Widerstand gegen die Kohlenmonoxid-Pipeline von Bayer

  • Kohlenmonoxidleitung ja/nein 8

    1. Nein, das ist viel zu gefährlich! (6) 75%
    2. Alles nur Panikmache. Die Leitung kann technisch perfekt überwacht werden. (2) 25%
    3. Ja, warum nicht? (0) 0%

    Wie verrrückt müssen die Verantwortlichen sein, so eine Leitung verantworten zu können ?!? ?( 8o :rolleyes:


    Brief an Erwin
    Hubbelrather gegen Kohlenmonoxidleitung


    (RP) Den Bau der Kohlenmonoxid-Pipeline der Bayer-AG direkt am Dorf Hubbelrath wollen die Anwohner verhindern. Sie haben dabei die Unterstützung des CDU-Ortsverbandes. In einem Brief bittet die jetzt Oberbürgermeister Joachim Erwin, beim Bayerkonzern für eine andere Führung der Trasse einzutreten. Die Zeit dränge, weil „mit den Verlegungsarbeiten im Bereich Hubbelrath bereits begonnen wurde“, heißt es in dem Brief.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…-stadt/nachrichten/454759

  • Überall beruhigendes Blabla .. man will das Volk für dumm verkaufen und die Gefährlichkeit von CO herunterspielen, dabei ist CO extrem gefährlich und das schon in sehr geringer Konzentration. Infos
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenmonoxid
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenmonoxidvergiftung


    Duisburg
    CO Pipeline: Gewerkschaft mahnt zur Sachlichkeit


    (RP) In der Diskussion um den Bau der CO-Pipeline hat sich jetzt auch die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, kurz IG BCE, zu Wort gemeldet. „Mit Ängsten von Menschen Politik machen, ist unredlich und dient nicht einer sach- und sicherheitsgerechten Umsetzung der Rohrleitungsanlage zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen“, sagt Peter Hausmann, Landesbezirksleiter der Gewerkschaft. „Gutachten und die Landesregierung bestätigen, dass das Sicherheitskonzept für die Pipeline alle zurzeit denkbaren Risiken abdeckt“, erklärt Peter Hausmann weiter. Die Ängste der Menschen und Sicherheitsbedenken müssten ernst genommen werden. Allerdings müsse die Auseinandersetzung fair und sachlich geführt werden.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…chrichten/duisburg/454985

  • Es gibt folgendes Argument für die komische Trasse, die auch noch zweimal der Rhein kreuzt(!)


    Vergiftete Stimmung


    [...]


    Warum nur diese Trasse?


    Durch Lichtwellenleiter könne Bayer kleinste Lecks sofort orten. Sechs Monate hat das Unternehmen für den Bau eingeplant, noch dieses Jahr soll das Gas durch die Leitung strömen.


    Kritiker beschäftigt vor allem eines: Warum muss die Trasse, die zwei linksrheinische Werke verbindet, zweimal den Rhein kreuzen und rechtsrheinisch durch den viel dichter besiedelten Kreis Mettmann verlaufen? Schließlich wäre die linksrheinische Verbindung mit 33 km nicht einmal halb so lang - und billiger.


    Das entscheidende Argument in dieser Frage hat Bayer inzwischen verloren. Die Pipeline sollte mit einer 520 km langen Propylen-Leitung verlegt werden, die die Häfen Rotterdam und Antwerpen übers Ruhrgebiet mit Marl verbindet. Doch deren Bauherr, die European Pipeline Development Company (EPDC), ein Chemie-Konsortium, hat ihr 200-Millionen-Euro-Projekt überraschend zu den Akten gelegt. Steigende Stahlrohrpreise und einen "engen Markt" nannte die EPDC als Gründe. Und begrub mit dem Großprojekt gleichzeitig die Synergieeffekte, auf die sich Bayer bis dahin stützen konnte. (NRZ)


    Quelle:
    http://www.nrz.de/nrz/nrz.poli…l&auftritt=NRZ&dbserver=1


    ---


    Noch zwei nette Artikel:


    Wenn hier was passiert, ist halb Hilden platt
    http://linkszeitung.de/content/view/50874/51/


    BA: Hildener wegen CO-Pipeline enteignet
    http://www.rp-online.de/public…nachrichten/hilden/454222

  • Zitat

    Warum muss die Trasse, die zwei linksrheinische Werke verbindet, zweimal den Rhein kreuzen und rechtsrheinisch durch den viel dichter besiedelten Kreis Mettmann verlaufen? Schließlich wäre die linksrheinische Verbindung mit 33 km nicht einmal halb so lang - und billiger.


    Oha, das ist wirklich mal interessant...

  • Bei uns im Ratingen Raum wird auch schon kräftig gebuddelt und überall liegen die Rohre rum. Die sogenannte Schutzfolie über den Rohren wurde auch schon von Laien getestet: mit einer stumpfen Gartenschere haben sie die locker durchtrennt. Eigentlich soll die Folie Bagger aufhalten!!! Und der Abstand war ebenfalls nicht vorschriftsmäßig, teilweise hat man die Schutzfolie direkt auf den Rohren verlegt. Soweit Details zu der "fachmännischen" und "sicheren" Verlegung der Pipeline. Was mich bei der Aktion mit der Pipeline stutzig macht: das Gas wird doch jetzt auch schon transportiert, oder? Warscheinlich auf der Schiene oder in Tanklastwagen. Frage: wie sicher ist das denn? Ich glaube, es ist schon ganz gut, dass wir nicht immer wissen, was da so alles durch die Gegend fährt. :(

  • Bollwerk gegen die Chemie-Röhre


    UMWELT. Retten, was zu retten ist: Bayer, schimpfen die Hubbelrather, hat bei seiner Pipeline mit gezinkten Karten gespielt.


    Die Bagger waren schneller als die Proteste. Der Mutterboden ist abgetragen, die Trasse für die umstrittene Kohlenmonoxid-Pipeline markiert. Nur der Acker am Gollenbergsweg ist noch unberührt. Bauer Kuwertz hat der Bayer AG den Zutritt verwehrt. Ein trotziges Bollwerk in der Hoffnung auf eine Umleitung. Der Bau müsse gestoppt, die Leitung wie ursprünglich geplant südlich um das Dorf herumgeführt werden, statt in geringem Abstand an ihren Häusern vorbei, so die Forderung der Hubbelrather (die NRZ berichtete).
    [...]


    http://www.nrz.de/nrz/nrz.dues…Duesseldorf&kategorie=POL

  • Sicherheitsbedenken
    Bürgermeister fordern Stopp der CO-Pipeline


    (RPO) Bürgermeister aus dem Kreis Mettmann haben den sofortigen Stopp der Bauarbeiten für die Kohlenmonoxid-Pipeline des Chemiekonzerns Bayer gefordert. Gemeinsam mit Landrat Thomas Hendele (CDU) unterzeichneten die fünf Stadtväter am Donnerstag in Monheim eine Resolution gegen die Errichtung und den Betrieb der geplanten Trasse zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) forderten sie dazu auf, sich für die Einstellung der Bauarbeiten einzusetzen. Bayer will mit der Pipeline seine beiden Standorte in Dormagen und Krefeld verbinden, da in beiden Chemieparks Kolonmonoxid für die Kunststoffproduktion benötigt wird.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…gional/nachrichten/457886

  • Kohlenmonoxid-Pipeline wird weiter gebaut


    Während in Hilden der Bau der umstrittenen Kohlenmonoxid-Pipeline zwischen Krefeld und Dormagen fortgesetzt wird, will die Hubbelrather CDU ihre Proteste vorerst stoppen. Man habe sich mit Oberbürgermeister Erwin in Verbindung gesetzt, so der Ortsverbands-Vorsitzende Rainer Klöpper. Und sei deshalb zuversichtlich, dass der OB sich auch für eine andere Trassenführung aussprechen werde. Man warte jetzt erst einmal ein Gespräch zwischen OB Erwin und Regierungspräsident Büssow ab. Andere Pipeline-Gegner haben unterdessen angekündigt ihren Protest von heute an zu verstärken. Die Gasleitung soll einen Kilometer südlich an einer Wohnsiedlung in Hubbelrath vorbeiführen und giftiges Kohlenmonoxid transportieren.


    Quelle: Antenne Düsseldorf

  • Pipeline-Paket aufgeschnürt


    (RP) Die Gegner der umstrittenen CO-Pipeline wittern Morgenluft. Der Grund: Bayer selbst hat bei der Bezirksregierung eine neue Trasse für den Duisburger Süden beantragt. Ein riskanter Schachzug – nicht nur aus Sicht der Kritiker.


    Der Bayer-Konzern schnürt das Gesamt-Paket „CO-Pipeline“ noch einmal auf. „Der Konzern hat bei uns für den Duisburger Süden eine neue Trasse beantragt. Sie soll nun doch südlich der B 288 verlaufen. Wird der Antrag genehmigt, kommt es für diesen Teil der Leitungsstrecke zu einem komplett neuen Planfeststellungsverfahren.


    Der Prozess beginnt dann für diese Teilstrecke bei Null. Mit allen Konsequenzen, darunter neue Anhörungen, neue Rechtsmittel“, bestätigte Bernhard Hamacher, Sprecher der Bezirksregierung, gestern Nachmittag auf RP-Anfrage


    weiterlesen: Rheinische Post

  • Protest gegen Bayer-Pläne
    Entscheidung zu Bau von CO-Pipeline verschoben


    (RPO) Die Entscheidung der Bezirksregierung Düsseldorf zum Bau der geplanten Kohlenmonoxid-Pipeline des Chemiekonzerns Bayer verzögert sich. Erst Ende kommender Woche könne voraussichtlich mit einem Beschluss gerechnet werden, ob Bayer seine CO-Trasse durch die Grundstücke protestierender Bürger verlegen dürfe, sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag in Düsseldorf. Zuvor hatte es geheißen, der Beschluss falle in dieser Woche. Gründe für die Verzögerung wollte der Sprecher nicht nennen.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…gional/nachrichten/460049

  • Hallo liebe Düsseldorfer und Pipeline-Gegner (wie ich hoffe),


    beteiligt Euch doch auch aktiv am Widerstand!


    Unterschriften-Listen kann man sich z.B. hier runterladen:


    www.igiu-erkrath.de


    oder bei "mut Hilden" - einfach googeln.


    Ich selber wohne im Dorf Hubbelrath (Luftlinie ca. 400m) und bin somit auch sehr betroffen.


    Es würde mich feuen, wenn Ihr mitmacht.


    LG Eva

  • Hier kommt einem der Verdacht OB Erwin spielt gemeinsame Sachen mit Bayer ... warum verzögert er die Sache so?


    Erwin lässt auf sich warten


    UMWELT. Hubbelrather CDU will Unterschriften gegen Gasleitung persönlich übergeben.
     
    HUBBELRATH. Seit über einem Monat wartet die Hubbelrather CDU auf einen Termin bei OB Joachim Erwin, um eine Liste mit Unterschriften abzuliefern und ihren Protest gegen die Trassenführung der Kohlenmonoxid-Leitung (CO) zu begründen. Aber alle Versuche sind bisher gescheitert. Aus "verschiedenen Gründen" könne er "kurzfristig ein persönliches Gespräch nicht führen", ließ Erwin wissen.


    Zur Beruhigung der Hubbelrather trägt diese Antwort nicht gerade bei. Auch nicht die Zusage Erwins, die Stadt werde ihre eigenen (verpachteten) Grundstücke in Hubbelrath nicht freigeben, solange das Verwaltungsgericht nicht über die Klagen der Nachbargemeinden gegen den Planfeststellungsbeschluss entschieden habe.
    [...]


    http://www.nrz.de/nrz/nrz.dues…Duesseldorf&kategorie=POL

  • Wenn man so sieht was diesbezüglich in Duisburg und Mettmann abgeht kann man die relative Ruhe in Düsseldorf kaum nachvollziehen! Übt Herr Erwin Machtpotential zugunsten von Bayer aus oder ist unser Düsseldorfer Branddirektor Peter Albers wirklich so blind? Hier kommen sehr viele Fragen auf. :rolleyes:


    Duisburg
    Sofortiger Baustopp gefordert


    (RP) Die Initiative gegen den Bau der CO-Leitung von Dormagen nach Krefeld-Uerdingen traf sich mit Gegnern aus dem Kreis Mettmann. Ebensfalls dabei war der Hildener Bürgermeister, der den Duisburgern Rede und Antwort stand.


    Ein größeres Gefahrenpotenzial ginge von keiner Pipeline in ganz Europa als von der geplanten und im Bau befindlichen CO-Leitung zwischen Köln-Worringen und Krefeld Uerdingen aus, erklärte der Sprecher der Initiative „Baustopp CO-Pipeline“ Dieter Donner anlässlich einer Podiumsdiskussion im Bertolt-Brecht-Berufskolleg in Huckingen. Komme kein Baustopp und werde die CO-Pipeline nicht verhindert, könne die von dem Duisburger Branddirektor Stefan Crain angedachte und wieder zu installierende Sirenenwarnanlage aus Sicht der Feuerwehr zwar deren Alarmierung sinnvoll sein. für die Betroffenen könnten die Sirenen jedoch nur noch im Falle eines Falles einen Totengesang anstimmen, erklärte Donner vorwurfsvoll.
    [...]


    http://www.rp-online.de/public…chrichten/duisburg/462919

  • Kleine Niederlage für Pipeline-Gegner

    Düsseldorf - Die Gegner der geplanten Bayer Kohlenmonoxid Pipeline haben eine kleine Niederlage hinnehmen müssen. Ihre Hoffnungen auf eine Verlegung der Trasse sind von der Bezirksregierung erst mal begraben worden. Im aktuellen Fall ging es um den Duisburger Süden. Dort hatten sich Anwohner gegen die Pläne des Bayer Konzerns gewehrt. In einer Erklärung heißt es jetzt, eine Trassenprüfung hätte ergeben, dass der genehmigte Verlauf der Pipeline bestehen bleibt. Wichtigste Gründe für diese Entscheidung waren unter anderem die Tatsache, dass die alternativ geprüfte Trasse ebenfalls zahlreiche Anwohner betroffen hätte. Außerdem würde die Pipeline durch ein Wasserschutzgebiet führen. Die Leitung soll die Bayer Werke in Krefeld Uerdingen und Dormagen mit dem hochgiftigen Gas verbinden, und wird dabei auch durch Hubbelrath führen.


    30.07.2007 - 17:38


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.…okalnachrichten/index.php

  • CDU in Hubbelrath setzt Protest gegen Pipeline fort 
     
    Düsseldorf - Die CDU in Hubbelrath und Anwohner setzen ihren Kampf gegen die geplante Kohlenmonoxid-Pipeline weiter fort. Vertreter der Protestbewegung haben gestern Nachmittag im Rathaus die Unterschriftensammlung gegen die Pläne angegeben. Empfangen wurde die Delegation von der Leiterin des OB-Büros Christina Begale. Die Bürger fordern mit ihren Unterschriften eine Verlegung der Trasse in unbewohntes Gebiet.


    08.08.2007 - 10:35


    Quelle:
    http://www.antenneduesseldorf.…okalnachrichten/index.php