HSG-Splitter 2007/2008

  • Vom kleinen Fan zum großen Profi
     
    2. HANDBALL-BUNDESLIGA. HSG-Neuzugang Marcel Wernicke sprach mit der NRZ über den steilen Verlauf seiner Karriere.
    In luftiger Höhe lässt sich auch ein schwül-heißer Sommertag mit einem Lächeln ertragen. 56 Meter über dem Boden ließ Marcel Wernicke seinen Blick gestern aus einer Gondel des Riesenrades auf der Rheinkirmes über die Stadt schweifen, die schon bald seine neue, alte Heimat ist. "Am ersten Oktober ist es soweit", freut sich der Neuzugang von Handball-Zweitligist HSG schon auf den Umzug aus Dormagen zurück in seine Heimatstadt. Dort, wo er schon als Sechsjähriger während der Halbzeitpausen und nach dem Schlusspfiff der Düsseldorfer Bundesliga-Partien über das Parkett flitzte, um den Profis nachzueifern. Heute ist er einer von ihnen. Vom kleinen Fan zum großen Profi - "das ist schon ein verdammt schöner Gedanke", sagt Wernicke rückblickend und strahlt über das ganze Gesicht.


    Zeit für Veränderung


    Sieben Jahre lang ging der Blondschopf, der in der Jugend des TV Ratingen mit dem Handball begann, zuletzt für den TSV Bayer Dormagen auf Torejagd. Der Werksklub vom Höhenberg wird in der kommenden Zweitliga-Saison wohl der ärgste Konkurrent der HSG um den Erstliga-Aufstieg sein. "Es wurde nach so vielen Jahren Zeit für eine Veränderung", begründet Marcel Wernicke seinen Abschied. "Mein Vertrag lief aus. Zudem ist die Aussicht auf viele Spielanteile nicht mehr vorhanden."


    "Das wird sich in Düsseldorf ändern", betont der 25-Jährige selbstbewusst, "ich komme nicht für die Ersatzbank!" Dafür muss sich Wernicke auf der linken Außenbahn gegen den erstligaerfahrenen Robert Runge behaupten. "Marcel packt das", sagt seine Freundin Nina zuversichtlich. Seit zweieinhalb Jahren ist er mit der Physiotherapeutin von Erstliga-Aufsteiger TuSEM Essen zusammen. Eine Handball-Liebe mit Hindernissen.


    Denn in der zurückliegenden Zweitliga-Saison kam es am letzten Spieltag zur Schlüsselpartie um den direkten Aufstieg. Essen gegen Dormagen, Nina als Physiotherapeutin und zudem Schwester von TuSEM-Werfer Ben Schütte gegen den TSV mit ihrem Freund Marcel.


    Freundin aus der "Milchbar"


    "Blut ist dicker als Wasser", begründet Nina, warum sie damals den Essenern die Daumen drückte, die sich schließlich durch ein 21:21-Remis das Erstliga-Ticket sicherten. "Damit muss ich leben", lacht Marcel und nimmt den Konkurrenzkampf gelassen. Er weiß, wie er mit seiner Freundin umzugehen hat. Auch wenn sie sich mal wieder weigert, ihn nach einem Spiel zu massieren. "Mittlerweile bettel ich nicht mehr so heftig wie früher", flachst Marcel in Richtung Nina, die er nur wenige Meter von der Oberkasseler Kirmes entfernt in der Discothek "Milchbar" kennenlernte. "Marcel ist manchmal etwas faul, wenn es um die Uni oder den Haushalt geht", wirft Nina in den Raum und erntet prompt ungläubige Blicke von Marcel: "Ich bin launisch, aber faul?"


    Die Umstände, warum Wernicke als Student des Chemie-Ingenieurwesen zuletzt mehr Zeit zum lernen hatte, als ihm lieb sein konnte, sind ihm sichtlich peinlich. "Beim Versuch einen Fußball aus dem Tor zu treten, bin ich mit dem Fuß im Netz hängen geblieben und habe mir einen Meniskusriss zugezogen", erzählt er kleinlaut.


    Die Operation im Januar verlief erfolgreich und der Flügelflitzer ist topfit für seine Ziele. Nachdem er zuletzt zweimal mit Dormagen in der Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga gescheitert war, soll es im dritten Anlauf nun eben mit Düsseldorf klappen: "So leid es mir für meine ehemaligen Teamkollegen auch tut, aber der Aufstieg führt nächste Saison nur an mir und der HSG vorbei!"
     
    Quelle: NRZ Düsseldorf

  • 28.07.2007
    Ramota trägt wieder die "10"


    Max Ramota wollte eine Veränderung, nun hat er seine Trikotnummer getauscht und wird in der kommenden Saison mit der Nummer 10 auflaufen und nicht mehr mit der Nummer 2. "Die Nummer 10 hatte ich vier Jahre lang in Lemgo, dort hat sie mir viel Glück gebracht", so Ramota. "Ich hoffe, dass die nächste Spielzeit für mich besser und vor allem erfolgreicher wird." Nach der Rückkehr von Nikos Kokolodimitrakis war die Nummer 10 frei geworden.


    Sviridenko bei NRW.TV
    HSG-Coach Georgi Sviridenko ist am Mittwochnachmittag zwischen 15.30 Uhr und 16.00 Uhr zu Gast in der Sendung "Kai 3" auf NRW.TV und wird über das bevorstehende Trainingslager, über die ersten Eindrücke seiner neuen Mannschaft sowie die anstehende Saison sprechen.


    Flatten besucht Wagner
    Noch einmal ist Frank Flatten mit seiner Familie am Wochenende in den Urlaub durchgestartet, diesmal erholt sich der Manager der HSG Düsseldorf in Bensersiel an der Nordseeküste. Mit Thomas Krause, der seit Jahren bei der Stadtsparkasse Düsseldorf arbeitet, besuchte Flatten am Samstagabend René Wagner in Aurich und war Gast beim Freundschaftsspiel des OHV gegen den Champions-League-Sieger THW Kiel. Die Kieler gewannen locker mit 37:19, Frank Flatten konnte sich jedoch über ein Tor des ehemaligen Düsseldorfers, der bei der HSG von 2000 bis 2006 spielte, freuen.


    Quelle: http://www.freestyle-duesseldo…e:article:show:0000170991

  • 29.07.2007
    HSG-Splitter: Sieberger neuer Kapitän / HSG siegt bei der HSG Kastellaun/Simmern mit 38:19


    Positives Fazit von Sviridenko
    Georgi Sviridenko zog bereits am Sonntagmittag ein Fazit vom Trainingslager in Kastellaun. „Die Bedienungen und die gesamte Anlage waren optimal für uns“, so Sviridenko. Insgesamt sechs Trainingseinheiten standen in der Halle auf dem Programm, zudem zwei weitere im Kraftraum sowie ein Testspiel. „Die Mannschaft hat sehr gut trainiert, hat voll mitgezogen. Somit kann ich ein insgesamt positives Fazit ziehen.“


    Familiäre Atmosphäre
    Die familiäre Atmosphäre durch die Hotelinhaber, dem ehemaligen Düsseldorfer Heiko Stemmler und seiner Mutter, hat sich auch auf die Atmosphäre in der Mannschaft übertragen. „Die Stimmung ist prima und die Jungs verstehen sich untereinander blendend“, so Co-Trainer Ronny Rogawska. Zum Abschluss überreichte die Mannschaft dem Hoteliers Heiko Stemmler ein Trikot im Bilderrahmen und einen signierten Wimpel. Das bewegte Stemmler dazu der Mannschaft in seinem Burg-Stadt-Hotel ein Extra-Getränk zu spendieren.


    Jens Sieberger neuer HSG-Kapitän
    Spielmacher Jens Sieberger ist neuer Kapitän im Team der Blau-Gelben. Die Mannschaft wählte den 32-jährigen am Samstagnachmittag im Trainingslager in Kastellaun/Hunsrück. „Ich bin sehr glücklich über die Wahl, es macht unglaublich viel Spaß mit der Truppe “, so Jens Sieberger. Seine Hauptaufgabe sieht der ehemalige Niederwürzbacher darin, die Stimmung in der Truppe hochzuhalten. Stellvertreter ist Max Ramota.


    Ämter im HSG-Team sind vergeben
    Am Samstagnachmittag wurden auch alle Ämter im Team vergeben, hier in der Übersicht: Marcel Wernicke (Videowart), Frank Berblinger (Kassenwart), Andrej Kogut (Bierwart), Valdas Novickis (Getränkewart), Robert Runge (Leibchenwart), Florian von Gruchalla und Markus Neukirchen (Geschenkewart), Matthias Puhle (Fußball-Tipp-Wart) und Philipp Pöter (Ballwart).


    Erster Testspielerfolg
    Am Samstagabend kam das Team von Georgi Sviridenko zum ersten Sieg in der Vorbereitung. Beim Oberligisten HSG Kastellaun/Simmern gewannen die Düsseldorfer Löwen klar mit 38:19 (16:8 ). „Das Ergebnis ist für mich nicht wichtig“, so Sviridenko. „In der ersten Halbzeit wollten die Jungs zu viel zeigen, in der zweiten Hälfte haben wir schon einiges aus den ersten Trainingseinheiten umsetzen können. Es war ein guter Anfang, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.“ Verzichten musste Georgi Sviridenko nicht nur auf Andrej Kogut, der nach seiner Operation am Meniskus am Mittwoch nicht mit nach Kastellaun gereist ist, sondern auch auf Florian von Gruchalla (leichte Sprunggelenksverletzung), Robert Heinrichs (Innenbanddehnung) sowie Robert Runge (Oberschenkelzerrung). „Alle drei werden am Montag bei Dr. Thomas Pauly untersucht, dann wissen wir, wie lange sie pausieren müssen“, so Georgi Sviridenko. Die Aufstellung und die Torschützen der HSG Düsseldorf im Überblick: Almantas Savonis (1. bis 30. Minute), Matthias Puhle (31. bis 60. Minute) – Frank Berblinger (5/1), Maik Makowka (3), Jens Sieberger (2), Max Ramota (6), Patrick Fölser (6), Valdas Novickis (2), Markus Neukirchen (1), Marcel Wernicke (6), Philipp Pöter, Frantisek Sulc (7)


    „Grillen für Max“
    Nach der letzten Trainingseinheit (16 bis 18 Uhr) hat sich Coach Georgi Sviridenko etwas besonderes ausgedacht: Das Trainingslager wird dann mit „Grillen für Max“ beendet. Der Co-Kapitän feiert am heutigen Sonntag seinen 30. Geburtstag.


    Montag offizieller Fototermin 
    Am Montagnachmittag findet um 14.30 Uhr der offizielle Fototermin der HSG Düsseldorf vor dem Burg-Wächter Castello statt. Dann werden die Düsseldorfer auch die neuen blau-gelben Hummel-Trikots präsentieren.


    HSG-Maskottchen „ALEX“ goes Dresden
    Das HSG-Maskottchen „ALEX“ reist am Montagmorgen in Richtung Dresden, wo am Montagabend die offizielle Premieren-Vorstellung des Films „„Projekt Gold“, der Dokumentation zur Handball-Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland, stattfindet. „ALEX“ wurde von der Kinowelt GmbH aus Leipzig eingeladen. Bei der Premiere im Open-Air-Kino am Elbufer wird auch die gesamte Handball-Nationalmannschaft anwesend sein. „ALEX“ wird somit auch ein Wiedersehen mit den drei ehemaligen Düsseldorfern und Weltmeistern Michael Hegemann, Stefan Schröder und Michael Haaß feiern.


    HSG reist Dienstag nach Rotenburg
    Am Dienstagmorgen reist die HSG Düsseldorf zum Handball-Sparkassen-Cup nach Rotenburg an der Fulda. Dort treffen die Löwen in der Gruppe D gleich auf drei Bundesligisten. Am Dienstagabend spielen die Blau-Gelben um 18 Uhr in der MEIROTELS-Halle, der Heimspielstätte der MT Melsungen, gegen den TV Großwallstadt. Einen Tag später müssen die Düsseldorfer um 18 Uhr gegen das Heimteam von der MT Melsungen antreten. Am Donnerstag, ebenfalls um 18 Uhr, heißt der Gegner zum Abschluss der Vorrunde dann TuS N-Lübbecke. Die beiden Halbfinalspiele finden am Freitagabend in der Stadtsporthalle Melsungen (18.30 Uhr und 20.30 Uhr) statt, am Samstagabend findet das Endspiel dann um 20 Uhr in der MEIROTELS-Halle in Rotenburg an der Fulda statt.


    Erstmals in Schwarz
    Gegen den TV Großwallstadt wird die HSG Düsseldorf am Dienstagabend (18 Uhr, MEIROTELS-Halle, Rotenburg an der Fulda) erstmals in ihren neuen Auswärtstrikots für die Saison 2007/2008 auflaufen. Bei Auswärtsspielen werden die Düsseldorfer künftig in schwarzen Hummel-Trikots spielen.


    Quelle: http://www.hsg-duesseldorf.de/index.php?id=533&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=3056&tx_ttnews[backPid]=500&cHash=6f0db6425c