Champions-League-Sieger zu punkten. Aber am Ende hat uns das allerletzte Quäntchen Glück gefehlt. Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft.


    Kent-Harry Andersson:
    Natürlich bin ich heute mit den beiden Punkten sehr zufrieden, das war ein hartes Stückchen Arbeit für uns. Wir haben uns zum Glück in der Deckung in der zweiten Halbzeit gesteigert, mit der zweiten Halbzeit bin ich zufrieden, mit Halbzeit eins nicht.


    Jens Sieberger:
    Wir hatten heute einfach nichts zu verlieren und konnten befreit aufspielen, hatten keinen Druck. Wir haben mit einer Aufstellung begonnen, mit der wir so noch nie zusammen gespielt haben. Wir haben heute vielleicht unsere beste Angriffsleistung in dieser Saison gezeigt. Andrej und Maik haben sehr gut gespielt, auch unsere beiden Kreisläufer waren heute top. Wir haben über die gesamte Spielzeit prima mitgehalten und ein gutes Spiel gezeigt. Es wäre sicherlich toll gewesen, wenn wir heute noch gepunktet hätten, das hätte den Tag, vor allem meinen Geburtstag, abgerundet.


    Andrej Kogut:
    Heute hat uns einfach das Quäntchen Glück gefehlt. Wir haben großartig gefightet und eine tolle Mannschaftsleistung gezeigt.


    Maik Makowka:
    Heute haben wir in Angriff und Abwehr einfach super gespielt, es hat alles gepasst. Es ist verdammt schade, dass es am Ende nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat. Aus dieser Partie haben wir sicherlich eine Menge gelernt. Vor allem werden wir gestärkt in die nächsten Spiele gehen.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=2989&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=dc22e7258d

  • Jan Holpert rettet Flensburger Sieg in Düsseldorf


    Die SG Flensburg-Handewitt musste am 29. Spieltag bei der HSG Düsseldorf bis zur Schlusssekunde zittern, ehe der knappe 32:31 (17:18 )-Sieg unter Dach und Fach war. Jan Holpert rettete doppelter Unterzahl mit einem abgewehrten Freiwurf der SG den Sieg beim Außenseiter. Die Schleswig-Holsteiner verbesserten sich damit auf Platz vier, der zur Teilnahme an der europäischen Königsklasse berechtigt. "Das war ein hartes Stück Arbeit", atmete SG-Trainer Kent-Harry Andersson nach der Zitterpartie durch. Eine herausragende Leistung zeigte Düsseldorfs Torhüter Almantas Savonis, der 22 Würfe parierte.


    weiterlesen: http://www.handball-world.com/…ws.php?GID=1&auswahl=8781


    Die Tabelle von handball-world.com

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • Westdeutsche Zeitung
    Der HSG fehlt nur das Glück
    Großer Kampf gegen Flensburg wird nicht belohnt.


    Düsseldorf. Der Ausgleich lag in letzter Minute in der Luft, doch der HSG fehlte am Sonntag gegen den Champions League-Finalisten das Glück, um sich einen verdienten Punkt zu holen. Zwei Sekunden vor dem Ende gelang es den Gastgebern nicht, mit sieben gegen vier Feldspieler den letzten Freiwurf zum 32:32 gegen Flensburg-Handewitt zu nutzen.
     
    „Ich hatte mich vorher für ein Anspiel auf Maik Makowka entschieden“, erklärte Jens Sieberger, der mit dem Ball für den besten HSG-Torschützen dieses Spiels wohl falsch lag.
     
    Hätte das Geburtstagskind (32), das am Sonntag erst spät in Fahrt kam, Alexandros Vasilakis oder Frank Berblinger für das finale Anspiel ausgewählt, wäre ein leidenschaftlicher Kampf vielleicht gerecht belohnt worden.
     
    „Das war Wahnsinn, wie wir uns mit unseren personellen Problemen gegen diese Mannschaft geschlagen haben“, erklärte HSG-Trainer Nils Lehmann, der auf sechs Spieler völlig verzichten musste und einige „Magenkranke durchschleppen“ musste. Ramota, Navarin, Neukirchen, Heinrichs und Schneider, der mit seinen Magen-Darm-Grippe sogar ins Krankenhaus musste, fielen ganz aus.
     
    Berblinger, Vasilakis, Pöter und Kogut waren angeschlagen in die Partie gegangen und hielten eindrucksvoll dagegen. Die Handewitter hatten es zunächst mit der zweiten Wahl probiert und trotz dauernder Führung nach und nach auch die besten Spieler aufbieten müssen. Diese wussten aber genau, was sie in den letzten Spielsekunden tun mussten.
     
    „Wir waren dagegen noch nie in einer solchen Situation“, gab Andrej Kogut zu, der eine starke Partie gezeigt und zu der für HSG-Verhältnisse hohen Torquote beigetragen hatte. „Vor den Heimspielen gegen Wetzlar und Nettelstedt macht genau das Mut.“
     
    HSG - Flensburg 31:32
    HSG: Savonis; Lehmann, Makowka (8 ), Kogut (7/3), Vasilakis (4), Kokolodimitrakis (4), Sieberger (3), Schürmann (2), Gruchalla (2), Berblinger (1/1), Runge, Pöter
    Flensburg: Tor: Holpert; Beutler; Feld: Jensen, Knudsen (7), Boldsen (6), Lijewski (5), Johannsen (4), Eggert (3/1), Christiansen (3/2), Vranjes (1), v. Behren (1), Nielsen (1), Lauritzen (1)
    Zuschauer: 1748
    Strafen: HSG: 4, Flensb.: 8


    Quelle: http://www.wz-newsline.de/?redid=157882

    Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu.
    Ödön von Horváth

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  • So sah es die Flensburg-Handewitt:
    Bundesliga: 32:31 – "zittriger Spaziergang" am Rhein


    Eine ersatzgeschwächte SG Flensburg-Handewitt hat die Pflicht erfüllt. Mit dem 32:31 (17:18 ) bei der HSG Düsseldorf bleibt die Qualifikation für die Champions League in Reichweite. Es war allerdings ein „zittriger Spaziergang“ am Rhein, der erst in den letzten Sekunden ein glückliches Ende fand. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, atmete SG-Trainer Kent-Harry Andersson durch.


    Der Nachmittag im Düsseldorfer Burg-Wächter-Castello begann mit einer guten Nachricht. „Michael Knudsen spielt“, sagte Kent-Harry Andersson. Am Kreis klaffte nach dem Ausfall von Johnny Jensen also kein Vakuum, das notdürftig von einem Rückraum-Akteur gestopft werden musste. Und es war Michael Knudsen, der seinen Farben einen optimalen Start ermöglichte. Dan Beutler parierte zwei Würfe, zwei Mal war Michael Knudsen im Gegenstoß zur Stelle. Als Torge Johannsen nach knapp drei Minuten markierte, sah alles nach einem gemütlichen Sonntagsspaziergang im Rheinland aus.


    Doch der Eindruck täuschte. Die Westdeutschen, bei denen unter der Woche ein Magen-Darm-Virus wütete, mischten trotz des Ausfalls einiger Routiniers munter mit. „Im Duell zwei angeschlagener Teams haben wir eine tolle Leistung gezeigt“, lobte HSG-Spielercoach Nils Lehmann seine Mitstreiter. Junge Talente setzten „Duftnoten“. Etwa der 19-jährige Andrej Kogut, und sogar der noch 17-jährige Florian von Grachulla erzielte im ersten Durchgang zwei Treffer. Besonders zielstrebig ging jedoch ein alter Bekannte zur Sache: Maik Makowka. Der Linkshänder, der zwischen 2000 und 2002 für das SG-Bundesliga-Team auflief, traf auch zum 10:9. Die erste Düsseldorfer Führung!


    Im SG-System lief es nicht reibungslos. Nach rund 20 Minuten stellte Kent-Harry Andersson um. Marcin Lijewski, der an einer Mandelentzündung laborierte, kam ebenso wie Ljubomir Vranjes, Jan Holpert, Frank von Behren und Anders Eggert. Der „zweite Block“ konnte aber nicht verhindern, dass die Halbzeit-Analyse bei einem Rückstand vollzogen werden musste. Zwar glich Frank von Behren zum 17:17 aus, Andrej Kogut antwortete allerdings postwendend.


    Überzeugend war es nicht gerade, was die SG in Düsseldorf bot. Immerhin geriet die SG nach dem 18:19 nicht mehr in Rückstand und kontrollierte das Geschehen einigermaßen. „In der zweiten Hälfte haben wir uns in der Deckung gesteigert“, war Kent-Harry Andersson mit der Leistungssteigerung zufrieden. Das 27:24 (50.) durch Jan-Thomas Lauritzen brachte dennoch keine Erlösung; denn nun begann die Zeit des zweiten Düsseldorfer Linkshänders Alexandros Vasilakis, der in den letzten sechs Minuten der SG vier Mal einen Streich spielte.


    84 Sekunden vor Schluss eröffnete Jens Sieberger schließlich mit dem 31:32 eine dramatische Schlussphase, da die SG den Ball verlor. Jan Holpert entwickelte sich nun zum Fels in der Brandung. Zunächst parierte er gegen Alexandros Vasilakis, doch die Hausherren blieben in Ballbesitz. Frank von Behren musste 18 Sekunden vor Schluss auf die Strafbank. Die Düsseldorfer setzten auf einen „fliegenden Torwart“. In doppelter Unterzahl wusste sich Kasper Nielsen nur mit einem Foul zu helfen. Die letzten zwei Sekunden musste die SG mit vier Feldspielern überstehen. Den letzten Wurf von Maik Makowka lenkte Jan Holpert aber über die Querlatte. Der Sieg war in trockenen Tüchern.


    HSG Düsseldorf – SG Flensburg-Handewitt 31:32 (18:17)
    HSG Düsseldorf: Savonis, Puhle – Berblinger (1/1), Runge, Sieberger (3), Kokolodimitrakis (4), Lehmann, Vasilakis (4), Schürmann (2), Pöter, Makowka (8 ), von Grachulla (2), Kogut (7/3)
    SG Flensburg-Handewitt: Beutler, Holpert (ab 26.) – von Behren (1), Nielsen (1), Eggert (3/1), Christiansen (3/2), Vranjes (1), Johannsen (4), Lijewski (5), Boldsen (6), Lauritzen (1), Knudsen (7)
    Schiedsrichter: Ehrmann/Künzig (Odenthal/ Karlsruhe); Zeitstrafen: 4:8 Minuten (Sieberger 4 – von Behren 4, Nielsen 2, Knudsen 2); Siebenmeter: 5/4:4/3 (Holpert hält gegen Kogut – Christiansen scheitert an Savonis); Zuschauer: 1748
    Spielverlauf: 0:3 (3.), 2:3 (6.), 4:4 (7.), 4:6 (10.), 6:6 (11.), 7:8 (13.), 8:9 (16.), 10:9 (19.), 11:10 (20.), 11:12 (22.), 13:12 (23.), 15:13 (24.), 16:14 (25.), 16:16 (27.), 17:17 (30.) – 19:18 (34.), 19:20 (37.), 20:22 (40.), 22:24 (43.), 24:25 (48.), 24:27 (50.), 25:28 (52.), 27:28 (55.), 29:30 (57.), 30:32 (59.)
     
    Quelle: http://www.sg-flensburg-handewitt.de/news.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1403&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=9aecc04bef

  • SG knapp am Reinfall vorbei

    Mit knapper Not hat die SG Flensburg-Handewitt den Reinfall im Rheinland vermieden und mit dem 32:31 bei der HSG Düsseldorf nach knapp drei Monaten endlich wieder einen Auswärtssieg erzielt.
    Es sah nicht gut aus für die SG Flensburg-Handewitt gestern in den Schlusssekunden im Burg-Wächter-Castello zu Düsseldorf. In Unterzahl musste sie den Ansturm der Gastgeber bestehen. Mit "fliegendem“ Torwart und sieben gegen fünf Feldspieler rang die HSG Düsseldorf verzweifelt um den Ausgleich, schaffte es sogar, nach Frank von Behren auch noch Kasper Nielsen in eine Zeitstrafe zu hetzen, doch dann blieben nur noch zwei Sekunden. Zu wenig, um den glücklichen Flensburger 32:31 (17:180)-Erfolg noch zu verhindern.


    weiterlesen: http://www.sg-flensburg-handewitt.de/hsg25.html