Wehrhahnlinie, Kö-Bogen ...: Schönheitskur für Düsseldorf

  • Ich habe gestern das wirklich aktuelle Rendering der HSBC Trinkaus & Burkhardt in der Printausgabe der NRZ gesehen. Ich finde das nun sehr gut und es wirkt schicker als die Glaspaläste, die man immer so gezeigt bekommt. Obwohl sich der Hofgarten in einer großen Glasfläche optisch sehr schön vergrößern würde.


    *UPDATE*


    Laut NRZ von heute wird wurde mit der Mehrheit von CDU/ FDP gestern im Rat ein Fassadenwettbewerb für den Kö-Bogen beschlossen. Die Entwürfe werden danach in einem Planungspavillon ausgestellt und öffentlich diskutiert.

  • Im Rahmen des Kö-Bogens würden künftig bis zu 80 zusätzliche Straßenbahnen die Duisburger Straße und die Nordstraße queren. In den kommenden vier Wochen wolle amn nach Alternativen suchen. Es steht ja fest, dass die Gleisschleife auf dem Jan-Wellem-Platz durch den Bau des Kö-Bogens wegfällt. Die Züge der Linien 711, 713 und 715 müssen schließlich irgendwo wenden. Die SPD nannte den Spichernplatz als mögliche Alternative.


    Dies berichtet heute die RP.

  • Antenne Düsseldorf berichtet heute, das die Fassadenstudien zum Kö-Bogen vorgestellt werden und zwar vom 16. bis 19. Juni im Planungspavillon auf dem Corneliusplatz. Die Eröffnung und die Vorstellung der Entwürfe durch die beteiligten Architekturbüros findet am Samstag, den 16. Juni, um 14.00 Uhr statt. Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen die Fassadenentwürfe zu begutachten und können sich an der Besucherbefragung beteiligen. Zudem werden im Planungspavillon die verkehrlichen Rahmenbedingungen und die Meilensteine zur Geschichte der Kö ausgestellt.

  • Laut RP formiert sich eine Mehrheit für eine große Lösung beim Kö-Bogen. Die Verkehrsexperten von CDU und FDP werden sich in einem Antrag für die Sondersitzung des Verkehrsausschusses am 20.Juni dafür stark machen. Die Zufahrt zum Dreischeibenhaus und zum Parkhaus unter dem Gustaf-Gründgens-Platz unterirdisch anzulegen. Das ist ihrer Ansicht nach die Lösung, um den langen Tunnel für den Autoverkehr zwischen Berliner Allee und Maximilian-Weyhe-Allee zu ermöglichen und die beiden Hofgartenhälften zu vereinen.

  • Zitat

    Original von Chris Moore
    Ich muss sagen, dass mich keiner wirklich vom Hocker gerissen hat und sich alle doch sehr ähnlich waren.


    Auch die Renderings die am Donnerstag (?) in der RP waren, fand ich reichlich unspektakulär. Bis morgen steht der Pavillion noch. Hoffentlich schaffe ich's noch hin um ein paar Fotos zu machen.

  • Die NRZ schreibt heute mit dem Titel "Architekten im Redemarathon" zum Pavillon. Dem Bericht zufolge sind am Wochenende 5000 Besucher gekommen. Zudem gibt es in dem Bericht interessante Stimmen zu den Entwürfen.


    Ein weiterer Bericht ist in der RP zu finden.


    Laut RP soll laut Richtwerttabelle der Quadratmeterpreis an dieser Stelle zwischen 5.500 und 13.000 Euro liegen.

  • Hallo zusammen,


    so, habs mir natürlich auch nicht nehmen lassen mich mal zwischen die Schlipsträger zu drängeln, um mir die Sperrholz-Versionen der einzelnen Entwürfe zu verinnerlichen. Nebst der Ausstellung dieser (inkl. Zeichnungen) fand ich die kompakt präsentierte Geschichte von diesem Teil der Stadt.


    Wehrhahnlinie
    [IMG:http://www.nrd303.de/minisites/images/070618_kb/7.jpg]
    © nrd303.de


    Mein Favorit
    [IMG:http://www.nrd303.de/minisites/images/070618_kb/10.jpg]
    © nrd303.de


    Aufriss samt Untergeschossen
    [IMG:http://www.nrd303.de/minisites/images/070618_kb/22.jpg]
    © nrd303.de


    Weitere Fotos hier:
    http://www.nrd303.de/minisites/kb.htm


    Grüsse
    Nico

  • Sauber! Herzlichen Dank! Die Version mit brauner, holzähnlicher Verkleidung und überdachtem Innenhof ( Foto 15 - 18 ) ist doch mal interessant! Allerdings sieht das im Rendering nach üblicher Sandsteinfassade aus...?!


    Und was hat es mit der Ansicht der Station Shadowstraße/Wehrhahnlinie auf sich? Wollen die dat Dingen innen etwa wirklich komplett grün verkleiden? 8o

  • Mist, ich hab's gestern nicht mehr zum Planungs-Pavillon geschaft :( Immerhin bieten nrd303's Pics einen Eindruck.


    Zitat

    NRZ: [...]CDU-Verkehrsexperte Andreas Hartnigk kam da auf eine andere Idee: Man kann doch die Tiefgaragen unterirdisch mit dem Tunnel verbinden. So wie im Rheinufertunnell. Das überzeugt schon jetzt die FDP: "Das wäre die Lösung!". Heute startet sie mit der CDU einen neuen Vorstoß in der Sondersitzung des Verkehrsausschusses (15 Uhr, Rathaus). [..] Bereits gestern ließ Verkehrsdezernent Werner Leonhardt die Fraktionen wissen, dass eine unterirdische Anbindung zu den Parkhäusern das Bauprojekt 13,6 Mio. EUR teurer macht. Da CDU und FDP möglicherweise aber auf eine Rampe an der Schadowstraße verzichten wollen, könnten rund 5,2 Mio. EUR Baukosten eingespart und außerdem die nicht mehr benötigten Grundstücke vermarktet werden.[...]Zustimmung zur FDP-/CDU-Idee signalisiert die SPD. "Ein Tunnel zu den Parkhäusern ist qualitativ die bessere Lösung"


    Eine tolle Lösung wie ich finde. Die Parkhausanbindung im Rheinufertunnel hat sich bewährt.

  • Für die Hüter der Demokratie ist das Wort "Beteiligung" zum Glück dehnbar :nono:


    Laut RP ist das (Fassaden-)Votum nicht eindeutig, was aufgrund der knappen Umfrageergebnisse und der viele Unetschlossenen auch nachvollziehbar ist. Klar ist nur, dass die Hinweise der Bürger bei den Beschlüssen beachtet werden sollen.


    Man wird sehen ...

  • Jau! Demnach landete der Entwurf des Düsseldorfer Büros Hentrich, Petschnigg und Partner (HPP) mit 26,8% auf Platz 1:


    25,5% stimmten für den Entwurf des Hamburger Büros Bothe, Richter, Teherani (BRT), Platz 2:


    Weit abgeschlagen liegen an dritter Stelle der Entwurf von RKW mit 16,0% und auf Platz vier der Entwurf von JSK mit 8,1 %. 23,6% konnten oder wollten sich nicht eindeutig entscheiden. Ist doch immerhin schon ein Anfang!


    Detaillierte Infos zur Pavillon-Befragung gibts auf duesseldorf.de >>

  • Bei der RP wird die Diskussion zum Kö-Bogen als Flickwerk bezeichnet. Erst Fassadenwettbewerb für den Kö-Bogen, kurz danach wieder Diskussionen über Verkehrskonzepte und Verlegung von Strassenbahnlinien. Es wird nebeneinanderher geplant, ein Durcheinander dadurch kaum vermeidbar.


    Weiterhin berichtet die RP auch über die Wendeschleife der Starssenbahnlinien.

  • Die RP berichtet heute übner ein Interview mit den Grünen. Hier wird vorgeworfen, dass die Bürger nur scheinbar beteiligt wurden. Die Planung für den Kö-Bogen sei katastrophal.


    Das komplette Interview wird heute tagsüber mehrfach bei Antenne Düsseldorf (UKW 104,2) und um 20.15 Uhr bei Center.TV gesendet.

  • Laut NRZ könnte der Schandfleck länger bleiben, als uns liebt ist. Einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf vom Juli zufolge mußte die Stadt Köln Konsequenzen ziehen. Man stoppte sämtliche Verkäufe von kommunalem Land an private Investoren und schreibt sie demnächst europaweit aus. Das OLG verlangt europaweite Ausschreibung bei Grundstücksverkäufen. Der Städtetag empfiehlt Prüfung des Einzelfalls.