Stadtplanung Düsseldorf

  • Um Wohnraum für die wachsende Stadtbevölkerung in Düseldorf zu schaffen, möchte OB Erwin neben den aktuellen Wohnunsbauprojekten eine bestimmte Fläche (angedacht ist z.B. das Mörsenbroicher Ei) für einen Architektenwettbewerb ausschreiben, um dort "Wohnhochhäuser mit maximal 10 bis 15 Geschossen" zu bauen. Man wolle "Wohnen in der Innenstadt wieder hoffähig machen" so Erwin in der RP.

  • Um Wohnraum für die wachsende Stadtbevölkerung in Düseldorf zu schaffen, möchte OB Erwin neben den aktuellen Wohnunsbauprojekten eine bestimmte Fläche (angedacht ist z.B. das Mörsenbroicher Ei) für einen Architektenwettbewerb ausschreiben, um dort "Wohnhochhäuser mit maximal 10 bis 15 Geschossen" zu bauen. Man wolle "Wohnen in der Innenstadt wieder hoffähig machen" so Erwin in der RP.


    Die RP wird heute noch etwas konkreter: "[...]Eine Alternative zu Einfamilienhaus und herkömmlicher Geschosswohnung sollen Wohn-Hochhäuser werden, mit zehn bis 15 Geschossen, also maximal 30 bis 45 Metern Höhe. Zum Vergleich: Das GAP 15 am Graf-Adolf-Platz misst 90 Meter, die Gebäude an der Kö etwa 26 Meter. „Wir müssen natürlich darauf achten, dass sich so etwas ins Stadtbild einpasst“, betont Erwin. Was den Preis betrifft, dürften Wohn-Hochhäuser nur im gehobenen Segment errichtet werden. „Wir müssen weg von der Einstellung, dass Hochhäuser etwas mit sozialem Wohnungsbau zu tun haben“, sagt Planungsdezernent Gregor Bonin. Dies lasse sich über den Standort steuern. „Die Spitze der Kesselstraße im Hafen wäre ganz klar ein Standort für Luxuswohnungen, der Ausblick ist sensationell“, sagt Bonin. Gleiches gelte für die zwei geplanten Wohntürme „Königskinder“ an der Speditionstraße, die 2008 definitv gebaut werden sollen.[...]"


    Im Gespräch sind aktuell zwei seit langem brach liegende Gelände: der Platz am „Mörsenbroicher Ei“, zwischen Heinrich-Erhardt- und Mercedesstraße, auf dem derzeit die Pferdeshow „Cavalia“ ihre Zelte aufgeschlagen hat und das ehemalige Gatzweiler-Gelände in Heerdt, für das es aber eigentlich schon andere Pläne gab.


    Klingt interessant. Ich würd gern mal eine Planzeichnung sehen.

  • Beim alten Rheinbahndepot in Wersten gibt es eine nette Panne. Da hat man schonmal eine schicke Designerwohnung, Mietwohnung ist gekündigt und die Schlüsselübergabe steht bevor. Wo ist das Problem? Die Zufahrt hat noch keinen Namen - damit haben die Besitzer der Designerwohnungen keine Adresse - und deshalb weder Strom noch Telefon noch Post. Zu lesen in der RP ;)

  • Die Adresse: "Planstraße 3550"


    WOHNEN. Streit um Straßennamen fürs Neubaugebiet "Wilde 13". Ohne Anschrift können Besitzer Steuervorteile nicht nutzen.


    Der Streit um einen Straßennamen wäre Eigentümern des Neubauprojektes "Wilde 13" in Oberbilk um ein Haar teuer zu stehen gekommen. Der Investor lockte Käufer mit Steuervorteilen. Denn: Die 79 Eigentumswohnungen sind unter dem Dach des alten Rheinbahn-Depots neben der Siegburger Straße errichtet worden - ein Neubau unter einem Industriedenkmal. Dafür dürfen Besitzer Vorteile der Denkmalabschreibung nutzen. Doch wer für 2007 dies beim Finanzamt beantragte, bekam eine Abfuhr: Die meisten Wohnungen sind zwar fertig, aber: "Wo wohnen Sie eigentlich?" Kein Straßenname, keine korrekte Anschrift - mit der Angabe "Planstraße 3550" kommt man bei Behörden nicht durch. [...]


    http://www.derwesten.de/nachri…news-11926295/detail.html

  • Zitat

    Am Vormittag unterzeichneten OB Joachim Erwin und Ratsmitglied Manfred Abels (SPD) einen Dringlichkeitsbeschluss und benannten die kleine Anliegerstraße nach dem früheren Direktor der Kunstakademie und Architektur-Professor Hans Schwippert. Drei Stunden später stand das Straßenschild. Ende gut - alles gut? Mit Sicherheit nicht. Die eigentlich zuständige Bezirksvertretung 3 fühlt sich schlicht hintergangen. Warum das ganze Procedere so lange dauerte, kann auch Manfred Abels nicht nachvollziehen. Dass er gestern mit seiner Unterschrift unter dem Eilbeschluss einen Schlussstrich zog, wird ihm die BV übel nehmen.


    Haaaaahahahahaa... puh ist das wieder lächerlich. :rolleyes:

  • Die Düsseldorfer Werbeagentur Grey hat gestern das Richtfest für ihren neuen Hauptsitz in Derendorf gefeiert. Auf dem Gelände der ehemaligen Ulanen-Kaserne an der Tannenstraße sollen im kommenden Jahr ca. 500 Angestellte in den grundsanierten und erweiterten, historischen Gebäuden (12.500 qm) - genannt "Ideen Botschaft" - arbeiten.


    Hier gibt's eine Webcam auf der man den Baufortschritt am "Platz der Ideen" gut beobachten kann.

  • In der RP ist heute ein interessanter Bericht zu unseren Rheinbrücken zu lesen. Axel Olejnik sieht demnach die Bauwerke über den Rhein als Kunstwerke und will mit einem farbigen Anstrich ein einzigartiges Ensemble für den Fremdenverkehr schaffen. Idee und Konzept werden - zum Glück - zwiespältig aufgenommen. Als Farben sind unter anderem Blau, Gelb und Rosa im Gespräch.


    Wenn eine Brücke Rosa wird ziehe ich nach *öln ;)

  • naja so als gag finde ich es nicht unbedingt schlecht, aber auf dauer? was mögen die anwohner sagen, die wenn sie das fenster morgens aufmachen auf eine pinke brücke schauen? für mich wäre das auf dauer sicherlich nichts. außerdem steht ja schon im artikel, dass das ganze nur mit regulären wartungsarbeiten und zusätzlichen sponsoren zu bewältigen wäre. wobei ich doch gerne meine steuerzahlungen/ abgaben für sinnvollere sachen ausgegeben wüsste.


    denn welcher "stilvolle" tourist kommt nach düsseldorf um die pinke brücke zu sehen?

  • Der Bau der neuen JVA in Ratingen wird frühestens 2009 und nicht 2008 beginnen. Damit verzögert sich auch die Umwidmung des Geländes für Wohnbebauung. Oberbürgermeister Erwin ist deshalb verärgert.


    RP

  • Aktuell wird über eine Erweiterung des Landtages nachgedacht, weil 70 Mitarbeiter arbeiten aktuell wegen Platzmangels in auswärtigen Büros arbeiten müssen. So könne man Mietkosten in Höhe von 700.000 EUR sparen ( 8| Haben die Büros auf der Kö?). Die mögliche Erweiterung gäbe es allerdings auch nicht umsonst: satte 10 Mio EUR würde der Bau kosten.

  • Bei mir quasi vor der Haustüre eine grössere Baustelle :
    Kommt man von der Pempelforter Straße und fährt Richtung Derendorf, konnte man immer rechts auf die Düsselthaler Straße abbiegen und quasi auf dem Weg der 704 fahren. Jetzt wurde der Bürgersteig in die Fahrbahn erweitert, so das diese nur noch einspurig ist. Ich habe die ganz grosse Befürchtung, das irgendein "Stratege" sich überlegt hat, das man doch besser mit dem Auto von da nicht mehr in die Düsselthaler Strasse einfahren sollte... :cursing: 
    Das Beste :
    Das die Fahrbahn nur noch einspurig ist, geht aus den Fahrbahnmarkierungen nicht hervor und ist auch nicht irgendwo ausgeschildert. Man merkt es erst, wenn der, dem man links in die Spur fährt und fast rammt wild auf die Hupe drückt... :wacko:

  • Eine große Baustelle in der Innenstadt neigt sich dem Ende zu: die Mayersche Buchhandlung eröffnet bald auf der Kö!


    Am 21. August wird die neue Filiale am Platz des ehemaligen Modehaus Heinemann an der Ecke Kö/Schadowstraße eröffnet. Es wird mit 4.400 qm Fläche die zweitgrößte Zweigstelle nach dem Hauptsitz in Aachen. Die Kunden werden von 45 Mitarbeiter betreut. Das Sortiment soll aus über 300.000 Büchern bestehen. Zum Vergleich: Die Mayersche wird mit ihren 6 (!) Etagen ungefähr halb so groß sein wie der Stern-Verlag auf der Friedrichstraße mit 400.000 Titeln auf ca. 8.000 Quadratmetern.


    Während Eingänge zur Buchhandlung auf der Schadow- und Blumenstraße liegen, wird es im Erdgeschoss zwei weitere Laenlokale geben (insgesamt ca. 1.000 qm), die von der Kö aus beschritten werden können. Der Mieter ist noch nicht bekannt. Im 5. Stock entstehen zudem 2 Penthousewohnungen von je 250 qm. Preis: ca. 1,5 -2 Mio EUR.

  • B]Sky Office[/B] - Die Baugenehmigung überreichte OB Erwin persönlich an den Investor ORCO Germany. Baubeginn am Kennedydamm soll kurzfristig sein. Mit 89 m Höhe, 23 Ebenen mit insgesamt ca. 37.000 m² Bruttogeschossfläche und 480 Tiefgaragenplätzen wird das Sky Office eine der ersten Adressen auf dem Düsseldorfer Büromarkt. Die Unternehmensberatung McKinsey wird wie erwartet Hauptmieter. Knapp 9.000 m² Bürofläche werden langfristig angemietet. Fertigstellung und Einzug sind für den Sommer 2009 geplant.


    Ich fahre häufiger am Kennedydamm vorbei und es ist beeindruckend zu sehen wie schnell das Sky-Office in den Himmel wächst. Hier einige Eindrücke von August 2008 (Copyright der Bilder liegt bei Fotograf corvus edwin).


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  • "Schlesischem Viertel" - 101 Wohnungen und 14 Einfamilienhäuser bis 2012


    Baustart für ein weiteres, interessantes Mietwohnungsprojekt in Düsseldorf: Im Karree Breslauer Straße/Schlesische Straße/Liegnitzer Straße/Schweidnitzer Straße an der Schnittstelle der Stadtteile Lierenfeld und Eller entstehen auf einem Areal von rund 17.000 m² Wohnangebote unterschiedlichster Form. Bis Ende 2012 baut die Rheinwohnungsbau GmbH dort 101 Wohnungen sowie 14 Einfamilienhäuser. Errichtet werden 2- bis 4 Zimmer Wohnungen mit Wohnflächen von 50 bis knapp unter 100 Quadratmetern. Die Einfamilienhäuser als Doppel- oder Reihenhäuser sind zwischen 137 und 141 Quadratmeter groß. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf 18 Millionen Euro.



    Durch Abriss und Neubau verändert sich in diesem Quartier nachhaltig das Wohnungsangebot, das sich künftig an Singles, ältere Personen aber auch an junge Familien mit ein oder zwei Kindern richtet. Ein Teil der Neubauwohnungen wird mit öffentlichen Mitteln gefördert und somit auch für Inhaber eines Wohnberechtigungsscheins beziehbar.


    Ein besonderer Aspekt gilt dem betreuten Wohnen für Senioren. 27 Wohnungen für 1- und 2-Personen-Haushalte, davon 15 rollstuhlgerecht, entstehen hier mit öffentlicher Förderung. Ein Treff mit Cafe im Erdgeschoss steht den Bewohnern für Veranstaltungen oder einfach nur zum gemütlichen Plausch zur Verfügung.


    Die Wohnungen des ersten Bauabschnittes werden bis Sommer 2010 fertig. Der zweite Bauabschnitt ist gegen Mitte 2012 fertiggestellt.


    Quelle: duesseldorf.de

  • 4 neue Straßen für Düsseldorf


    Gleich vier neue Straßen im ehemaligen Kasernengelände an der Tannenstraße, die zur Erschließung der Neubebauung dienen, sind jetzt offiziell benannt worden. Sie lauten: An der Ulanenkaserne, Hermann-Reuter-Straße, Zur alten Exerzierhalle und Karl-Friedrich-Klees-Straße.


    Hintergrund: Aufgrund der besonderen historischen Bedeutung dieses Geländes ist bewusst bei zwei Straßenbenennungen der Bezug zu den Bauten auf dem ehemaligen Kasernengelände hergestellt worden. Mit den beiden anderen Namensnennungen werden zwei Bezirkspolitiker der "ersten Stunde" der Bezirksvertretung 1 geehrt, die sich für den Stadtteil und darüber hinaus in besonderer Weise für die Belange des Stadtbezirks und die Stadt Düsseldorf eingesetzt haben.


    Die Straße "An der Ulanenkaserne" tangiert das Gebiet der ehemaligen Ulanenkaserne (mit Verheiratetengebäude, Latrinenhäuschen, Stallanlage mit Reitplatz, Remisen). Für die Straße "Zur alten Exerzierhalle" gilt Entsprechendes: Genau hier lagen die Anlagen der ehemaligen Infanteriekaserne mit Offizierspferdestall, Kammergebäude, Exerzierhalle, Verheiratetengebäude.


    Dr. Karl-Friedrich Klees (CDU) betrieb ein mittelständisches Unternehmen zur Herstellung von Laborausrüstungen in Düsseldorf und war erster Bezirksvorsteher des Stadtbezirks 1. In dieser Funktion hat er sich über die Parteigrenzen hinaus in der schwierigen Anfangsphase außerordentlich für die Rechte und Zuständigkeiten der Bezirksvertretung stark gemacht. Darüber hinaus hat er sich intensiv für die Belange der Bürgerinnen und Bürger im Stadtbezirk eingesetzt und schon frühzeitig auf den historischen Wert der Kasernenanlagen Tannenstraße hingewiesen. Nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden der CDU Düsseldorf am 21. Mai 1981 legte er den Vorsitz in der Bezirksvertretung nieder. Parteichef blieb er bis 1989. Dr. Klees war darüber hinaus auch langjähriges Ratsmitglied (1969-94). Er starb im Alter von 81 Jahren am 27.Oktober 1998.


    Hermann Reuter (SPD), von Beruf Rohrnetzmeister, war als Mitglied der Bezirksvertretung 1 zusammen mit Dr. Klees während der "Pionierzeit" der Bezirksvertretungen ein Verfechter der Rechte der Bezirksvertretungen. Er setzte sich ferner unermüdlich für seine Derendorfer ein, ob als Bezirksvertreter der ersten Stunde, als Ratsherr oder in den Vereinen
    seines Stadtteils. Von 1976 bis 1984 war er Mitglied der Bezirksvertretung 1, ab 1979 Bürgerschaftsmitglied und Ratsmitglied seit 1984 bis zu seinem Tod am 19. August 2004. In diesen Funktionen hat er in zahlreichen Ausschüssen und Aufsichtsräten mitgewirkt. Reuter hat sich bereits Anfang der 1970er-Jahre nach ersten Abriss- und Verkaufsgedanken
    der Kasernengebäude an der Tannenstraße für eine soziale Wohnungsbebauung bei gleichzeitiger Erhaltung der Kasernen eingesetzt. Reuter war Ehrenringträger des Rates, seine Krebserkrankung hat ihn 2004 mitten aus dem Leben gerissen.


  • Gleich vier neue Straßen im ehemaligen Kasernengelände an der Tannenstraße, die zur Erschließung der Neubebauung dienen, sind jetzt offiziell benannt worden. Sie lauten: An der Ulanenkaserne, Hermann-Reuter-Straße, Zur alten Exerzierhalle und Karl-Friedrich-Klees-Straße.


    och, wieso denn joachim erwin straße ;)