DHB-Pokal 2006/2007

  • HSG: Lehmann-Comeback / Pokal-Aus


    Der Traum vom Final Four in Hamburg platzte am Mittwochabend im Sportzentrum Harres in St. Leon-Rot: Die HSG Düsseldorf unterlag vor 1.785 Zuschauern bei der favorisierten SG Kronau/Östringen mit 22:28 (8:12). Nils Lehmann gab nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Max Ramota (Mandelentzündung) sein Comeback im Trikot der Blau-Gelben.


    Bereits nach dem Abschlusstraining am Dienstagabend reiste die HSG Düsseldorf ins hessische Büttelborn, wo man im „Hessischen Hof“ übernachtete, um sich optimal auf die Pokalpartie bei der SG Kronau/Östringen vorzubereiten. Die Fahrt traten die Blau-Gelben allerdings ohne die verletzten Markus Neukirchen (Schultereckgelenkssprengung) und Torjäger Alexandros Vasilakis (Muskelfaserriss) und auch ohne Abwehrspezialist Max Ramota (Mandelentzündung) an. Die Hoffnung, dass der 29-jährige mit Manager Frank Flatten, der gemeinsam mit seinem Assistenten Sebastian Wessels sowie dem Sportlichen Berater Jörg Siegert und Youngster Florian von Gruchalla am Mittwochnachmittag in Richtung St. Leon-Rot aufbrach, nachreisen konnte, zerplatzte gegen Mittag – Max Ramota musste das Bett hüten.


    Daraufhin entschloss sich Coach Nils Lehmann sein Comeback zu geben. Bereits zum dritten Mal streifte er sich das Trikot der Blau-Gelben über, zuletzt war dies am 10. Mai 2006 im Bundesliga-Spiel gegen Concordia Delitzsch der Fall.


    Statistik:
    SG Kronau/Östringen: Slawomir Szmal (1. bis 30. Minute), Marios Kolpak (31. bis 60. Minute) – Dániel Buday (1), Uwe Gensheimer (3), André Bechtold, Sergiy Shelmenko (3), Dimitri Torgovanov, Mariusz Jurasik (9/3), Michael Haaß (1), Andrej Klimovets (4), David Szlezak (4), Petr Hrachovec (2), Christian Caillat (1)
    HSG Düsseldorf: Almantas Savonis (1. bis 60. Minute), Matthias Puhle (bei einem Siebenmeter) – Nils Lehmann, Florian von Gruchalla (1), Robert Heinrichs, Frank Berblinger (2/2), Fabian Schneider, Robert Runge (1), Maik Makowka (7), Jens Sieberger (1), Nikos Kokolodimitrakis (2), Björn Navarin (2), Andrej Kogut (3), Jörg Schürmann, Philipp Pöter (3)
    Schiedsrichter: Colin Hartmann, Magdeburg und Stefan Schneider, Barleben
    Zeitstrafen: SG: 4 (42. Szlezak, 60. Buday) – HSG: 8 (28. Lehmann, 43. Berblinger, 47. Makowka, 56. von Gruchalla)
    Siebenmeter: SG: 3/3 – HSG: 2/2
    Auszeiten: SG: 29:51 Minute – HSG: 18:55 Minute
    Spielfilm: 1:1 (5.), 3:1 (10.), 4:2 (15.), 6:3 (20.), 8:5 (25.), 12:8 (Halbzeit) – 14:9 (35.), 18:13 (40.), 22:16 (45.), 23:18 (50.), 25:20 (55.), 28:22 (Endstand)
    Zuschauer: 1.785


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&tx_ttnews[tt_news]=2897&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=d64a2f1e0b


    Somit wurden der HSG mal wieder die Grenzen aufgezeigt. Ein Verein mit so einem kleinen Budget wird in den entscheidenen Spielen den "größeren" immer hinterherlaufen - natürlich gelingt auch mal eine Überraschung, aber das hält sich sehr in Grenzen. Kronau hat in den letzten 2 Jahren mächtig "aufgerüstet" und steht natürlich mit dem besseren Spielerpotenzial da. Die Fans der HSG sollten der Realität ins Auge schauen. Wir werden mit dem Budget keine Leistungen wie bei den oberen 10 Mannschaften erreichen können. Bessere Spieler - und vor allem die mit der entsprechenden gleichmäßigeren guten Leistung - wird man hier nicht auf der Gehaltsliste finden. Das ist dann alles so ein bischen wir ein Teufelskreis: keine großen Sponsoren = kein großes Budget = keine teuren Spieler = kein guter Tabellenplatz = kein Interesse bei großen Sponsoren. Aber das kennen wir ja im Düsseldorfer Sport.

  • Nils Lehmann feiert Comeback im DHB-Pokal - Kronau/Östringen zieht ins Final Four ein


    Kronau-Östringen steht zum zweiten Mal hintereinander im Final Four. Die favorisierte SG schlug die HSG vor 1.785 Zuschauern mit 28:22 (12:8 ). Düsseldorfs Coach Nils Lehmann gab völlig überraschend nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Max Ramota (Mandelentzündung) sein Comeback im Trikot der Blau-Gelben.


    Auf dem Weg nach Hamburg wollte Düsseldorf alles richtig machen, nach dem Abschlusstraining reiste man ins hessische Büttelborn, wo der HSG-Tross übernachtete. Die Fahrt traten die Blau-Gelben allerdings ohne die verletzten Markus Neukirchen (Schultereckgelenkssprengung) und Torjäger Alexandros Vasilakis (Muskelfaserriss) und auch ohne Abwehrspezialist Max Ramota (Mandelentzündung) an. Die Hoffnung, dass der 29-jährige mit Manager Frank Flatten, der gemeinsam mit seinem Assistenten Sebastian Wessels sowie dem Sportlichen Berater Jörg Siegert und Youngster Florian von Gruchalla am Mittwochnachmittag in Richtung St. Leon-Rot aufbrach, nachreisen konnte, zerplatzte gegen Mittag – Max Ramota musste das Bett hüten. Daraufhin entschloss sich Coach Nils Lehmann sein Comeback zu geben. Bereits zum dritten Mal streifte er sich das Trikot der Blau-Gelben über, zuletzt war dies am 10. Mai 2006 im Bundesliga-Spiel gegen Concordia Delitzsch der Fall.


    1.785 Zuschauer sollten zu Beginn des Pokal-Viertelfinales zwei nervös agierende Teams erleben, die viele Chancen ausließen und einige Fehler begingen. In der 2. Minute gelang Björn Navarin der Treffer zum 1:0 für die Gäste aus der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, die von knapp 30 Fans nach St. Leon-Rot begleitet wurden. Den Gastgebern aus der Rhein-Neckar-Region gelang erst in der 5. Minute der Ausgleichstreffer durch den Vize-Weltmeister Mariusz Jurasik. Auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen, das Torewerfen war Schwerstarbeit.


    Während die Angreifer der HSG immer wieder an SG-Keeper Slawomir Szmal, der mit Polen ebenfalls Vize-Weltmeister wurde, scheiterten, nutzte die SG Kronau-Östringen zumindest ihre hundertprozentigen Chancen: Michael Haaß und Petr Hrachovec erhöhten in der 7. und 10. Minute auf 3:1 – eine Torarme Anfangsphase. Nach einer Viertelstunde gab es erst fünf Tore zu sehen, davon allerdings vier für die Gastgeber, die einen schönen Schlagwurf von Neuzugang Daniel Buday bejubeln konnten. Frank Berblinger erzielte dann in der 15. Minute per Siebenmeter das zweite Tor für die Blau-Gelben. Das Spiel blieb zunächst knapp, eine Vorentscheidung fiel erst kurz vor der Halbzeit. Robert Runge hatte zum 7:5 für Düsseldorf verkürzt, dann aber erhöhten Shelmenko (im Konter), Caillat und wieder Shelmenko auf 10:5 für ihr Team.


    Die Abwehr der Landeshauptstädter stand äußerst aggressiv, nur vorne sollte nichts gelingen – beste und klarste Chancen wurden ausgelassen. So konnte die spielerisch nicht überzeugende SG Kronau/Östringen problemlos auf 11:6 absetzen. Die Seiten wurden beim Spielstand von 12:8 für die Hausherren gewechselt.


    Nach der Pause sollte sich das Bild auch nicht ändern, die SG suchte die schnelle Entscheidung, setzte sich bis zur 41. Minute auf 19:14 ab. Spätestens mit dem Doppelschlag der beiden Rechtsaußen Petr Hrachovec und David Szlezak zum 22:15 war das Spiel endgültig entschieden. Düsseldorf nahm eine Auszeit, letztlich zu spät, um dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Düsseldorf kam acht Minuten vor Abpfiff durch Makowka noch einmal auf 23:19 heran, konnte aber Kronau-Östringen nicht mehr stoppen.


    Bei der Mannschaft von Trainer Juri Schewzow überzeugte Mariusz Jurasik, auch Neuzugang Daniel Buday hatte gute Szenen. Bei den Gästen aus Düsseldorf verdienten sich Maik Makowka als siebenfacher Torschütze sowie Spielmacher Andrej Kogut, der seine ersten drei Pflichtspieltreffer für die Blau-Gelben erzielte, gute Noten. Zudem zeigte Almantas Savonis eine bärenstarke Leistung hinter eine guten Deckung.


    „Wir haben heute alles gegeben, die Mannschaft hat gekämpft, in den entscheidenden Phasen hatten wir kein Glück, man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so Frank Flatten. „Wenn wir am Sonntag gegen Göppingen so aggressiv in der Deckung stehen und kämpfen, rechne ich mir eine Chance aus, auch in diesem Spiel sind wir nur Außenseiter.“


    Quelle: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?auswahl=7561

  • Haspa Final Four - Paarungen stehen fest


    In den Räumlichkeiten der Haspa, Titelsponsor der Final Four, wurden in Anwesenheit der Manager und Geschäftsführer aller beteiligten Clubs, die Halbfinalbegegnungen ausgelost. Dabei zog Frau Dr. Kristina Vogelsang, Ehefrau des Haspa-Vorstandssprechers Dr. Harald Vogelsang, folgende Paarungen:


    HSV Hamburg - SG Kronau-Östringen
    THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt


    Quelle: http://www.handball-bundesliga…pe=&menuid=38&topmenu=227


    FINAL FOUR 14.-15. April 2007
    Colorline Arena Hamburg

  • Saison 2006-2007 | Finale | 15.04.2007, 14:00 Uhr
    Kronau/Öst. - THW Kiel 31:33 (19:15)
    Color Line Arena Hamburg (Zuschauer: 13253)
    Schiedsrichter: Bernd Methe, Reiner Methe

     
    THW Kiel zum 4. Mal Pokalsieger - Lövgren verletzt


    In einer packenden Finalbegegnung besiegte der THW Kiel knapp aber letztendlich verdient die SG Kronau-Östringen mit 33:31 (15:19) und konnte somit den ersten Pokalgewinn seit sieben Jahren feiern. Den 13.253 Zuschauern in der ausverkauften Color Line Arena bot sich von Beginn an ein emotionales Spiel, dass durch 32 Strafminuten und 16 Siebenmeter, davon 12 vergebenen, bestimmt war. Erfolgreichster Finaltorschütze war der Kieler Nikola Karabatic (12/1), dem der Kronau-Östringer Spielmacher Oleg Velyky mit zehn Treffern dicht folgte. Schon am Vortag hatte der Franzose, der zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, die Kieler durch 13 Treffer zum 34:33 (19:12)-Zittersieg gegen den Nord-Rivalen SG Flensburg-Handewitt geführt. Die Kieler Fans feierten nach Abpfiff den Pokalsieg als Auftakt zum erwünschten Triple.
     
    weiterlesen: http://www.handball-world.com/o.red.c/news.php?auswahl=8430


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