Vorbericht zum Heimspiel gegen Paderborn

  • von der Magics HP:


    Freibier - Licht und ein Heimsieg!


    Die Fans der ART Düsseldorf Magics erwartet am Samstag um 18.30 Uhr (Einlaß um 17.30 Uhr) einiges. Das Wichtigste vorab: Es kann in der Halle Rückertstraße gespielt werden. Die seit 1.1/2 Jahren defekte Hallenbeleuchtung wurde auf Intervention des Büros des Oberbürgermeisters in der vergangenen Woche repariert. Bis Mittwoch waren nach Auskunft der Stadt Düsseldorf zwei Drittel der Halle bereits fertig, das restliche Drittel soll Freitag fertig werden.


    Düsseldorf Magics Geschäftsführer Gerald Wagener :"Ich möchte mich persönlich bei Herrn Hanssen vom Büro des Oberbürgermeisters bedanken, daß er beim Amt für Immobilienmanagement interveniert hat. Düsseldorfs Sportstätten haben einige Probleme, aber die Stadtverwaltung hat gezeigt, daß sie flexibel genug ist, diese Probleme auch rasch zu lösen." Bekanntermaßen gab es mit der Hallenbeleuchtung seit Saisonbeginn erhebliche Probleme, die beim letzten Heimspiel gegen die Schwelmer Baskets in einen Protest der Gäste mündeten. Damit die Fans der Magics sich hierüber auch richtig freuen können, löst Magics Boss Wagener eine Wette ein, die er mit Jürgen Hanssen geschlossen hatte. Wagener hatte dem Vertreter des Oberbürgermeisters nicht geglaubt, daß die Stadt Düseldorf es schaffen würde, die Hallenbeleuchtung rechtzeitig zum Paderbornspiel zu reparieren und hatte mit Jürgen Hanssen um 100 l Altbier gewettet. Sieger in jedem Fall wären die Fans der Magics gewesen, denn sowohl Wagener als auch Hanssen waren überein gekommen, daß der Unterlegene den zu erbringenden Wetteinsatz den Fans der Düsseldorfer zur Verfügung stellt. Im Heimspiel am Samstag treten die Magics gegen das Überraschungsteam der Saison, die Paderborn Baskets an. Waren die Paderborn Baskets vor Beginn der Saison von den meisten Basketballexperten eher im mittleren Tabellenfeld erwartet worden, legten diese einen Traumstart hin und liegen mit 10:4 Punkten gegenwärtig auf dem 5. Tabellenplatz, stehen also eine Position besser als die Magics. Die Paderborn Baskets profitierten allerdings von einem relativ leichten Auftaktprogramm, während die Magics bereits gegen die Topteams antreten mußten. Bereits in der 1. Runde des DBB Pokals waren die Magics in einem knappen Spiel gegen die Paderborn Baskets erfolgreich. Headcoach Scott Galloway: " Paderborn ist sehr gut in die Saison gestartet. Ein solches Team kann und wird selbstbewußt auftreten. Die Paderborn Baskets stehen nicht ohne Grund auf Platz 5 der Tabelle." Besonders zu beachten ist bei den Paderborn Baskets der Amerikaner Campbell. Erst vor der Saison verpflichtet, hat sich der US Boy als wahrer Glücksgriff für die Paderborn Baskets erwiesen und erzielt im Schnitt ca. 25 Punkte. Ebenfalls zu beachten sind der Bundesliga-erfahrene Center Carsten Kemner sowie der bewegliche Forward Lienecke. Auch die Paderborner sind mit dem Flügelspieler Sebastian Niebrügge noch einmal am Spielermarkt tätig geworden. Manager Kolja Bathow: "Wir erwarten eine ausgeglichene Mannschaft, allerdings erwarte ich von unserem Team, daß sie nicht nur zeigen, daß sie gegen höher plazierte Mannschaften gewinnen können, sondern diesmal auch gewinnen werden. Alles andere als ein Sieg gegen Paderborn wäre für mich enttäuschend." Eine Heimniederlage würde die Saisonziele der Magics zwar noch nicht gefährden, wäre aber enttäuschend. Noch einmal Kolja Bathow: "Das Team ist fast komplett, Panu, Kai-Uwe und Marin sind wirder gesund, nur Sasa wird pausieren müssen." Die Magics sind nach wie vor auf der Suche nach einem Spieler als Ersatz für Marko Leschek und Jussi Kumpulainen. In dieser Woche wurde der mit holländischem Paß spielende US- Amerikaner Drew Henderson getestet, konnte die Verantwortlichen der Magics aber nicht beeindrucken. Weitere Spieler in dieser und in der nächsten Woche sind im Gespräch, eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Kolja Bathow: "Auch ohne Verstärkung muß das Team stark geenug sein, seine nächsten Spiele zu gewinnen. Die dicken Brocken haben wir hinter uns, so daß wir nicht unter Zugzwang stehen." Zwei Spieler aus dem Team der Magics freuen sich besonders auf das Spiel am Samstag, nämlich die ehemaligen Paderborner, Kai-Uwe Krantz und Panu Majala. Besonders Majala ist heiß auf seine ehemaligen Kollegen, war er doch mit der Art und Weise, wie er sich in Paderborn behandelt fühlte, nicht wirklich zufrieden.

  • Wer es braucht - Magics setzen sich selbst unter Zugzwang


    Manager Bathow: Gegen Paderborn zählt nur ein Sieg. Zivanovic ist verletzt und fällt aus.


    Düsseldorf. In der Politik gewährt man gewöhnlich 100 Tage Schonfrist, ein im kurzlebigen Sportgeschehen undenkbarer Zeitraum. So auch bei den ART-Basketballern. Obwohl erst in die 2. Bundesliga aufgestiegen und nicht nur wegen der 8:4 Zähler vielversprechend gestartet, gibt es ab sofort für das Team von Coach Scott Galloway keine Ausreden mehr.


    Im Heimspiel am Samstag gegen den Tabellenfünften Paderborn Baskets erwartet das Management der "Magics" einen Erfolg. "Eigentlich wollte ich der Mannschaft bis nach dieser Partie Schonfrist gewähren. Aber die Vorstellung in Bremerhaven am letzten Wochenende hat mich negativ überrascht. Trotz aller widrigen Umstände hätten wir dort gewinnen können. Deshalb fordere ich ganz klar: Gegen Paderborn muss ein Sieg her", wurde Magics-Manager Kolja Bathow ungewohnt deutlich.


    Dass die Rather Riesen dies durchaus drauf haben, konnten sie Ende September bewiesen, als sie eben jene Paderborner mit 94:87 recht sicher aus dem Pokal-Wettbewerb warfen. "Ich bin guter Dinge und gehe davon aus, dass wir auch gewinnen", meinte Kolja Bathow. Zumal der morgige Gegner zuletzt Schwächen zeigte, wie die 79:83-Heimniederlage gegen Mitaufsteiger Iserlohn belegt.


    Auffälligster Akteur der Gäste ist Louis Campbell. Mit ihm wird sich wohl Robert Shepherd "herumschlagen" dürfen. Der Magic-Topscorer steht nach seinem verbalen Ausrutscher in Bremerhaven, der von Trainer Galloway mit einer Geldstrafe geahndet wurde, ohnehin doppelt in der Pflicht. Nur als Zuschauer könnte Sasa Zivanovic die Partie gegen Paderborn erleben. Wegen einer Sprunggelenkverletzung ist sein Einsatz eher ungewiss. Möglicherweise jedoch zaubern die Magics einen neuen Spieler aus dem Hut.


    Während der Woche jedenfalls wurden zwei neue Kandidaten für die nach der Trennung von Jussi Kumpulainen unter besetzten Centerposition getestet. Einer davon heißt Joe Henderson, sei über 30 Jahre alt und habe einen holländischen Paß, verriet jedenfalls Bathow. "Den werden wir allerdings definitiv nicht verpflichten. Er hat einfach nicht mehr die Spritzigkeit", so der ART-Manager weiter.


    Bleibt also noch Nummer zwei, die große Unbekannte, deren Identität die Rather noch geheim halten wollen. "Wir hoffen da doch ein bisschen auf den Überraschungseffekt", so Kolja Bathow. Denn wenn kurzfristig alle Vertragsmodalitäten geklärt werden, könnte "Mr. X" bereits gegen Paderborn auflaufen


    (www.wz-newsline.de)

  • Paderborn, die Zweite
    Dass die Magics gegen Paderborn gewinnen können, haben sie bereits im Pokal gezeigt. Morgen treffen Kai-Uwe Kranz und Panu Majala wieder auf ihren ehemaligen Klub.


    Von MARTINA STÖCKER


    Mit Doug Spradley, dem Trainer der Paderborn Baskets, hat Kai-Uwe Kranz noch eine Rechnung offen. "Bei ihm durfte ich nicht so oft spielen, wie ich es verdient gehabt hätte", sagt der 23-Jährige, der zwei Jahre lang bei den Westfalen unter Vertrag stand. Dass Spradley damals mit seiner Nicht-Berücksichtigung einen Fehler gemacht hat, möchte Kranz ihm nun beweisen. Die Chance dazu bietet sich ihm morgen Abend: Da geht es an der Rückertstraße wieder gegen sein altes Team.


    Außer dieser kleinen Meinungsverschiedenheit, die zwischen Spieler und Trainer immer und überall mal vorkommt, sei die Zeit in Paderborn dennoch eine schöne gewesen, betont Kranz. Und trotzdem wird es für ihn und seinen Teamkollegen Panu Majala etwas ganz Besonderes sein, gegen den ehemaligen Arbeitgeber anzutreten. Warum? "Das ist einfach so, das kann man nicht erklären", sagt der gebürtige Leipziger. Für die Magics geht es um einiges. Nach zwei Niederlagen hintereinander sollen wieder zwei Punkte her. Dass sie gegen Paderborn gewinnen können, haben sie bereits im DBB-Pokal bewiesen. Morgen soll der zweite Streich folgen.


    "Wir wollen uns nach oben orientieren. Deshalb weiß jeder, um was es geht" - da spricht Kranz für sich und seine Mannschaftskollegen. Mit zwölf Jahren ist er dem Basketball verfallen. Ab da hat er jede freie Minute unter irgendwelchen Körben verbracht. "Wie ein Verrückter", sagt er heute. Und da er mit "seinem Herzen am Basketball" hängt, haben auch seine Zukunftspläne mit dem roten Ball zu tun. Sportlich will er in die Erste Liga, so schnell wie möglich, "am liebsten mit Düsseldorf". Beruflich will er ebenfalls seiner Disziplin treu bleiben: In ein oder zwei Jahren ein Sportstudium beginnen und danach ins Management bei einem Basketballverein wechseln. Tipps für den Einstieg ins Berufsleben kann er sich bei Magics-Manager Kolja Bathow holen. Der hat einst immerhin Regionalliga gespielt und steht nun bei den Düsseldorfern in der Verantwortung.


    Für morgen hat sich Kai-Uwe Kranz einiges vorgenommen. Von außen treffen, möglichst viele Dreier verwandeln. Und sich in der Verteidigung den "Allerwertesten" aufreißen. Kranz drückt das etwas drastischer und weniger druckreif aus. Die Mini-Mini-Pleiten-Serie hat ihn nicht aus der Bahn geworfen. "Die zwei Niederlagen waren unglücklich. Aber gegen Paderborn bin ich absolut zuversichtlich", sagt der 23-Jährige.


    Kai-Uwe Kranz und seine Mitstreiter werden morgen auf jeden Fall ins rechte Licht gerückt werden. Ob sie nun gewinnen oder doch verlieren. Denn die Stadt hat es tatsächlich geschafft, einige Birnen in der Halle an der Rückertstraße auszutauschen. Damit hat sie (erst angesichts der drohenden Spielverlegung) verhindert, dass die Magics nicht wie gegen Schwelm wieder in einer "Dunkelkammer" antreten müssen.


    (www.rheinische-post.de)

  • und hier noch die Scoutings von Paderborn (leider nur vom 5.11.) - zur besseren Einschätzung des Gegners ...


    <font size=3><pre>Name G 2% 3% Fr% Pkt SR BV A BG BS Fo T
    Schey 6 62 11 50,0 8,8 1,2 1,0 1,3 1,3 0,2 3,2 23:12
    Lieneke 6 47 31 40,3 12,2 6,8 1,2 2,2 0,7 0,2 1,8 28:26
    Nolte 6 67 -- 66,7 8,2 4,2 1,3 0,5 0,5 0,3 2,8 22:11
    Chaddadi 6 66 0 63,3 8,0 5,7 1,8 0,2 0,5 0,0 3,0 19:43
    Kemna 6 49 -- 49,3 16,2 8,2 1,8 1,0 0,5 0,0 3,0 37:48
    Campbell 6 58 24 43,2 21,0 7,2 2,5 4,5 2,2 0,2 3,3 37:38
    Duggen 6 27 38 33,3 4,8 2,2 1,3 1,2 0,8 0,0 2,8 35:41
    Haag 2 0 -- 0,0 0,0 0,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 00:53
    Lück 6 83 0 58,8 3,8 1,5 0,7 0,5 0,2 0,0 2,5 11:35
    Niebrügge 1 -- -- -- 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 00:44



    G - Anzahl Spiele
    2% - Trefferquote 2er
    3% - Trefferquote 3er
    Fr% - Trefferquote Freiwürfe
    Pkt - Punkte/Spiel
    SR - Rebounds/Spiel
    BV - Ballverluste/Spiel
    A - Assists/Spiel
    BG - Ballgewinne/Spiel
    BS - Blocks/Spiel
    Fo - Fouls/Spiel
    T - Spielzeit/Spiel</pre></font>