Wehrhahnlinie, Kö-Bogen ...: Schönheitskur für Düsseldorf

  • Grundsteinlegung für Kö-Bogen am 17. Juni


    Bislang gab es nur eine Teilgenehmigung für die Bauarbeiten am Kö-Bogen, doch kurz vor den Feiertagen hat die Stadtverwaltung die entgültige Baugenehmigung erteilt und damit die letzte Hürde für den Kö-Bogen beseitigt. Nun wurde der Termin für die Grundsteinlegung bekannt gegeben: Am 17. Juni wird Architekt Daniel Libeskind zusammen mit Oberbürgermeister Dirk Elbers den Grundstein für den Kö-Bogen legen. Bis dahin werden die Vorarbeiten an dem 150 Millionen Euro teuren Projekt am Schadowplatz im Untergrund beendet sein. Im Anschluss beginnen die Arbeiten an den beiden 26 Meter hohen Gebäuden die bis 2014 abgeschlossen sein sollen. Zudem entsteht eine 400 Meter lange Fußgänger-Allee.

  • Die Bauarbeoten am Kö-Bogen-Pavillon haben genonnen. Die Kosten liegen bei rund 800 000 Euro. Nach Angaben der Stadt ist der Pavillon mobil und soll nach Abschluss der Bauarbeiten an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Zudem ist er mit einer Klimaanlage, barrierefrei und mit einem Aufzug ausgestattet.

  • Riesenbaugrube auf dem Jan-Wellem-Platz


    Auf dem Jan-Wellem-Platz entsteht mit einer Länge von 260 Metern und einer Fläche von 3.000 Quadratmetern die größte Baugrube, die Düsseldorf je gesehen hat. Nach der Fertigstellung der 540 Meter langen Schlitzwände wird dort jetzt mehr und mehr die Fläche deutlich, innerhalb derer das Libeskind-Gebäude bis Herbst 2013 entstehen wird. Aus der Baugrube müssen insgesamt 170.000 Kubikmeter Erdreich entfernt werden, 70.000 sind schon weg. Bis zu ihrer Sohle wird die Grube eine Tiefe von 18 Meter haben. Schon jetzt sind dort an mehreren Stellen die Decken der künftigen Tunnelröhre zu erkennen, durch die später der Verkehr unter der Erde geführt wird.


    Wie Stefan Mühling vom Investor "Die Developer" vor Pressevertretern vor Ort in der Grube erläuterte, steht jetzt der komplette Bereich für die Bauaktivitäten zur Verfügung. Die Interimsstraße, die eine zeitlang noch durch das Baugelände führte, ist nun komplett nach außerhalb verlagert. Sie wird aufgegeben, wenn der Tunnel aus Richtung Norden zur Heinrich-Heine-Allee fertig gestellt ist. Dann verläuft der Verkehr in dieser Richtung bereits unter der Erde und die Straße hat ausgedient.


    Auf einem Teil des Deckels für den Straßentunnel verlaufen die Straßenbahngleise, der heute noch auf dem Jan-Wellem-Platz verkehrenden Linien. Ein weiterer kurzer Abschnitt des Deckels wurde eigens vorab fertig gestellt, um dort einen der vier Baukräne für die späteren Hochbauarbeiten zu positionieren. Rund um die Kö-Bogen-Baustelle sind die notwendigen Gleisverlegungen für die Rheinbahn abgeschlossen. Bis zur Inbetriebnahme der Wehrhahn-Linie wird sich an der jetzigen Situation nichts mehr ändern.


    Der Blick des Betrachters fällt jetzt in eine Grube, die täglich tiefer gegraben wird. Bis April soll das komplette Erdreich abtransportiert sein. Danach beginnt unmittelbar die Betonierung der Bodenplatte der künftigen Tiefgarage. Sie wird in vier Ebenen rund 800 Einstellplätze aufweisen. Die Zufahrt erfolgt unterirdisch aus dem Straßentunnel heraus. Von dort gelangt man zunächst in die oberste der vier Ebenen. Diese Ebene - jede weist eine Fläche von 9.000 Quadratmetern auf - wird eine deutlich größere Höhe gegenüber den drei übrigen Geschossen aufweisen.


    Die nächsten terminlichen Meilensteine bei der Errichtung des Kö-Bogen-Gebäudes sind nach Angaben von Mühling der Abschluss des Aushubs in der Baugrube im April und die bereits Mitte April beginnende Betonierung der Bodenplatte. Für den 17. Juni ist die Grundsteinlegung vorgesehen. Tunnelbauwerk und Technikzentrale sollen im Rohbau bis November fertig sein. Ende dieses Jahres beginnen dann die eigentlichen Rohbauarbeiten für das Gebäude.

  • Die Westdeutsche Zeitung hat eine neue Panorama-Kamera über dem Bauplatz des Kö-Bogens errichtet. Die Kamera ist dabei wirklich äußerst hochauflösend. Der Blick lohnt auf jeden Fall, da man tiefgreifende Einblicke in die aktuelle Bauphase erhält - speziell wenn man das Bild im Vollbildmodus nutzt und ein wenig mit dem Zoom spielt ;)


    Ob die Panorama-Bilder täglich, wöchentlich etc. aktualisiert werden, weiß ich allerdings nicht.


    Hier ist das Panorama zu erreichen

  • Info-Pavillon für Kö-Bogen und Wehrhahn-Linie zieht um!


    Der Info-Pavillon auf dem Schadowplatz für die beiden großen städtischen Projekte Kö-Bogen und Wehrhahn-Linie wird abgebaut und versetzt. Hintergrund ist die jetzt anlaufende
    Wiederherstellung des Schadowplatzes mit neuen Materialien. Der gläserne Bau mit seiner angrenzenden zwölf Meter hohen Aussichtsplattform diente seit April 2011 viele Bürgerinnen und Bürger als beliebte Aussichtsplattform auf die großen Baustellen im Düsseldorfer Stadtzentrum. Täglich kamen im Schnitt ca. 300 Besucher um sich über den Stand der Bauarbeiten zu informieren.


    Ab Ende November steht der Info-Pavillon am Corneliusplatz an der Ecke Kö-Ost/Elberfelder Straße, nicht allzu weit entfernt vom bisherigen Standort. Im Pavillon werden auch weiterhin die Großbaustellen Wehrhahn-Linie und Kö-Bogen begleitet. Der neue Standort wurde gewählt, da er als innerstädtischer Anlaufpunkt in unmittelbarer Nähe der Baustellen gut erreichbar ist, und weiterhin den Blick auf die zurzeit bedeutendsten Baustellen der Landeshauptstadt gewährt. Die dort gezeigte Ausstellung informiert baubegleitend über die laufenden städtebaulichen Entwicklungen und bietet breite Informationsmöglichkeiten.


    Bis zur Wiedereröffnung steht Interessierten ab Montag, 10. September, ein provisorischer Info-Point in der Containeranlage am Corneliusplatz/ Theodor-Körner-Straße zur Verfügung. Öffnungszeiten sind dort montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr.

  • Ganz ehrlich: Sinnfrei! Anstatt das Geld sinnvoll zu nutzen, wird nicht nur ein riesiger Show-Pavillon gebaut. Nein, er wird sogar noch teuer ab- und wieder aufgebaut.


    Dabei stellt sich mir direkt die Frage: Wieso ist diese Verlegung überhaupt notwendig? Hätte der nicht von vornherein auf einem Standort errichtet werden können, auf dem das Gebäude auch später noch stehen bleiben kann? Es wurde ja bspw. mal beschrieben, dass für den Tausendfüßler ein Museum errichtet werden soll. Wäre dafür der Pavillon nicht ideal gewesen? Hätte wenigstens Geld gespart...

  • Ganz ehrlich: Sinnfrei! Anstatt das Geld sinnvoll zu nutzen, wird nicht nur ein riesiger Show-Pavillion gebaut. Nein, er wird sogar noch teuer ab- und wieder aufgebaut.


    Jep, das sieht auch der Bund der Steuerzahler so! Aus der heutigen RP: "Für den Umzug des Pavillions wurden 880.000 Euro fällig, weil ein neues Fundament gegossen, Leitungen verlegt, der Pavillon in drei Teile zerlegt und die 40 Tonnen schwere Fracht per Schwertransport zum neuen Platz gebracht werden mussten. Für Heiner Cloesges vom Bund der Steuerzahler NRW sind das beste Voraussetzungen für einen Eintrag ins Schwarzbuch."


    :cursing: